Age of Innovation / Moon River / Next Station: Tokyo

Was freuen wir uns nicht alle, wenn neue Spiele mit möglichst innovativen Ideen auf den Markt kommen? Doch muss es wirklich immer innovativ und neuartig sein oder ist es manchmal nicht auch einfach schön ein lieb gewonnenes Spielprinzip neu zu entdecken? Ich widme mich heute drei Spielen, die auf einer bekannten Spielidee beruhen und diese mit neuen Impulsen versehen. Bei Next Station: London hat man den Ort im Titel einfach durch einen anderen ersetzt und verlagert das Spiel thematisch nun nach Tokyo. Auf dem Schachtelcover von Moon River prangt zumindest beim Original in der oberen rechten Ecke der Schriftzug “A Kingdomino game system”. Und Age of Innovation trägt direkt den Untertitel “Ein Terra Mystica Spiel”.

Kurz & klein – Kingdomino Origins / It’s a wonderful Kingdom / Qwixx Longo

Ich hatte 2019 begonnen, kleine und schnell vorgestellte Spiele nicht mehr in die starre Rezensionsstruktur zu pressen. Stattdessen möchte ich ähnliche Spiele, die irgendeine Gemeinsamkeit haben nicht kurz und klein hacken, wie der Titel es vermuten lassen könnte, sondern einfach gesammelt vorstellen. Heute besteht die Ähnlichkeit der Spiele darin, dass sie auf anderen, erfolgreichen Spielen beruhen und dieses Spielprinzip mehr oder weniger abändern, sich aber weitestgehend bekannt anfühlen. Heute geht es zu den Ursprüngen des Spiel des Jahres aus dem Jahr 2017, Kingdomino, im Spin-Off Kingdomino Origins. Nicht ganz so weit zurück blicken wir bei It’s a wonderful Kingdom, dem dedizierten 2-Personenspiel zu Ein wundervolles Königreich. Diese beiden Spiele liegen mir als englische Version vor. Anders als der letzte Titel für heute, Qwixx Longo, einer weiteren Version von Qwixx, dieses Mal allerdings mit veränderten Würfeln.

Kurz & klein: Copenhagen Roll & Write / Qwixx on Board / Kingdomino Duel

Cover / Foto: Brettspielpoesie

Ich hatte 2019 begonnen, kleine und schnell vorgestellte Spiele nicht mehr in die starre Rezensionsstruktur zu pressen. Stattdessen möchte ich ähnliche Spiele, die irgendeine Gemeinsamkeit haben nicht kurz und klein hacken, wie der Titel es vermuten lassen könnte, sondern einfach gesammelt vorstellen. So bekommt ihr einen Überblick über das Spielprinzip und meine Gedanken zu diesen Spielen zu lesen. Freut euch heute auf die Würfeladaptionen der Spiele Kingdomino und Copenhagen sowie der um ein Spielbrett erweiterten Qwixx-Variante.

Kingdomino – Zeitalter der Giganten

Cover / Foto: Pegasus Spiele

Wie ihr bestimmt wisst, habe ich auf diesem Blog die Kingdomino-Version von Blue Orange Games rezensiert. Diese unterschied sich zur später bei Pegasus erschienenen Ausgabe in Bezug auf die Plättchenentnahme während des Spiels. Während die eine Ausgabe ein passendes Tiefziehteil bot, verwendete die andere einen (viel zu kleinen) Beutel. Mir gefiel das Tiefziehteil besser, aber so richtig gut war es nun auch nicht. Das zum Spiel des Jahres ausgezeichnete Spiel bekam von Pegasus schnell ein Upgrade, in größerer Schachtel konnte ein Plättchenspender untergebracht werden, aus dem die Plättchen ganz einfach nach unten hinaus gezogen werden können. Glücklicherweise gab es diesen auch einzeln zu erwerben, zusammen mit einem Punkteblock, der schon vorausschauend für fünf Spieler Platz bereit hält. Auch Blue Orange Games gefiel der Plättchenspender wohl, weswegen sie ihn in die erste Erweiterung gepackt haben, die ich euch nun vorstellen möchte. Pegasus hat folgerichtig auf den Plättchenspender in dieser Erweiterung verzichtet.

Queendomino

Queendomino Cover
Cover / Foto_ Pegasus Spiele

Ein König hat ein wundervolles Königreich erbaut, doch ihm fehlt eine Dame an seiner Seite. Doch solch eine Dame kann das eigene Königreich ganz schön durcheinander bringen, wenn sie ihre Ideen umsetzt. Deswegen bekommt die Dame nun ihr eigenes Königreich. Queendomino ist nicht bloß eine Erweiterung, sondern ein komplett eigenständiges Spiel, welches ebenfalls als Erweiterung verwendet werden kann. Die Schachtel ist größer, als die des Spiel des Jahres, auch in der neuen Auflage. In der Version von Blue Orange Games ergeben die beiden Spiele eine gemeinsame Landschaft. Leider geht dies in der Pegasus-Version unter, weil der Pegasus-Rahmen das Bild auseinander zerrt. Ich kann die Hintergründe der Verwendung dieses Rahmens als Teil der Corporate Identity nachvollziehen, hier fällt es aber wieder eher unangenehm auf.

