Nun liegt sie schon wieder hinter uns, die SPIEL’22. An vier Tagen konnten sich rund 147.000 Besucher viele spannende Neuheiten anschauen, anspielen und ggf. sogar direkt kaufen oder auch einfach nur das umfangreiche Rahmenprogramm genießen. Es fühlte sich an wie ein Stück zurück zur Normalität. Die Maskenpflicht wurde größtenteils eingehalten, auch wenn diese so manchen wohl leider nicht vor einer Ansteckung bewahrt hat. Ich wünsche allen Erkrankten schnelle und gute Genesung. Die Inflation hat sich ebenfalls bemerkbar gemacht, die Spiele waren im Durchschnitt deutlich teurer als früher, doch hat dies die Spieler offenbar nur wenig von Käufen abgehalten. Es gab durchaus mit der Zeit auch die gewohnten “Sold Out”-Meldungen.
-- NEWS & Interessantes --
Books of Time
Bei Board & Dice arbeitet Filip Glowacz an einem Spiel mit dem Namen Books of Time. Darin können sich Spieler eigene Ringbücher zusammenstellen, mit denen sie lukrative Aktionen ausführen. Nach jeder Ringbuchaktion blättert man auf die folgende Seite. Es geht also darum, seine Ringbücher so zusammenzustellen, dass passende Kombinationen auf der linken und rechten Seite ausliegen, um darüber viele Punkte einzufahren. Die Veröffentlichung ist zur GenCon 2023 geplant.
Disney Lorcana
Bei Ravensburger stand dieses Jahr die Ankündigung von Disney Lorcana für den kommenden Herbst im Mittelpunkt. Zum 100-jährigen Jubiläum von Disney erscheint dieses Trading Card Game mit vielen bekannten Charakteren aus dem immer größer werdenden Universums. Erstmalig wurden die “Magical Ink Colors” der Karten bekannt gegeben: Amber, Emerald, Sapphire, Amethyst, Ruby und Steel. Ich bin allerdings noch unentschlossen, ob ich mich darauf freuen oder lieber meinen Geldbeutel davon fernhalten sollte.
Ermittlerspiele
Erstaunlich viele Kleinverlage haben dieses Jahr einen eigenen Stand auf der SPIEL gehabt, um ihre Ermittlerspiele an die Spieler zu bringen. Und dabei zeigte sich, was oft auch auch deren Produkte zeigen: Sie wissen wie man sich selbst und sein Produkt in Szene setzt. Zwischen alle den vielen weißen Ständen in den ehemals “hinteren” Hallen, fallen die hübsch dekorierten Stände eben auf. Und alle berichteten, dass sie sehr zufrieden mit dem Zulauf waren und sie den Besuch der SPIEL als erfolgreich bezeichnen würden. Ich finde es noch immer verrückt, dass dieser Trend kein Ende findet, freue mich aber für die Verlage, die alle sehr kreative Ideen haben.
Meet & Play
Auch in diesem Jahr hat der Merz-Verlag wieder vielen Medienschaffenden den Saal Europa bereitgestellt, um sich mit ihrer Community und auch untereinander zu treffen. Die Veranstaltung war richtig gut besucht, an fast allen Tischen war durchgängig Betrieb, entweder beim gemeinsamen Spielen oder bei spannenden Gesprächen in verschiedenen Sprachen.
Ich habe mich über jeden gefreut, den ich dort oder auch auf den Gängen der Messe antreffen konnte. Besondere Grüße gehen raus an Crebain, Sepiroth oder auch Gordon. Leider gab es nur wenige Begegnungen mit bislang fremden Personen, was vielleicht daran liegt, dass nicht viele mein Gesicht kennen. Zusätzlich ist man mit Maske noch schwerer zu erkennen. Da hilft mein Schaf-Logo immerhin ein wenig, um wiedererkannt zu werden.
Aber die nächste Veranstaltung kommt bestimmt und damit auch die nächste Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen. Irgendwie ist es doch schon etwas verrückt, dass man meist dieselben Leute auf solchen Veranstaltungen immer wieder antrifft, anderen dafür gar nicht (bewusst) über den Weg läuft. Es gibt ja auch das Gerücht, dass man nicht auf der SPIEL war, wenn man kein Selfie mit Rita Modl vorweisen kann. Also war ich vielleicht gar nicht dort? :-O
My Shelfie
Ich habe mir das neue Spiel My Shelfie von Phil Walker-Harding, welches bei Cranio erschienen ist, direkt zugelegt. Kurze Zeit später konnte ich aufschnappen, dass die deutsche Version überraschenderweise bei Feuerland herauskommen soll.
