Zug um Zug – Frankreich (+Der Wilde Westen)

Ticket to Ride France Cover
Cover / Foto: Days of Wonder

Zug um Zug hält sich seit der Erstveröffentlichung im Jahr 2004 wacker am Markt. Der Spiel des Jahres-Pöppel dürfte das erleichtern, dennoch pflegen Autor und Verlag die Marke zusätzlich und setzen seither regelmäßig weitere Akzente in der Welt von Zug um Zug in Erweiterungen oder Standalone-Games. Die Map Collections, also die Erweiterungen mit neuen Spielplänen bestimmter Regionen der Welt und kleinen Regelanpassungen, wurden 2017 erneut erweitert. Schon bei der Map Collection Nr. 5 gab es einen kleinen französischen Landabschnitt zu sehen, nun wird Frankreich in voller Größe zum Mittelpunkt. Im Gegensatz zu den bisherigen Zug um Zug Map Collections ist die Schachtel dieser Version doppelt so dick. Die Rückseite bringt die Spieler in den wilden Westen der USA.

Würfelei hoch zwei

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute geht es um Würfelspiele, die einen lieben sie, andere hassen sie. Wohl eines der bekanntesten Würfelspiele ist Kniffel, wer kennt es nicht? Mit fünf Würfeln sollen Pasche (merkwürdige Mehrzahl…), Straßen und andere Kombinationen von Würfelaugen gewürfelt werden, um Punkte zu erhalten. So weit, so langweilig. Jede Kombination darf nur einmalig markiert werden, pro Zug darf drei Mal gewürfelt werden, die Mitspieler schauen nur zu. Das sind gern genannte Kritikpunkte an dem Kniffel-Prinzip. Doch gibt es mittlerweile jede Menge Würfelspiele, bei denen man ebenfalls auf einem Wertungsblatt etwas ankreuzt, aber bei denen die Mitspieler einbezogen werden. Und um zwei solcher Spiele soll es heute gehen.

Fast Forward – Reihe

Fast Forward Reihe
Fast Forward Reihe / Foto: Brettspielpoesie

Friedemann Friese ist eine echte Marke in der Brettspielszene. Sein Verlag, 2F-Spiele, trägt das Konzept im Namen: Zwei “F”, eines für den Vornamen, eines für den Nachnamen. Und so beginnen auch (fast) alle seine Spiele mit einem “F”. Doch ist das nicht sein einziges Erkennungszeichen. In Menschenmengen sieht man ihn oft schon von weitem, seine Lieblingsfarbe ist grün und so sind es auch seine Haare. Als die Brettspielwelt Legacy verlangte, ging er seinen eigenen Weg: Er erfand das Fabelspiel. Zunächst in einer familienfreundlichen Variante, die sogar von der Spiel des Jahres-Jury empfohlen wurde: Fabelsaft. 2017 sollte sich das Spielprinzip weiterentwickeln, die Geburtsstunde der Fast Forward-Reihe, bei der man die Regelerklärung einfach überspringt, sozusagen vorspult und direkt in das Spiel einsteigt. Alle Spieler erlernen die Regeln während sie spielen. Doch taugt das etwas?