The King’s Dilemma

Cover / Foto: HeidelBär Games

Das Königreich von Ankist braucht einen Rat,
die Adelsfamilien stellen Personen dafür ab.
Sie treffen Entscheidungen im Namen des Volk,
doch sind es nicht immer die, die gewollt.
Über viele Jahrzehnte und Generationen,
wollt ihr für eure Familie Ansehen einholen.
Dieses Ansehen verhilft euch zu Macht,
bringt euch manch ruhige Nacht.
Das Volk muss eure Entscheidungen ausbaden,
könnt ihr dieses Dilemma lange ertragen?
Immer im Sinne eurer Familie entscheiden,
während die Ärmsten der Armen Not erleiden?
Wohin werdet ihr das Königreich lenken,
solltet ihr bei jeder Wahl bedenken…

Railroad Ink

Railroad Ink Rot Cover
Cover / Foto: Asmodee

Roll and Write-Spiele sind derzeit total angesagt, auch ich mag sie sehr. Ganz egal ob Kreuze, Zahlen, Schafe oder Bahnstrecken eingezeichnet werden müssen. Es sind meist keine abendfüllenden Spiele, sondern lockere Würfelspiele, mit denen gerne mal ein Spieleabend eingeläutet wird oder ein solcher seinen Abschluss findet. Auch die Italiener von Horrible Games haben nun so ein Spiel im Programm. Genau genommen sogar gleich zwei, denn Railroad Ink gibt es in einer roten und einer blauen Schachtel. Und nicht nur das Schachteldesign unterscheidet sich, sondern auch der Inhalt. Das Grundspiel ist in beiden Fällen identisch, doch die enthaltenen Sonderwürfel unterscheiden sich. Neben den Würfel mit Eisenbahngleisen und Straßen bringt die blaue Edition Flüsse und Seen ins Spiel, während einen die rote Edition mit Vulkanen und Meteor-Einschlägen konfrontiert.

Dragon Castle

Dragon Castle Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Umso mehr Spiele am Markt existieren, desto häufiger werden bekannte Mechaniken als Grundlage für eine Spielentwicklung genommen. Das ist auch gar nicht schlimm, denn so wie sich die gesamte Welt und damit auch die Spieler verändern, verändert sich auch deren Anspruch an Spiele. Was haben wir als Kinder nicht alle Monopoly, Memory oder Scrabble rauf und runter gespielt!? Das war damals in Ordnung, man kannte halt noch nicht viel mehr. Das sieht heute bei mehr als 1.000 Neuheiten pro Jahr alleine auf der Spiel in Essen ganz anders aus. Und dennoch haben manche Spiele etwas nostalgisches, weil es einen an eine Zeit erinnert, in der alles besser war. So ist das nämlich mit dem Gehirn, die guten Erinnerungen bleiben viel länger bestehen, daher gaukelt uns das Gehirn diesen Zustand so oft vor. Doch wenn die Mechanismen aus heutiger Sicht nicht mehr so funktionieren, vergeht heute der Spielspaß schnell. Wenn sich solche Umsetzungen jedoch frisch und originell anfühlen, ist das Spielerherz zufrieden. So wie bei Dragon Castle, der modernen Mahjong-Variante als Brettspielumsetzung.