7 Wonders Architects

Über allem erhob sich der Koloss von Rhodos,
auch über das Grab vom König zu Halikarnassos.
Vom Tempel der Artemis zum Leuchtturm von Alexandria,
imposant war bestimmt auch die Zeus-Statue in Olympia.
Die Hängenden Gärten waren sicher schön anzusehen,
wer möchte nicht mal vor den Pyramiden zu Gizeh stehen?

Sieben Weltwunder gab es damals zu bestaunen,
in diesem Spiel müsst ihr sie erst noch erbauen.
Im Zug einfach nur eine der verfügbaren Karten ziehen,
so lasst ihr nach und nach die Gebäude entstehen.
Durch Investition in Militär und Wissenschaft,
sich so mancher einen Vorteil verschafft.

7 Wonders – Vorher / Nachher

7 Wonders Cover / Foto: Brettspielpoesie

10 Jahre ist es nun schon her, dass der erste Preisträger des Kennerspiel des Jahres, 7 Wonders, veröffentlicht wurde. Das Spiel von Repos Production ist im Vertrieb bei Asmodee, die in letzter Zeit vor allem ihre Klassiker in den Fokus stellen möchten. Dafür bekommt das erfolgreiche Spiel nun nicht nur ein leicht geändertes Äußeres, sondern auch gezielte Regelanpassungen.

7 Wonders Duel

7 Wonders Duel Cover
Cover / Foto: Repos Production

Das erste Kennerspiel des Jahres überhaupt wurde 2011 7 Wonders. Ein strategisches Aufbauspiel für bis zu 7 Personen. Es hat auch eine Zwei-Spieler-Variante, doch diese kann nicht recht überzeugen. Das strategische Spiel zeichnet sich eben speziell dadurch aus, dass viele Spieler dabei sein können. Besonders das Drafting der Karten erscheint bei zwei Personen wenig sinnvoll und einen Ghost Player zu spielen macht nunmal keinen Spaß. Darauf wurde im vergangenen Jahr reagiert und das Spielprinzip für direkte Duelle angepasst. Dafür hat sich der 7 Wonders-Autor Antoine Bauza die Unterstützung von Bruno Cathala geholt, der etwas mehr Erfahrung mit Spielen für genau zwei Personen hat. Dabei heraus gekommen ist eine hervorragende Umsetzung, die sogar auf der Empfehlungsliste zum Kennerspiel des Jahres 2016 landen konnte.