Beasty Bar

Beasty Bar Cover
Cover / Foto: Zoch Verlag

Samstagabend, Du stehst nichtsahnend mit Deinen Freunden in der Schlange vor der angesagtesten Bar der Stadt und wartest auf den Einlass. Da stürmt plötzlich ein Nilpferd auf euch zu und räumt euch aus dem Weg, um sich den Platz direkt vor dem Eingang zu erkämpfen. Als ihr gerade wieder auf  die Beine gekommen seid, müsst ihr euch ducken, damit euch das Känguru nicht verletzt, welches gerade über euch drüber hopst. Plötzlich hört ihr ein lautes Fauchen vom König der Tiere, der von allen anderen vorgelassen wird. Doch dann kommt euch ein übler Geruch in die Nase, denn ein Stinktier kommt um die Ecke und verjagt mit seinem Duft den Löwen und das Nilpferd. Was wie ein chaotischer Tag im Zoo klingt, kann euch bei Zochs Spiel “Beasty Bar” passieren. Die Spieler schlüpfen in die Rollen die Tiere und versuchen in die Bar gelassen zu werden und gönnen einander dabei nichts. Nur wer am Spielende die meisten Tiere in die Bar bringen konnte, darf den Sieg feiern.

Qwixx – Das Kartenspiel

Qwixx Kartenspiel Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Qwixx – Ein schnelles Würfelspiel von Steffen Benndorf, dass 2013 zum Spiel des Jahres nominiert wurde. Leider konnte es sich nicht gegen Hanabi durchsetzen, aber es war so erfolgreich, dass ein Jahr später dieses Kartenspiel folgte. Als Inhalt in der Wundertüte 2014 der Spiele-Offensive kamen wir in den unverhofften Besitz dieses kleinen Kartenspiels. Lest in der folgenden Rezension wie uns das Spiel gefallen hat.

Grog Island

Grog Island Cover
Cover / Foto: Pegasus Spiele

Eine Neuheit des aktuellen Jahrgangs hat mich bereits mit dem Cover gepackt. Ein fröhlicher Pirat auf einer Insel vor einer Kneipe, im Hintergrund sein Schiff und die Landschaft der Insel. Dazu der Schriftzug “Grog Island” und ich fühlte mich unweigerlich an das PC-Adventuregame “Monkey Island” aus den 90ern erinnert. Was habe ich dieses Spiel geliebt! Also stand fest: Ich muss dieses Brettspiel haben. Über den raffinierten Würfel-Auktionsmechanismus las ich erst später und dieser machte das Spiel noch interessanter. Wie genau die Piraten im Ruhestand ihre Zeit verbringen um an das nötige Kleingeld zum Leben zu gelangen, lest ihr in folgender Rezension.

Five Tribes

Five Tribes Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

“Five Tribes – Die Dschinn von Naqala” nimmt uns mit in die Welt von 1000 und einer Nacht. Wir sollen die fünf Sippen lenken und um Macht und Einfluss im Sultanat ringen. Es war eine der Neuheiten in Essen 2014. Seitdem polarisiert das Spiel sehr stark. Die einen liebes es und vermissen die Beachtung des Spiels im Rahmen der Nominierungen zum Kennerspiel des Jahres 2015. Anderen gefällt das Spiel weniger gut, sie stören sich zumeist an der Downtime, also der Zeit die Spieler über ihren nächsten Zug nachdenken. Ich habe es erst als verspätetes Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk bekommen und muss zugeben, dass ich zur ersten Kategorie gehöre. Warum könnt ihr im folgenden Bericht lesen.

Schäferstündchen

Schäferstündchen Cover
Cover / Felix Mertikat

Am 1. März diesen Jahres ist es erschienen, ein neues Spiel mit Schafen in der Hauptrolle. Natürlich darf solch ein Spiel in unserer Sammlung nicht fehlen. Der erfolgreiche Comic-Zeichner Felix “Määährtikat”, wie er sich auf der Spielverpackung selbst bezeichnet, hat eine schöne Spielidee mit bezaubernden Motiven erstellt. Einen Verlag sucht man vergeblich darauf, der Autor hat seine bezaubernde Idee alleine umgesetzt. Dabei geht es um den Kampf um Schafe. Und zwar wollen die Dorfbewohner ihre Schafe vor den fiesen Räubern retten. Da kennt man keine Gnade und es entscheiden die Fäuste, wer das Schaf bekommt. Diese Brutalität steht im totalen Gegensatz zu den hellen, freundlichen Kartenmotiven Aber es funktioniert! Wie genau könnt ihr im folgenden Bericht erfahren.

