TIME Stories gab es zuvor schon, doch nun startet die Revolution. Der weiße Zyklus ist beendet, so mancher hat sich zuvor entfremdet. In blau soll der Neustart jetzt gelingen, den vollen Spielspaß zurück zu bringen. Würfel wurden ersetzt durch Karten, es ist nicht mehr vorgesehen neu zu starten.
Manchmal frage ich mich, wann ist der Punkt erreicht, an dem man zu viele Spiele besitzt? Für mich eigentlich kaum vorstellbar, dass dieser Zustand überhaupt existiert. Wie oft habe ich mich schon sagen hören, dass die nächsten bestellten Spiele keinen Platz im Regal mehr finden. Und dennoch kommen mehr und mehr Spiele und irgendwie kommen sie immer alle irgendwo unter. Die kleinen Spiele wurden einfach aussortiert und mussten ins Wohnzimmer umziehen, die ganzen Erweiterungskartons wurden entfernt und in Kisten für die Garage verpackt. Damit eben noch mehr Spiele zu uns kommen können. Doch manchmal fragt man sich, ob es überhaupt sinnvoll ist weitere Spiele anzuschaffen, wo man doch die in der Sammlung befindlichen viel zu selten spielt. Und irgendwann werden wir das Maximum erreichen und in dieser Wohnung keine Spiele mehr unterbekommen.
Was macht ein gutes Brettspiel aus? Ein leichter Einstieg vielleicht, mit kurzen und knappen Regeln? Oder ein Spiel, das auch nach etlichen Partien immer noch den gleichen Spielspaß erzeugt? Ein Spiel, dass in allen denkbaren Gruppen gleich gut funktioniert und mit kurzer Spieldauer? Ich denke die meisten Spieler würden diese Frage unterschiedlich beantworten, doch gibt es sicherlich einige Befürworter der ein oder anderen Aussage. Doch alles, was zuvor erwähnt wurde, liefert T.I.M.E Stories nicht! Dennoch wurde es 2016 zum Kennerspiel des Jahres nominiert, wie kann das sein? T.I.M.E Stories ist einfach anders. Und damit meine ich nicht nur den fehlenden Punkte hinter dem E ;-) T.I.M.E Stories erzählt eine Geschichte, welche die Spieler mit ihren Aktionen beeinflussen können. Diesen Ansatz mit diversen Markern zu kombinieren, die man so ähnlich aus diversen Brettspielen kennt, finde ich sehr innovativ.
Seit Montag ist das Urteil der Jury bekannt, die Nominierungs- und Empfehlungslisten für Spiel, Kennerspiel und Kinderspiel des Jahres sind veröffentlicht.
Spiel des Jahres (roter Pöppel)
Codenames
Karuba
Imhotep
Kennerspiel des Jahres (grauer Pöppel)
T.I.M.E Stories
Pandemic Legacy
Isle of Skye
Kinderspiel des Jahres (blauer Pöppel)
Leo muss zum Friseur
Stone Age Junior
Mmm!
Und man hört erstaunlich wenig Beschwerden, die Jury scheint den Geschmack der Brettspiel-Szene im großen und ganzen getroffen zu haben. Oder gab der aktuelle Jahrgang einfach so wenig her und die Entscheidung war eindeutig?
Die Oster-Tage gingen mal wieder im Nu vorbei, doch der Osterhase hat es auch mit der großartigen Unterstützung nicht schaffen können, alle Geschenke pünktlich zu verstecken. Zum Glück gibt es da die T.I.M.E. Agency, die dem Osterhasen ihre Hilfe anbietet. Sie schicken ihn in der Zeit zurück, damit er seine Arbeit erledigen kann und es keine traurigen, enttäuschten Kinderaugen gibt. Als Gegenleistung muss der Hase ein paar Tage seiner freien Zeit zwischen den Osterfesten der Agency widmen. Er wird mit auf die Reisen in Vergangenheit geschickt und muss als Gegenleistung den Zeit-Captain ablenken, wenn die Agenten einen Ort wechseln. Wie der Hase das macht, ist ihm überlassen, jedenfalls muss es den Captain so sehr ablenken, dass er nach dem Würfeln ganz vergisst die Zeiteinheiten auf der Zeitleiste abzutragen.
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