Mallorca Gedanken (1)

Guten Morgen liebe Leser, ich schreibe euch heute zum ersten Mal von der wunderschönen Insel Mallorca. Aber nicht vom Ballermann (was vor gut 10-15 Jahren noch voll mein Ding gewesen wäre), sondern aus dem Landesinnern. Aus einer Finca in Petra. Ich bin nun anderthalb Tage hier, doch habe ich bislang kaum Zeit in der Sonne verbracht und den Pool habe ich auch nur von außen gesehen. Obwohl das Wetter hier ganz wunderbar und wirklich warm und trocken ist. Doch fangen wir mal ganz von vorne an, mit wem ich hier bin und warum.

Seit einigen Jahren lädt der Youtube-Kanal Cliquenabend im Sommer Brettspielredakteure und -autoren, ein um eine Woche lang in einer bzw. zwei Fincas auf Mallorca ihre aktuellen Prototypen rauf und runter zu spielen. Und auch wenn ich mich sonst von Prototypen lieber fern halte, musste ich nicht lange überlegen, als ich das Angebot bekam, dieses Jahr mitzureisen. Sowohl die Urlaubstage als auch das nötige Kleingeld waren vorhanden, sodass ich mir diese Möglichkeit in die Arbeit der Brettspiel-Akteure einzutauchen nicht entgehen lassen wollte.

Bei den Bretterwissern haben wir Matthias ja immer etwas aufgezogen, als er davon sprach zum “Arbeiten” nach Malle zu fahren. Auch wenn die Arbeit für den Blog für mich jetzt keine Arbeit darstellt, so fühlt es sich hier vor Ort doch mehr nach Arbeit, als nach Freizeitvergnügen an. Wobei Arbeit ja nicht per se etwas Schlimmes sein muss. Zumindest nicht wenn man das für seinen persönlichen Unterhalt tun darf, was einem eben auch Spaß macht.

Nun bin ich bereits einen Abend und einen kompletten Tag lang hier und ich habe bereits 13 verschiedene Prototypen gespielt, einen sogar schon mehrfach. Das bedeutet Regeln beigebracht bekommen, spielen und natürlich Feedback geben. Was oft der zeitintensivste Teil daran ist. Aber auch ein spannender, vor allem für mich. Es ist eben etwas anderes, ob man einen Prototypen für einen Kickstarter erhalten soll, den man sich zu Hause alleine erschließt oder man hier in der Gruppe seine Gedanken dazu teilt und vielleicht auch gemeinsam überlegt, wie man eine Spielidee noch optimieren kann und wie man kleine Unzulänglichkeiten ausbügeln könnte. Dabei sind schon ganz spannende Dinge zu Tage gekommen, doch dazu schreibe ich gerne in den kommenden Tagen etwas mehr. Gerade rieche ich schon das leckere Frühstück und werde daher den Laptop nun erstmal zur Seite stellen. Und dann schauen wir mal, welche Spiele ich heute entdecken werde.

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