Schäferstündchen 2.0
Bei King Racoon Games habe ich erfahren, dass Felix Mertikat seinen ersten selbst veröffentlichten Titel Schäferstündchen derzeit überarbeitet, um ihn erneut und dann endlich auch mit King Racoon Games-Logo herauszubringen. Auf welchem Wege die Veröffentlichung erfolgt, steht derzeit allerdings noch nicht fest.
Sonja, die Schäferin
Wer mit mir schon mal im Urlaub war, könnte mich auch als “Sonja, die Schäferin” in Erinnerung behalten. Wenn ich Schafe entdecke, bin ich kaum noch zu halten und manches Mal laufen sie auch mir hinterher, als wenn sie sich genauso schwer von mir trennen könnten, wie ich von ihnen :D Es war auch ein besonderes Highlight auf dem Weg zu unserem Hotel in Essen, welches wir dieses Jahr erstmalig nutzten, täglich einer Schafherde beim grasen zuschauen zu können.
Nun gibt es dieses Jahr eine neue Promo-Karte zu Catan – Das Duell die Sonja, Die Schäferin heißt. Auch wenn ich gerne behaupten würde, dass der Kosmos-Verlag diese mir zu Ehren herausbringt, ist dies tatsächlich einfach ein erstaunlich passender Zufall. Denn die Produktmanagerin von Catan heißt Sonja Krützfeldt und Klaus Teuber hat diese Karte ihr gewidmet. Dennoch handelt es sich dabei natürlich um ein Must Have für meine Sammlung.
“The Next Big Family Game”
Ravensburger ist Anfang des Jahres beim polnischen Start-up Gamefound eingestiegen. Auf die erste gemeinsame, erfolgreiche Kampagne zur Deluxe-Ausgabe von The Castles of Burgundy folgt bald die Suche nach “The Next Big Family Game”. Autoren sollen Spielideen einreichen für ein Spiel für mindestens zwei bis vier Spieler ab sieben oder acht Jahren. Eine Partie sollte maximal 60 Minuten dauern und die Regeln nicht mehr als sechs Seiten umfassen. Eine Jury aus Spieleexperten entscheidet im Anschluss, welche Spielideen zu den drei vielversprechendsten gehören. Diese sollen dann mit viel Unterstützung als Gamefound-Kampagne starten und das erfolgreichste Spiel wird anschließend von Ravensburger als Basisversion mit einer garantierten Auflage von 10.000 Stück veröffentlicht. Ob Crowdfunding die richtige Plattform ist, um ein erfolgreiches Familienspiel zu finden, bleibt abzuwarten, aber die Idee klingt zunächst innovativ und spannend.
Tiny Turbo Cars Verbesserung
Bei den Bretterwissern habe ich vor einiger Zeit über Tiny Turbo Cars gesprochen. Ein großer Kritikpunkt war damals, dass sich die einzelnen Teile der Schiebepuzzle sehr schwergängig waren, was den Spielspaß trübte. Dieses Feedback verschiedener Rezensionen hat sich Horrible Guild zu Herzen genommen und die Controller verbessert. Ich konnte mich selbst davon überzeugen, dass diese nun viel leichter zu verschieben sind.
Turing Machine
Eines der schneller ausverkauften Spiele war Turing Machine. Es landete bei der Endauswertung der Fairplay Scoutaktion auf Platz 3. Beim Verlag Scorpion Masqué wurde mir berichtet, dass man bereits einen deutschen Partner gefunden hätte und das Spiel voraussichtlich bereits im März auf Deutsch erscheint. Leider hatte die Dame aus dem Marketing nicht mehr den Verlag parat, der es herausbringen wird.
-- Ersteindrücke --
Folgende Spiele konnte ich während der SPIEL’22 (an-)spielen. Es handelt sich daher wirklich um Ersteindrücke von teilweise nicht vollständigen Partien und sollte auch entsprechend eingeordnet werden.
