Krazy Pix

Schon vier Jahre ist es her, das auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres ein Spiel des in der Brettspielwelt eher weniger bekannten Labels “fishtank” auftauchte: Krazy Wordz. Dieses erschien damals ebenfalls in einer “nicht 100% jugendfreien” Variante, vermutlich ein zu großes Risiko für den gestandenen Verlag Ravensburger. Doch mittlerweile stehen sie zu diesem erfolgreichem Produkt und bestätigen dies nun mit einer aktualisierten Neuauflage. Nur noch in einer Version, die aber immerhin auch einige gekennzeichnete Begriffe enthält, welche nicht unbedingt mit Kindern zu empfehlen sind.

Zugleich erscheint Krazy Pix, quasi ein gedanklicher Nachfolger, allerdings in erster Linie von der Autorin Sophia Wagner. Auf der Spielwarenmesse erzählte sie, dass ihr die Idee für ein Spiel mit Symbolplättchen etwas darzustellen schon länger im Kopf umher schwirrte. Als sie Ravensburger den Prototypen vorstellte, kam die Idee den Wertungsmechanismus aus Krazy Wordz dabei anzuwenden. Somit war die Idee zu Krazy Pix geboren.

Krazy Wordz / Krazy Wordz Family

Krazy Wordz Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Nicht nur Agenten-Spiele sind im Trend, sondern auch Wortspiele. Anders lässt es sich kaum erklären, dass neben einem prämierten Wortspiel auch noch ein weiteres Wortspiel auf der Empfehlungsliste der Spiel des Jahres-Jury auftaucht. Manche vertreten sogar die Meinung, dass sie Krazy Wordz (oder doch Krazy Wördz?) lieber als Codenames auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres gesehen hätten – doch das ist Ansichtssache. Der Verlag Ravensburger war sich des Erfolgs scheinbar auch nicht ganz sicher und veröffentlichte das Spiel unter dem Label fishtank. Vielleicht lag es aber auch an den zwei Versionen in denen es daher kommt: Der gelben, familienfreundlichen Familiy-Edition und der lila-farbenen nicht 100% jugendfreien Variante.