Gier

Gier Cover
Cover / Foto: Amigo Spiele

Gier – nur vier Buchstaben, jedoch mit einer klaren Bedeutung. Der Duden sagt dazu, es handelt sich um ein “auf Genuss und Befriedigung, Besitz und Erfüllung von Wünschen gerichtetes, heftiges, maßloses Verlangen”. Und um genau dieses Verlangen dreht sich alles beim gleichnamigen Kartenspiel von Erfolgsautor Alexander Pfister. Das Verlangen, einem Mitspieler eine ausliegende Karte zu stehlen, die man selbst gut gebrauchen kann oder ihm einfach nicht gönnt. Zusätzlich dürfen alle Karten behalten werden, die man ihm von der Hand zieht. Es sei denn man ist zu gierig und zieht eine Zahl doppelt, dann ist der Spielzug vorbei und die Karten wechseln den Besitzer nicht. Daher sollte man nicht zu gierig sein… Doch ist dies leichter gesagt als getan!

Lanzeloth

Cover Lanzeloth
Cover / Foto: Mogel Verlag

Der Mogel-Verlag hatte nach den ersten drei Titeln Perlentauchen, Willi Wörterwurm und Tierisch bedroht dieses Jahr nur einen Titel in Essen dabei. Doch die intensive Arbeit an diesem Spiel hat sich gelohnt. Am besten lässt es sich mit Perlentauchen vergleichen, denn die Spieler spielen gegeneinander und können sich schön gegenseitig ärgern. Zusätzlich enthält es einen kleinen Memory-Aspekt, denn man darf sich die eigenen, verdeckt liegenden Karten nicht jederzeit ansehen, sondern nur bei bestimmten Aktionen. Die Grafiken sind sehr gelungen, es macht einfach Spaß mit den Karten zu spielen. Vom Ritter mit den Herzchen auf der Unterhose bis zum eigensinnigen Pferd. Erfahrt in dieser Rezension, was euch bei diesem Spiel noch erwartet.

SPIEL’17 – Fazit

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Ich bin nun langsam wieder im Alltag angekommen und versuche die Eindrücke der diesjährigen Spiel zu verarbeiten. Die fünf Tage fühlten sich gar nicht so an, unsere Körper haben das besser ausgehalten als erwartet, die Zeit verstrich wie im Flug. Natürlich hatten wir mit den typischen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Heiserkeit und körperlicher Erschöpfung zu kämpfen, aber es hat sich gelohnt. Viele Menschen konnten wir in der Zeit treffen, aber viele leider auch nicht oder nur kurz von Weitem. Wenn es danach ginge, müsste die Messe noch viel länger andauern. Seht dies als Gruß an alle die ich getroffen habe oder auch nicht, auf das man beim nächsten Aufeinandertreffen mehr Zeit füreinander hat.