13 Wörter (Romain Loussert – Captain Games)
Bei 13 Wörter des neuen belgischen Verlags Captain Games des Repos Production-Gründers Cédrick Caumont dreht sich in einer Partie alles um genau 13 Wörter. Dabei ist jede Runde ein anderer Spieler Kapitän und kombiniert einen ausliegenden liegenden Begriff mit einem seiner Meinung nach passenden der anfangs zwölf weiteren. Auf einem Antwortrad stellen alle den Wert des ihrer Meinung nach passenden Begriffs ein, dann folgt die Auflösung. Die gesuchte Wortkarte wird umgedreht und gibt dadurch das Wort für die nächste Runde vor. Nach elf Runden, wenn nur noch eine Karte unverbraucht ausliegt, endet die Partie und die Spieler können anhand einer Wertungstabelle ihre Leistung einordnen. Das war okay, bringt aber keinen neuen Impuls in dieses mittlerweile gut besetzte Genre.
Clever 4 Ever (Wolfgang Warsch – Schmidt Spiele)
Für das vierte Spiel in der Clever-Reihe Clever 4 Ever hat sich Wolfgang Warsch erneut völlig neue Wertungen für sechs verschiedenfarbige Würfel ausgedacht. Diese fühlten sich einerseits cool und innovativ an, führten am Ende allerdings zu umfangreichen Rechenaufgaben, bei der Punkteermittlung. Es ist aber erneut eine neue Herausforderung, bei der man seinen eigenen Highscore wieder und wieder überbieten möchte. Am liebsten allerdings solo in der App, wie ich mittlerweile die meisten Spiele dieser Reihe vorzugsweise erlebe.
Escaping Earth (Christoph Kossendey, Alexander Krys, Oleg Meleshin, Georgil Shugol, Yury Yamshchikov – iDventure)
Escaping Earth ist das erste Spiel abseits von Krimi- und Escape Room-Spielen bei iDventure. Da ich mir unter der ersten Beschreibung nicht viel vorstellen konnte, nutzte ich die Gelegenheit in einer Partie auf der Messe zu erleben, wie dieses Spiel funktioniert. Semi-Kooperativ versuchen die Spieler die Erde in eine bessere Welt zu verlassen. Neben einem gemeinsamen Raumschiff bereitet jeder sein eigenes Raumschiff vor, um sich der Rettungsmission anzuschließen. Dafür wählt ein Spieler am Zug eine beliebige Plättchenart und nimmt sich ein funktionsfähiges und ein nicht funktionsfähiges Plättchen dieser Art. Geheim entscheidet man, welches in das gemeinsame Raumschiff und welches in das eigene gelangen soll. Die anderen Spieler können einem Sabotage am gemeinsamen Schiff vorwerfen und das Plättchen überprüfen, um entweder das Funktionsfähige selbst zu erhalten, wenn sie im Recht sind, oder Strafe an den unschuldigen Mitspieler zu zahlen. Zusätzlich muss sich das gemeinsame Raumschiff und zum Ende hin auch das eigene gegen Gefahren aus dem All wappnen.
Bei Spielende wird erst überprüft, ob das gemeinsame Schiff alle Voraussetzungen zum Abheben erfüllt und welche Astronauten es sich leisten können, mit diesem zu fliegen, bevor die persönlichen Raumschiffe auf Tauglichkeit geprüft werden und ggf. abheben. Nach weniger als einer halben Stunde inklusive Regelerklärung war unsere Partie bereits vorüber. Dieser semi-kooperative Ansatz ist interessant, man weiß nie wem man wirklich trauen kann. Daher haben wir das Spiel auch direkt eingesackt um es weiter auf die Probe zu stellen. Es hat keinen Echtzeit-Aspekt, wie man ihn von Galaxy Trucker kennt, dennoch fühlt ich mich anfangs daran erinnert, auch wenn doch vieles unterschiedlich ist.
