Deception

Deception Cover
Cover / Foto: Jolly Thinkers

Meine Gedanken schweifen ab: “Vor mir liegen eine Hantel, ein Ziegelstein, Messer und Gabel und ein Schlittschuh. Daneben Eiswürfel, eine Erdnuss, eine Pin-Nadel und ein Puzzle-Teil. Lass mich kurz überlegen, wie und weshalb ich damit das Leben eines anderen beenden könnte. Ich könnte der Person im Affekt eine Hantel über den Kopf gezogen haben, weil diese Person ohne zu fragen die letzte Erdnuss gegessen hat, als ich mich nach dem Fitness-Training stärken wollte! Oder ich gehe mit der Person Schlittschuhlaufen, wobei sie stürzen und unter meinen Schlittschuh geraten wird, weil sie einfach das letzte Puzzle-Teil verloren hat.”  Solche Gedanken entstammen nicht etwa einer angesagten Netflix-Serie mit einem mordlustigen Teenager, oder von einem sehr depressiven Menschen mit Mordgelüsten, das sind Gedanken die man sich zu Beginn einer Partie Deception (Deutscher Titel: Getäuscht: Mord in Hong Kong) machen sollte.

Iquazú

Iquazú Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Iquazú – ein ungewöhnlicher Name für ein Spiel. Es handelt von Wasserfällen, da könnte einem der Name bekannt vorkommen. In Südamerika, an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien liegen die Iguazú-Wasserfälle,man beachte das ‘g’ an zweiter Stelle. Sie bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf über zwei Kilometern. Ob man dort auch Diamanten finden kann, ist mir unbekannt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass man dort keine blauen, weißen und orangefarbenen Fabelwesen findet. Beim ersten Blick auf die Schachtel und das im Mittelpunkt an einer Liane hängende blaue Wesen musste ich unweigerlich an den Film Avatar denken. Das ganze Setting ist nahezu filmreif, doch was kann das Spiel, welches sich dahinter verbirgt?