The Rise of Queensdale

The Rise of Queensdale Cover
Cover / Foto: Ravensburger

Nach einiger Zeit in der von alea nur Adaptionen großer Brettspiele in handlichem Format als Würfel- oder Kartenumsetzung sowie einige Neuauflagen bekannter Spiele veröffentlicht wurden, waren die Erwartungen an The rise of Queensdale hoch. Mal wieder etwas komplett Neues! Ein weiteres Legacy-Spiel, das erste bei Ravensburger bzw. alea, dazu noch von dem erfolgreichen Autoren-Paar Inka und Markus Brand. Wenn das mal keine Erfolgsaussichten hat. Wir haben es nun bereits durchgesuchtet, sodass ich euch von unseren Erfahrungen berichten kann. Natürlich spoilerfrei, um niemanden den Spaß am Entdecken zu verderben!

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Lange habe ich überlegt, wovon die heutige Brettgeschichte handeln soll. Schon oft habe ich es angekündigt, aber nun stecke ich wirklich mittendrin in meiner Master-Arbeit. Daher kann es in den kommenden Monaten passieren, dass nicht ganz so viele Rezensionen wie sonst erscheinen. Ich versuche aber auf jeden Fall am Ball zu bleiben und regelmäßig von mir hören zu lassen. Auch die Brettgeschichten soll es weiterhin geben, ich möchte aber nicht ausschließen, dass sie mal ausbleibt. Ich denke besonders im Sommer nach der SdJ-Verleihung wird es auch gar nicht so viel zu berichten geben, sodass ich mir eine kleine Pause ruhig gönnen kann.

Luxor

Luxor Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Den Titel Luxor trägt ein Familienspiel von Ravensburger aus dem Jahr 2001. Autor Gunter Baars hat eine Ausgrabungsstätte in der gleichnamigen, ägyptischen Stadt als Setting gewählt, um die Spieler mit Hieroglyphenkärtchen um Skarabäen, Sarkophage und damit um Siegpunkte zu wetteifern. Doch um dieses Spiel geht es in der folgenden Rezension NICHT. Skarabäen und Sarkophage führen auch bei dem aktuellen Spiel mit dem Titel Luxor aus dem Hause Queen Games zu Siegpunkten. Nach Pioneers hat der Verlag nun schon das nächste gehobene Familienspiel im Programm. Autor ist dieses Mal Rüdiger Dorn, der die Spieler in das Innere ägyptischer Pyramiden führt, um die Grabkammer zu erreichen und auf dem Weg dorthin jede Menge wertvoller Dinge einzusammeln.

Liebes Tagebuch…

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Liebes Tagebuch, heute war ein schöner Tag. Wir haben es geschafft! Nach einigen Stunden, die wir mit dem neuen Exit-Buch verbracht haben, Tagen an denen wir uns die Köpfe zerbrachen, konnten wir es heute endlich beenden. 63 Rätsel liegen nun hinter uns, die uns die Forscher der streng geheimen Ausgrabung hinterlassen haben, bevor sie spurlos verschwunden sind…Hmm, moment mal, solltet ihr wirklich das Tagebuch eines Fremden lesen!? Vermutlich eher nicht! Außer die Person ist verschwunden und alles was von ihr übrig ist, ist eben dieses Tagebuch.

Würfelland

Würfelland Cover
Cover / Foto: NSV

Würfelspiele waren hier erst vor Kurzem Thema einer Brettgeschichte. Dabei ging es unter anderem um Qwixx, mit dem es der Nürnberger Spielkartenverlag sogar auf die Nominierungsliste zum Spiel des Jahres schaffte. Nürnberger Spielkartenverlag plus Würfelspiel ist immer mindestens einen Blick wert. So auch auf der Spielwarenmesse 2018 in Nürnberg, wo neben den zwei Titeln von Wolfgang Warsch auch Würfelland von Andreas Spies vorgestellt wurde. Ich kenne die Begriffe Würfelteller oder Würfelbecher, aber was zur Hölle ist ein Würfelland? Das Cover zeigt eine Kugel, auf der die Hex-Felder der Spielertableaus und ein paar Bäume zu sehen sind. Sollen die Hex-Felder verschiedene Geländearten einer Weltkugel darstellen? Blaue Flüsse, gelber Sand und grüne Wälder vielleicht?

