Phara-Oh-Oh

Phara-oh-oh Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Der Pharaoh ist verflucht und ihr kommt zu seiner Rettung. Doch Oh-Oh, hütet euch vor den Gefahren in der Pyramide. Phara-Oh-Oh ist ein Geschicklichkeitsspiel, auf der Grundlage des Spielprinzips Gulo Gulo, welches 2003 beim Zoch Verlag erschienen ist. Bei dem Spielprinzip vom Autorenteam Jürgen P. Grunau, Wolfgang Kramer und Hans Raggan wurden lediglich die Rahmenbedingungen geändert, um es neu aufleben zu lassen. Nun sind die Spieler als Abenteurer, anstelle von Vielfraßen, auf dem Weg durch die Wüste zu einer Pyramide und der dort befindlichen Grabkammer, um den Pharao von einem Fluch zu befreien. Wer zuerst dort ankommt, gewinnt das Spiel. Aber nehmt euch in Acht vor seiner Mumie und den Geröll-Lawinen!

Wooolf!!

Wooolf Cover
Cover / Foto: Smiling Monster Games

Wölfe und Schafe passen nicht zusammen. Zum Glück gibt es die Schäfer und ihre Hunde zum Schutz der Schafherde. Und auch der Jäger versucht sich den Wolf zu schnappen. Also jagen alle außer dem Schaf den Wolf, welcher wiederum versucht das Schaf zu schnappen. Zu allem Überfluss hat es ausschließlich der Wolf nur auf das Schaf abgesehen, alle anderen Charaktere “jagen” noch einen weiteren Charakter. Und niemand weiß, wer welchen Charakter repräsentiert. Habe ich euch nun ausreichend verwirrt? Eine gute Grundlage für das Deduktionsspiel “Wooolf!” von Smiling Monster Games.  

Colt Express

Colt Express Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Der Sieger zum Spiel des Jahres 2015 sorgte für reichlich Diskussionen. Im Vorfeld zählte das Spiel nicht unbedingt als Favorit, da es einigen zu gewalttätig sei, um als Familienspiel angepriesen zu werden. Andere sahen in Colt Express den perfekten Siegertitel, da das Material mit den 3D-Zugwaggons überzeugt. Dies war auch die abschließende Meinung der Jury, die eben nicht das ideale Familienspiel suchen, sondern ein besonderes Spielerlebnis als vielfältiges Kulturgut. Worum es bei Colt Express genau geht und welches Spielgefühl es weckt, lest ihr in folgender Rezension.

Exposaurus

Exposaurus Cover
Cover / Foto: Mücke Spiele

Der zweite Autorenwettbewerb von Mücke Spiele stellte die Teilnehmer vor die Herausforderung, ein Spiel zu entwickeln, bei dem Läufer-Spielfiguren, runde Holzscheiben, bunte Glassteine in drei Farben und ein Holzwürfel zum Einsatz kommen. Ron van Dalen gewann mit seiner Idee für Exposaurus dabei den Preis für die beste Idee zu einem Familienspiel. Was euch genau bei diesem Spiel erwartet, erfahrt ihr in dieser Rezension.  

Rückblick Spiel des Jahres 2015

Bereits um 4:20 Uhr klingelte am Montagmorgen der Wecker – und das an einem Urlaubstag! Ich wollte jedoch gerne bei der Pressekonferenz zur Bekanntgabe des Spiel des Jahres dabei sein. Warum eigentlich? Da gibt es viele Gründe: Urlaub war eh bereits genehmigt. Zu Hause wäre ich aufgrund der Verleihung an den PC gebunden gewesen um von der Verleihung zu lesen. Ich sah dies als Möglichkeit, andere Blogger, Verlagsmitarbeiter, Autoren, Jury-Mitglieder etc. kennen zu lernen. Also stand ich früh morgens mit meiner Brötchentüte an Bahnhof in Braunschweig. Die Temperaturen waren angenehm, 23 Grad um die Uhrzeit, da kann man mit leben ;-) Die Freude über das Gewitter am Vortag sollte aber bald nachlassen, auf der Anzeigetafel stand zwar bereits + 5 Minuten, aber das ist man ja bei der Bahn gewohnt. Als ich jedoch erfuhr das ein Teil der ICE-Strecke gesperrt wäre und mir 60 Minuten später Berlin erreichen werden, dazu noch viele Personen in den Zug einsteigen, die gestern Abend schon Berlin erreichen wollten, war ich bereits bedient. Im proppenvollen Zug dann einen Platz am Türeinstieg gewählt, hier hatte ich meine Ruhe und konnte es mir einigermaßen gemütlich machen. Durch die Streckenänderung waren auch bis Berlin kein Halt zu erwarten. Kurz vor 9 Uhr dann endlich Ankunft am Berliner Hauptbahnhof. Eigentlich wollt ich hier gemütlich frühstücken, aber das hatte ich ja bereits auf der Fahrt erledigt.

Chronik Spiel des Jahres (3)

Heute kommen wir zum letzten Teil der Betrachtung der bisherigen Nominierungen und Titelvergaben beim Spiel des Jahres. In diesem Part werde ich auch auf das Kennerspiel des Jahres eingehen. Die Spannung steigt, schon morgen erfahren wir, wer die Auszeichnung im Jahre 2015 erhält. Verfolgt meine Eindrücke live von der Pressekonferenz aus Berlin bei Twitter.

Chronik Spiel des Jahres (2)

Gestern habe ich mich ein wenig über die Gewinner und Nominierten zum Spiel des Jahres in den Jahren 1979 – 1994 ausgelassen, heute geht es mit den darauffolgenden 11 Jahren weiter. Am Montag werden die Sieger des aktuellen Jahrgangs bekannt gegeben, auf meinem Twitter-Account werde ich euch live von der Pressekonferenz berichten.

Chronik Spiel des Jahres (1)

Montag ist ein wichtiger Tag für alle Liebhaber von Gesellschaftsspielen auf der ganzen Welt. Denn in Berlin werden die Gewinner zum Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres 2015 gekürt. Dieser Preis wird auch “Oscar” der Brettspielwelt genannt, jeder Interessierte an Brettspielen schaut am Montag auf Berlin. Die Nominierten sind ja nun schon ein paar Wochen bekannt, viel wurde darüber diskutiert. Jetzt entscheidet sich, wer in beiden Kategorien das Rennen macht.

Ich werde euch über meinen Twitter-Account live von der Verleihung berichten. Doch zuvor möchte ich ein wenig auf die Historie dieser Auszeichnung eingehen.

Wie alles begann:

Arler Erde

Arler Erde Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Uwe Rosenberg hat es in diesem Jahr mit seinem 2-Personenspiel Patchwork auf die Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres geschafft. Selbige zum Kennerspiel des Jahres enthält ebenfalls eines seiner aktuellen Spiele, wobei man sich jedoch fragen muss, ob es dort richtig aufgehoben ist. Mit den Titeln “Auf den Spuren von Marco Polo” und “Deus” wirkt diese Liste eher als Sammlung großartiger Spiele, die zu anspruchsvoll sind, um als Kennerspiel durchzugehen. Arler Erde kommt mit viel Material obwohl es nur für maximal 2 Spieler geeignet ist. Diese müssen aus diversen Aktionsmöglichkeiten die besten auswählen und dabei möglichst erfolgreicher als der Gegner wirtschaften.