ZomBee

ZomBee Cover
Cover / Foto: Kosmos Verlag

Niedliche Bienen fliegen fröhlich über die Wiese, schnuppern an den farbenfrohen Blüten, die Welt ist schön. Aber nicht mehr lange! Denn unter ihnen versteckt sich ZomBee, eine infizierte Zombi-Biene. Wer sie aufdeckt, muss einen der leckeren Honigtropfen abgeben.

Spielmaterial:

5 schwarze ZomBee-Würfel und 14 Blumenplättchen sowie 15 gelbe und 5 grüne Honigtropfen aus Plastik stellen das Spielmaterial dar. Vier Blumenplättchen gibt es als Ersatz dazu. Die Würfelseiten zeigen je zweifach gelbe oder grüne Bienen und jeweils einfach ein Schnarchsymbol (Zzz) oder Honigtropfen. Eines der Blumenplättchen zeigt die gefährliche Zombee, die anderen fröhliche Bienen oder Fragezeichen.

Camel Up

CamelUp Cover
Cover / Foto: Pegasus Spiele

Zwar wurden gerade die Nominierten zum diesjährigen Spiel des Jahres bekannt gegeben, dennoch möchte ich heute ein paar Worte zum Sieger des Vorjahres verlieren. Bei Camel Up (man könnte fast denken Camel Cup) verkörpern die Spieler ägyptische Ölscheichs, die aus Langeweile einem Kamelrennen beiwohnen. Eine gute Ablenkung vom stressigen Alltag in der sengenden Hitze, die nur halb so viel Spaß machen würde, wenn man dabei nicht sein Geld auf das beste genauso wie auf das schlechteste Kamel setzen könnte. Nur wer seine Wetten gekonnt platziert und die Ergebnisse am Besten vorausschauen kann, geht mit dem meisten Geld nach Hause und gewinnt Camel Up.

Broom Service

Broom Service Cover
Cover / Foto: Ravensburger

Erst im März 2015 erschienen, wurde die Spieleneuheit aus dem Hause alea, der Vielspieler-Sparte im Ravensburger-Verlag, nun als Kennerspiel des Jahres nominiert und muss sich gegen Elysium und Orléans durchsetzen. Bereits 2008 brachte alea eine Idee des Autors Andreas Pelikan unter dem Namen “Wie verhext…” auf den Markt. Nun wurde dieser Mechanismus erweitert, mit einem Spielpan versehen, fertige Tränke genommen und Alexander Pfister konnte ebenfalls seine Ideen dazu einbringen. Herausgekommen ist ein spannendes, interaktives Spielprinzip um Druiden, Hexen und Tränke.

Carcassonne

Carcassonne Cover
Cover / Foto: Schmidt Spiele

Carcassonne – Eine Stadt in Südfrankreich mit einer mittelalterlichen, auf einem Hügel der Altstadt gelegenen Festung namens “Cité von Carcassonne”. Genau nach dieser Festungs-landschaft wurde auch das Spiel des Jahres 2001 konzipiert. Seitdem sind viele kleine und große Erweiterungen sowie eigenständige Ableger entstanden. Um in weiteren Rezensionen auf die Erweiterungen eingehen zu können, stelle ich hier kurz das Grundspiel vor, auch wenn es vielen hoffentlich nicht unbekannt ist. Wenn doch, habt ihr auf jeden Fall ein gutes Spiel verpasst, dass ich euch sehr ans Herz legen möchte.

Ode an die Wundertüte 2015

Nicht nur Kinderaugen werden groß
Die Vorfreude ist ganz famos
Eine Tüte, Inhalt unbekannt
Viele Brettspieler warten gespannt
Auf die Lieferung der roten Taschen
Lassen sich vom Inhalt überraschen
In einem großen Karton verpackt
Zum Inhalt ist nichts durchgesackt
Was könnte sie beinhalten?
Wollen wir den Inhalt behalten?
Toll bewertete Spiele sollen es sein
Doch stimmt die Meinung überein?
Neue Spiele, stark reduziert
Werden sofort ausprobiert
Nicht alle sind zu zweit spielbar
was so manchen Käufer stört
einige scheinen über Inhalt und Qualität empört
Aber ist generelle Zufriedenheit überhaupt erzielbar?