Heat (Asger Harding Granerud, Daniel Skjold Petersen – Days of Wonder)
Leider nicht auf deutsch geplant ist eine Veröffentlichung des neuen Auto-Rennspiels Heat. Dieses gab es auf der SPIEL nur als französische oder englische Ausgabe, aber immerhin mit zusätzlicher, deutscher Anleitung. Das Spielmaterial ist, bis auf wenige einfache Begriffe auf einigen Zusatzkarten, sprachneutral. Die angespielte Partie ging sehr flott, die Führung wechselte zwischen den Spielern hin und her, es macht einfach Spaß. Ich freue mich darauf in weiteren Partien herauszufinden, ob es sich neben Flamme Rouge derselben Autoren behaupten und sinnvoll koexistieren kann.
Lautsalat (Hjalmar Hach, Lorenzo Silva – Schmidt Spiele)
Das ursprünglich als Sound Box bei Horrible Guild erschienene Spiel erscheint nun als Lautsalat bei Schmidt Spiele. Kooperativ versuchen die Spieler dabei gleichzeitig ihre geheim zugelosten Begriffe in 10 Sekunden mit Geräuschen einem Spieler darzustellen, der mit verbundenen Augen gut zuhören sollte, um das Gehörte ausliegenden Begriffen korrekt zuzuordnen. Das klingt total schwierig, macht aber wirklich Spaß und niemand steht dabei alleine im Mittelpunkt. Denn alle agieren gleichzeitig und konzentrieren sich in diesen zehn Sekunden auf ihre eigenen Geräusche oder eben auf alle gemeinsam, ohne konkrete Personen wahrzunehmen, es muss sich also niemand schämen oder denken er würde sich zum Affen machen.
Monster Inn (Roman Pelek – Pegasus Spiele)
Bei Monster Inn handelt es sich nicht bloß um eine Neuauflage von Geschenkt ist noch zu teuer bzw. Schöne Sch#?!e, sondern um eine Weiterentwicklung des bekannten Spielprinzips. Es gibt nun zwei Kartentypen, Monster und Menschen, die in zwei Reihen von links nach rechts in die eigene Auslage platziert werden. Nur wenn ein Monster stärker als der Mensch darunter ist, vertreiben es diesen vor der Punkteermittlung bei Spielende. Die Stärken der Monster sind durchweg bekannt, von den Menschen kennen wir nur einen Zahlenbereich, in dem ihr Wert liegt (z.B. 1-5). Zusätzlich gibt es auch zwei Währungen, der erste Spieler einer Runde bestimmt welche Schätze (Gold oder Edelsteine) erforderlich sind, um eine Karte auszuschlagen. Vorne liegen in der Auslage immer die Menschen, dahinter die Monster, jeweils mit aufsteigendem Wert. Daher sind die späteren Karten einer Runde meist lukrativer, wenn jedoch die aktuelle Währung ausgeht, muss man auch schon mal in den sauren Apfel beißen. Ich konnte es mir zunächst nicht so richtig vorstellen, habe mich aber in der Partie hin und wieder positiv an die Vorgänger erinnert gefühlt. Es gibt dem altbekannten Spielprinzip jedoch einen neuen Kniff.
Nebel über Carcassonne (Klaus-Jürgen Wrede – Hans im Glück)
Es gibt bereits viele Adaptionen des klassischen Carcassonne, aber bislang waren sie alle kompetitiv. Mit Nebel über Carcassonne kann man den Klassiker nun auch kooperativ erleben. Das konnte ich mir kaum vorstellen, da man Carcassonne eben auch sehr direkt gegeneinander spielen kann, vor allem im Duell. Es funktioniert aber überraschend gut und fühlt sich dennoch an wie ein Carcassonne. Mit dem Nebel gibt eine neue Landschaft, die auch immer böse Geister mit sich bringt. Erst mit Abschluss eines Nebelgebiets lassen sich diese wieder entfernen. Die Spieler versuchen nach den bekannten Regeln (ohne Bauernwertung) eine vorgegebene Punktzahl zu erreichen, bevor die Geister im Vorrat ausgehen. Hat man sich zuvor gerne in fremde Städte hinein “gezeckt”, um anderen die Punkte wegzuschnappen, kann man dadurch nun gleich mehrfach punkten. Verschiedene Schwierigkeitsstufen bringen neue Elemente hinein und bieten neue Herausforderungen.