Spiel des Jahres 2017 – Sieger

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Wie versprochen werde ich noch über die BerlinCon 2017 berichten, aber ich beginne heute mit dem Abschluss des vergangenen langen Wochenendes: Die Pressekonferenz zur Verleihung der beiden Kritikerpreise Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres. Die Gewinner sind euch sicherlich bereits bekannt. Beim Spiel des Jahres hatte ich den richtigen Riecher, es wurde Kingdomino. Beim Kennerspiel lag ich daneben. Entgegen meiner Befürchtungen, das einmalige Erlebnis könnte der Auszeichnung im Weg stehen, wurde Exit – Das Spiel prämiert. Und wie eigentlich in jedem Jahr, zumindest seit es das Internet gibt und jeder der eine Meinung hat, diese auch öffentlich heraus posaunt, hagelt es teils sehr harsche Kritik an der Jury-Entscheidung. Teilweise musste ich aufhören in einschlägigen Foren oder Facebook-Gruppen die Kommentare zu lesen, um mich nicht zu sehr aufzuregen. Da wird der Jury Kompetenz abgesprochen und der Preis herabgesetzt, weil einige mit den Entscheidungen nicht leben können. Doch die Jury besteht nun mal aus Kritikern und sie haben die Spiele anhand ihrer Erfahrungen und Eindrücke ausgewählt. Zuvor wurden Listen bekannt gegeben, welche einen Querschnitt des Jahrgangs zeigen, um möglichst viele Spieler anzusprechen. Doch in erster Linie solche, die noch keine regelmäßigen Spieler sind, sondern erst noch werden sollen. Sie sollen mit diesen Spielen an unser aller Hobby heran geführt werden. Und der Preis soll das Kulturgut Spiel stärken, auch wenn einige sich vehement gegen diese Bezeichnung wehren. Dafür benötigt es neue, frische Ideen. Das soll als Meinung zu den Diskussionen reichen, nun widme ich mich der Verleihung.

Spiel des Jahres 2017 – Nominierungen

Seit Montag stehen sie fest, die Nominierten in den drei Kategorien Spiel des Jahres, Kennerspiel des Jahres und Kinderspiel des Jahres.

Spiel des Jahres (roter Pöppel)

Empfehlungsliste: Deja-Vu, Dodelido, Fabelsaft, Klask, Shiftago, Tempel des Schreckens, Word Slam

Kennerspiel des Jahres (grauer Pöppel)

  • Räuber der Nordsee (Schwerkraft-Verlag)
  • Terraforming Mars (Schwerkraft-Verlag)
  • Exit – Das Spiel (Kosmos Verlag)

Empfehlungsliste: Captain Sonar, Das Grimoire des Wahnsinns, Great Western Trail, Les Poilus

Kinderspiel des Jahres (blauer Pöppel)

  • ICECOOL (Amigo Spiele)
  • Captain Silver (Queen Games)
  • Der mysteriöse Wald (iello)

Empfehlungsliste: Glupschgeister, Kikeribumm, Kleiner Vogel, grosser Hunger, Kullerhexe, Sleeping Queens, Verfuxt!, Zauberei hoch drei

Ich habe die Nominierungen nun ein wenig sacken lassen und möchte jetzt auch gerne meinen Senf dazu geben.

Spiel des Jahres 2017 – Prognose

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Am 22.05.2017 werden sie bekannt gegeben, die Nominierten zum Spiel des Jahres 2017. Bis dahin darf spekuliert werden, welche Titel 2017 als Spiel des Jahres, Kinderspiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres von der Jury benannt werden. Letztes Jahr hatte ich einen ziemlich guten Riecher und lag beim Spiel des Jahres komplett richtig und beim Kennerspiel des Jahres zumindest mit der Auszeichnung richtig. Dieses Jahr fällt es mir schwieriger je drei Spiele zu nominieren. Wohingegen die Preisträger für mich bereits fest stehen.

Auflösung Gewinnspiel 2017/01

Bis zum vergangenen Sonntag hattet ihr die Möglichkeit beim aktuellen Gewinnspiel teilzunehmen. Die Aufgabe bestand darin, 10 kurze zwei-zeilige Reime jeweils einem Spiel zuzuordnen. Die Spiele, um die es ging, waren abgebildet, sodass niemand komplett im Dunkeln tappen musste. Dies kam bei euch unterschiedlich an. Die einen sahen dies als gute Hilfestellung, andere hätten es ohne dieses Bild kniffeliger gefunden. Dieses Rätsel fand niemand zu schwer, ein Drittel aller Teilnehmer zu leicht und der Rest genau richtig. Vielen Dank für die vielen lieben Kommentare.

Kingdomino

Kingdomino Cover
Cover / Foto: Blue Orange

Dieses Spiel bringt für mich gleich zwei Kaufargumente mit: Es ist ein Spiel von Bruno Cathala, von dessen Spielen ich aus irgendeinem nicht rational erklärbarem Grund immer automatisch angezogen werden und es enthält Abbildungen von Schafen, vielen Schafen. Leider war schon vor Essen klar, dass es das Spiel von Pegasus nicht pünktlich schaffen wird. Allerdings hatte Blue Orange Games eine multilinguale Ausgabe dabei, an der ich einfach nicht vorbei kam. Gleiches Spiel in etwas anderem Schachtelformat. Dafür mit einem tollen Tiefzieheinsatz, der den Spielablauf unterstützt, anstelle eines Beutels, wie es bei der Pegasus Version der Fall ist. Alles andere ist identisch. Die erste Partie folgte noch am gleichen Abend im Hotelzimmer und es folgten noch viele weitere.