Der Kunde ist König

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Erweiterungen zu Spielen sind ein Thema für sich, manche Spieler freuen sich total darauf, während andere sie oft für überflüssig halten. Es gibt eben solche und solche Vorlieben, da lässt sich nichts dran ändern. Doch in einem Punkt sind sich viele Spieler einig: Es stört, wenn das Spielmaterial der Erweiterung optisch und/oder qualitativ nicht zu dem Material des Grundspiels passt und sich leicht unterscheiden lässt. Besonders wenn die Spieler keine Kenntnis davon haben sollten, ob es sich z.B. bei der folgenden Karte um eine des Grundspiels oder der Erweiterung handelt.

Through the Ages – Eine neue Geschichte der Zivilisation

Through the Ages Cover
Cover / Foto: Heidelberger Spieleverlag

Vlaada Chvátil, Autor des heißen SdJ-Anwärters in 2016 Codenames, ist eigentlich nicht für seine Familienspiele bekannt. Ein vielgelobtes Spiel dieses Autors ist das in seiner ersten Version bereits 2006 erschienene Through the Ages: A story of civilization. Drei Jahre hat es damals bis zu einer deutschen Veröffentlichung beim Verlag Pegasus Spiele gedauert. Letztes Jahr in Essen hatte Czech Games Edition dann die Neuauflage Through the Ages: A new story of civilization dabei, mit überarbeitetem Material und ein paar Regel-Anpassungen. Für uns die Chance, diesen Strategie-Klassiker endlich mal selbst zu erleben. Eine kleine Ernüchterung gab es dann zu Hause, denn die Komplettanleitung war noch nicht fertig, wurde aber nachgeliefert. Mittlerweile ist alles verfügbar und auch die deutsche Version ist bereits beim Heidelberger Spieleverlag erschienen. Aber nicht wie in Essen noch als Im Wandel der Zeitalter angekündigt, sondern mit dem internationalen, aber eingedeutschten Titel Through the Ages – Eine neue Geschichte der Zivilisation. Und genau das tut man bei diesem epischen Spiel. Man baut eine Zivilisation auf und führt diese durch bis zu drei Zeitalter.