Oneironauts (Oleksandr Nevskiy – IGAMES)
Es hat mich sehr gefreut, dass der ukrainische Verlag IGAMES überhaupt in Essen sein konnte und dann auch noch ein neues Spiel im Gepäck hatte. Das Spielziel in Oneironauts ist es, 15 Schafe zu sammeln. Schafe bekommen sie dafür zu einem Begriff passende Handkarten auszuwählen und dann jeder für sich die zufällige hinzugemischte Bildkarte herauszufinden.
Planet B (Johannes Natterer – Hans im Glück-Verlag)
Planet B ist das neue komplexe Spiel vom Hans im Glück-Verlag, bei dem der Redakteur Johannes Natterer als Autor aktiv wurde. Es fällt besonders durch den Witz und die Easter Eggs auf, die es an allen Ecken und Enden zu entdecken gibt. Da die Erde nicht mehr bewohnbar ist, wollen die Spieler auf dem Ersatzplaneten alles besser machen. Doch Korruption beherrscht auch dort die Politik und so versuchen die Spieler ihr Volk mit interessanten Gebäuden und Ereignissen bei Laune zu halten, um bei immer wieder kehrenden Wahlen ihre Stimmen zu erhalten. Dabei stecken sie sich auch immer wieder Geld in die eigenen Taschen, was durch Geldscheine dargestellt wird, deren Rückseiten Siegpunkte zeigen. Mich stört es nicht wirklich, dass es sich dabei um Papiegeld handelt, ich kann aber in der Preiskategorie nachvollziehen, wenn sich manche Spieler wertigeres Material wünschen.
Similo Board Games
Anders als zunächst angekündigt, gab es die Sonderausgabe von Similo nicht kostenfrei beim Stand vom Merz-Verlag, sondern nur als kostenlose Zugabe beim Kauf eines der enthaltenen Spiele – jedoch auch nicht bei jedem Verlag, dessen Spiel darin auftaucht. Das machte es mir zwischenzeitlich unheimlich schwer das Spiel einzusammeln, da ich manche Spiele bereits besaß, an manchen kein gesteigertes Interesse hegte oder ich ausgerechnet bei den nicht teilnehmenden Verlagen einkaufte. Doch habe ich ein solches Similo wunderbarerweise geschenkt bekommen, da Johannes Wolf zwei entsprechende Spiele kaufte und mir sein zweites netterweise überließ. Auch and dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank. Und wo, wenn nicht beim von ihm organisiertem Meet&Play mit vielen anderen Spieleverrückten, hätte sich ein perfekter Platz für die erste Partie geboten? Auf eine durchwachsene Anfangspartie mit schnellem Spielende folgte direkt eine erfolgreiche Partie.
Dieses Ausgabe ist genau so cool, wie ich es erwartet hatte. Allerdings auch ziemlich knifflig, besonders jetzt wo man über die meisten Spiele noch nicht vieles weiß. Die Karten zeigen neben dem Titel auch Angaben zu Verlag, Autor, Illustrator, Spieleranzahl und Spieldauer. Das sind ganz neue Kategorien, auf die man sich zusätzlich zu den bekannten Farben, Anordnungen, etc. beziehen kann und gibt dem Spiel einen neuen Drive. Zudem sind die Karten der SPIEL’22 eine tolle Erinnerung an diese SPIEL. Alle Karten tragen den Zusatz “SPIEL 2022”, da könnte man jetzt mutmaßen, dass es auch 2023 wieder eine Ausgabe geben könnte…
Fazit
Die SPIEL fand in diesem Jahr wieder zurück zu altem Flair. Ich war froh dabei gewesen zu sein und blicke zurück auf spannende Gespräche die ich führen und interessante Spielideen, welche ich dort entdecken konnte. Leider gelang mir die Berichterstattung nicht wie geplant täglich vor Ort, das klappt bei kommenden Veranstaltungen hoffentlich wieder besser. Nun blicke ich auf einen großen Haufen Brettspiele, bei denen ich mich darauf freuen kann sie auszupöppeln und spielerisch kennen zu lernen.
Eine Antwort auf „SPIEL’22 – Rückblick“
[…] zu Beginn des Monats etabliert. Ich habe euch vom Vortag der SPIEL’22 berichtet und von der gesamten SPIEL’22. Auch die kommende SPIEL’23 wird wieder zu dieser Zeit stattfinden, nämlich vom 06.-09. […]