Paris

Paris Cover / Foto: Game Brewer bzw. Kosmos

Paris ist nicht nur die Hauptstadt Frankreichs, die Stadt hat auch diverse Beinamen. Einer der bekanntesten ist wohl die Stadt der Liebe. Mit seinen schmalen Gassen, den gemütlichen Cafés und Bistros am Straßenrand und von überall einen Blick auf den Eiffelturm, verwundert dies auch nicht. Dieses Wahrzeichen wirkt nachts noch viel romantischer, wenn es immer wieder für wenige Minuten glitzernd erleuchtet wird. Womit wir bei einem weiteren Beinamen wären, nämlich die Stadt der Lichter. Ludwig der XIV. war es, der die Stadt im 17. Jahrhundert zum Leuchten brachte.

Und 2020 macht Kosmos dieses Leuchten zum Titel eines ihrer Brettspiele: Paris – Die Stadt der Lichter. Doch ist es nicht die einzige aktuelle Neuheit, die Paris im Titel trägt. Game Brewer nennt seinen neuen Titel des Erfolgsduos Kramer/Kiesling ebenfalls nach dieser Stadt, jedoch schlicht Paris ohne weiteren Zusatz. Um diese beiden Spiele soll es nun gehen, doch der Vollständigkeit halber möchte ich noch zwei weitere Titel diesen Jahres erwähnen, die ebenfalls Paris im Titel tragen. Bei Funnyfox ist Dinner in Paris erschienen und der Verlag Sorry we are french führt die Spieler im Nachfolger zu Greenville 1989 100 Jahre früher in die Stadt der Liebe, Lichter, usw..

Expedition – Abenteurer, Entdecker, Mythen

Expedition Cover
Cover / Foto: Amigo Spiele

Dieses Spiel hat eine lange Tradition, denn bei der aktuellen “Neuheit” von Amigo Spiele handelt es sich um eine Neuauflage. Und nicht die erste. 1985 brachte Ravensburger ein Spiel mit dem Titel Abenteuer Tierwelt auf den Markt, welches als Vorgänger zu Expedition zählt. 10 Jahre später griff Queen Games das Spiel auf und veränderte das Thema sowie einige Regeln. Der neue Titel Terra X musste jedoch bald schon wieder geändert werden, da das ZDF die Nutzung des Namens ihrer Dokumentarreihe verboten hatte. Auf der Spiel’96 wurde es dann als Expedition an den Mann gebracht und es überzeugte, denn es konnte ein Jahr darauf auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres landen. Zum nächsten Jubiläum brachte Ravensburger das Spiel wieder heraus und heute, über 30 Jahre nach der ersten Umsetzung ist es bei Amigo Spiele gelandet. Der Plan wurde optisch angepasst, die Regeln blieben größtenteils unverändert. Doch kann ein Spiel, dass so viele Jahre auf dem Buckel hat auch heute noch überzeugen?

X nimmt!

X nimmt! Cover
Cover / Foto: Amigo Spiele

Erst vor Kurzem habe ich euch 6 nimmt! von Wolfgang Kramer vorgestellt. Nach 6 und 11 nimmt!, Hornochsen und dem Tanz der Hornochsen, fallen dem Autor immer noch neue Spielideen ein, die auf eben diesen Sturköpfen basieren. Und wenn nicht, dann holt er sich eben einen weiteren Autor hinzu. In diesem Fall Reinhard Staupe. Und so kann ich euch heute X nimmt! vorstellen. Wie der Name bereits erahnen lässt, muss nun nicht mehr die sechste Karte einer Reihe aufgenommen werden, sondern die Xte Karte. Was genau es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier in dieser Rezension. Denn hierbei kann niemand den anderen in X für ein U vormachen ;-)

6 nimmt!

6 nimmt! Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Ich liebe Spiele, aber um selber eines zu Erfinden bin ich dann wohl zu unkreativ und verlasse mich lieber darauf, dass andere diesen Job bereits sehr gut machen. Umso spannender finde ich es, die Geschichten hinter den Spielen zu erfahren. Und manches Mal geben die Verlage oder die Autoren selber einen kleinen Einblick in die Entstehungsgeschichte eines Spiels. Amigo Spiele stellt auf Twitter regelmäßig drei Aussagen online, von denen genau eine der Wahrheit entspricht. Und so konnte man erfahren, dass die Idee zu 6 nimmt! bei einer Zollkontrolle entstanden ist. Das Spiel hieß ursprünglich Heiße Ware und man musste versuchen, 10 Schmuggelwaren von der eigenen Hand loszuwerden und den Mitspielern unterzujubeln. Was aus diesem Prototyp entstanden ist, erfahrt ihr hier.

Abenteuerland

Abenteuerland Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

“Komm’ mit, komm’ mit mir ins Abenteuerland, auf Deine eigene Reise, komm’ mit mir ins Abenteuerland, der Eintritt kostet den Verstand,…”. Ich hoffe ihr habt jetzt genau so einen Ohrwurm, wie er mir auch immer wieder kommt, wenn ich an das gleichnamige Spiel der neuen Familienspieler-Serie von Haba denke und seid damit ideal für die folgende Rezension eingestimmt. Das Spiel vom Autoren-Duo Kramer/Kießling ist von den neuen Familienspielen bei Haba das umfangreichste Spiel mit der längsten Spielzeit.

Phara-Oh-Oh

Phara-oh-oh Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Der Pharaoh ist verflucht und ihr kommt zu seiner Rettung. Doch Oh-Oh, hütet euch vor den Gefahren in der Pyramide. Phara-Oh-Oh ist ein Geschicklichkeitsspiel, auf der Grundlage des Spielprinzips Gulo Gulo, welches 2003 beim Zoch Verlag erschienen ist. Bei dem Spielprinzip vom Autorenteam Jürgen P. Grunau, Wolfgang Kramer und Hans Raggan wurden lediglich die Rahmenbedingungen geändert, um es neu aufleben zu lassen. Nun sind die Spieler als Abenteurer, anstelle von Vielfraßen, auf dem Weg durch die Wüste zu einer Pyramide und der dort befindlichen Grabkammer, um den Pharao von einem Fluch zu befreien. Wer zuerst dort ankommt, gewinnt das Spiel. Aber nehmt euch in Acht vor seiner Mumie und den Geröll-Lawinen!