illusion

illusion Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Optische Täuschungen finden sich überall. Die meisten Internet-User werden sicher 2015 den #Dressgate mitbekommen haben, bei dem das Bild eines Kleides durch die Medien ging und für Wirbel sorgte. Für die einen erschien es gold-weiß, für die anderen blau-schwarz. Grund dafür: Eine schlecht belichtete Fotografie. So schnell lassen sich unsere Augen täuschen. Ein weiteres Beispiel: Man nehme zwei exakt gleich lange Striche mit unterschiedlichen Pfeilen an den Enden und zack, denkt das menschliche Auge der Strich mit Pfeilen nach außen wäre kürzer. Diese sogenannte Müller-Lyer-Illusion, benannt nach dem Entdecker, macht sich das Spiel illusion zu Nutze.

The Mind

The Mind Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Bereits Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick stellte vor vielen Jahren fest: “Man kann nicht nicht kommunizieren”. Bei dem kleinen Kartenspiel von Wolfgang Warsch darf nicht gesprochen werden, doch ohne Kommunikation kommt dieses Spiel deswegen noch lange nicht aus. Es erinnert auf den ersten Blick ein wenig an das 2015 zum Spiel des Jahres nominierte The Game vom selben Verlag: Beides kooperative Spiele mit Karten von 1 bis 100. Es spielt sich jedoch ganz anders. Wie Reinhard Staupe im Newsletter zu den Nürnberg-Neuheiten verriet, war er nach dem Lesen der Regeln kurz davor das Spiel ohne Testpartie unter Vertrag zu nehmen. Nach 30 Minuten mit dem Prototypen stand die Entscheidung dann endgültig fest. Erfahrt in dieser Rezension, um was es genau geht und wie das funktioniert.

Bunny Kingdom

Bunny Kingdom Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesied

Bunny Kingdom heißt das neue Spiel von Richard Garfield, welches nach über 10 Jahren Entwicklungszeit im Jahr 2017 endlich bei iello veröffentlicht werden konnte. Zur Spiel in Essen gab es dann auch bereits die deutsche Version, um die es in dieser Rezension gehen soll. Ursprünglich sollte das Spiel in einem Zwergenuniversum spielen, zwischenzeitlich waren es Menschen und dann sogar Ameisen, die kolonialisierten. Am Ende wurden es Kaninchen, nicht einmal große, starke Hasen, sondern kleine niedliche Kaninchen. Diese kleinen Nager leben mit vielen anderen Tieren in Kolonien und investieren viel Arbeit in die Instandhaltung der Tunnelsysteme in denen sie leben. Auf dem Spielbrett sollen sie sich ebenfalls ausbreiten, Gebäude errichten, Rohstoffe anbauen, um goldene Möhren für den Spielsieg zu erhalten.

Die Zeit ist um…

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Es ist mal wieder an der Zeit von einem Spieleabend zu berichten, da mir dieser auch nach einigen Tagen noch immer durch den Kopf geht. Leider hat diese Spielgruppe durch verschiedenste Hindernisse seit Dezember nicht mehr zueinander gefunden und so hatte auch unser Weihnachtswichteln noch nicht statt gefunden. Bis zum vergangenen Freitag. Neues Jahr, neue Räumlichkeiten, die gleiche tolle Spielegruppe. Bei einigen Bierchen freuten wir uns über das lang ersehnte Treffen, tauschten uns aus und packten die kleinen Geschenke aus.

Mini Rails

Mini Rails Cover
Cover / Foto: Moaideas

Einen eher unschönen Trend gab es dieses Jahr auf der Spiel in Essen: Einige Titel waren bereits nach kurzer Zeit ausverkauft und vor Ort nicht mehr erhältlich. Besonders bei Spielen von Verlagen aus weit entfernten Ländern, bei denen die Portokosten extrem hoch sind, ist dies sehr schade, wenn man die Messe erst zum Wochenende besuchen kann oder es aufgrund anderer Termine nicht gleich am ersten Tag zum Verlag schafft. Unter dieses Phänomen fiel auch Mini Rails vom taiwanischen Verlag Moaideas Game Design. Über dieses Spiel wurde im Vorfeld und während der Messe viel gesprochen bzw. geschrieben, doch kann es auch halten, was sich so viele davon versprochen haben?