Oracle

Oracle Cover
Oracle Cover / Foto: Skellig Games

Bei diesem Spiel mit Fabelwesen,
ist euer Stichspiel-Regelwissen abzulegen.
Wer kann, der muss den Stich bedienen,
die höchste Zahl kann jedoch verlieren.
Befinden sich die Werte eins und zwölf im Stich,
krallt der Spieler mit der Eins die Belohnung sich.
Doch sind die Punkte noch nicht klar,
solange nicht jeder Chip vergeben war.

My Farm Shop

My Farm Shop Cover
My Farm Shop – Cover / Foto: Brettspielpoesie

Voll im Trend soll es liegen,
einen eigenen Bauernhof zu führen.
Was nach einem typischen App-Spiel klingt,
nun ein analoges Spiel mit sich bringt.
Bis zu vier Spieler darin konkurrieren,
wertvolle Bio-Produkte zu produzieren.
Würfel bestimmen die Optionen,
darüber lassen sich Waren holen.
Auch deren Verkauf gehört dazu,
nur so steigen eure Finanzern im Nu.

Luxor Erweiterung 1: Der Fluch der Mumie

Cover / Foto: Queen Games

2018 war Luxor zum Spiel des Jahres nominiert, konnte sich aber nicht gegen Azul durchsetzen. Doch auch die Nominierung ist schon eine besondere Auszeichnung und da verwundert es nicht, wenn die erste Erweiterung nicht lange auf sich warten lässt. Diese gab es bereits auf der Spielwarenmesse Ende Januar 2019 zu sehen, veröffentlicht wurde sie dann erst im Sommer. Sie besteht aus vier Erweiterungsmodulen, die einzeln oder gemeinsam dem Spiel hinzugefügt werden können. Zusätzlich ist Spielmaterial für einen fünften Spieler dabei. Der englische Titel sollte nicht abschrecken, das Spielmaterial ist komplett sprachneutral und es sind Anleitungen in vier Sprachen, darunter natürlich auch deutsch, enthalten.

Rune Stones

Cover / Foto: Queen Games

Komm mit, in eine fantastische Welt,
schau, ob auch Dir es dort gefällt.
Wo Druiden ihre Magie einsetzen,
um mächtige Kreaturen aufzuhetzen,
für bunte Edelsteine in vielen Farben,
denn solche muss ein Spieler haben,
um Artefakte in die Hände zu bekommen.
Doch wie gewonnen, so zerronnen,
denn für Runen werden sie abgegeben,
um es fortan einfacher zu haben im Leben.

Las Vegas – Vorher/Nachher

Logo Vorher/Nachher
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Alea, die Vielspielermarke von Ravensburger, feiert 2019 ihr 20-Jähriges Jubiläum. Bei Vielspielern ist diese Marke sehr beliebt, immerhin brachte sie moderne Klassiker wie Die Burgen von Burgund oder Puerto Rico hervor.  Auch an diesen beiden wird ab und an die Materialqualität bemängelt, denn alea-Spiele sind auch dafür bekannt, das relativ dünne Pappe verwendet wird und die Grafiken eher funktional als schön anzuschauen sind. In den letzten Jahren häuften sich Neuauflagen bekannter Spiele sowie kleine Karten- oder Würfeladaptionen im Programm. Zum Jubiläum sollen ab diesem Jahr elf Spiele im neuen Gewand erscheinen, so lautete zumindest die Pressemitteilung im Vorfeld der Spielwarenmesse 2019. Bestätigen konnte (oder wollte?) mir dieses niemand vor Ort. Zumindest die ersten beiden Veröffentlichungen dieser neuen Serie, die auch durch eine neu begonnene Nummerierung hervor sticht, stehen fest und den Anfang macht Las Vegas.

Spielefamilie: Luxor

Spielefamilie Logo
Spielefamilie Logo / Foto: Brettspielpoesie

Manches Mal bietet es sich einfach an, verschiedene Spiele bzw. Erweiterungen in einem Zug zu betrachten und nicht als einzelne Rezensionen zu veröffentlichen, daher werde ich nun ab und an Spielefamilien vorstellen. Es wird sicherlich keine regelmäßige Rubrik werden, sondern einfach immer wenn es passt mal eingestreut und vielleicht auch eine bereits existierende Rezension verlinkt, wenn dazu schon etwas veröffentlicht wurde. So wie heute, denn das zum Spiel des Jahres 2018 nominierte Luxor habe ich euch bereits vorgestellt. Doch gibt es mittlerweile mit Expedition Luxor einen weiteren Titel “in der Welt von Luxor” und diverse Mini-Erweiterungen, welche bei Queen Games “Queenies” heißen. Außerdem befand sich gerade erst eine Mini-Erweiterung im Brettspieladventskalender.

14.12.2018 – Mercado

Der Beutelschneider hat ganz gewitzt,
mal schnell eine Handtasche aufgeritzt.
Nehmt euch auf dem Markt alle in acht,
sonst hat er’s gleich auch mit euch gemacht.
Ihr könnt ihm jedoch Falschgeld andrehen,
er wird den Unterschied nicht sehen.
Damit könnt ihr ihn dafür bezahlen,
um euch zu bringen besondere Gaben.

01.12.2018 – Luxor

In Ägypten, in Luxors Pyramiden,
soll es unbekannte Schätze geben.
Nie zuvor hat Jemand sie entdeckt,
sie wurden damals wohl gut versteckt!
Wer sie finden will, der braucht,
den richtigen Schlüssel auch.
Die Spieler schicken ihre Abenteurer hin,
erhoffen sich davon den großen Gewinn!

 

Mercado

Mercado Cover
Cover / Kosmos Verlag

Wolfgang Warsch ist im aktuellen Jahrgang etwas einzigartiges gelungen: Drei seiner vier im Frühjahr herausgebrachten Spiele wurden von der SdJ-Jury nominiert. Auch Erfolgsautor Rüdiger Dorn hat in diesem Frühjahr zwei Spiele ins Rennen geschickt: Luxor und Mercado. Während das eine die Jury zur Nominierung zum Spiel des Jahres animiert hat, fliegt das andere gefühlt etwas “unter dem Radar”. Zudem ist es unglücklicherweise parallel zu Die Quacksalber von Quedinburg erschienen, bei dem ebenfalls Spielmaterial aus einem Beutel gezogen wird. Gegen letzteres kann Mercado leider optisch nicht mithalten, es wirkt eher bieder, besitzt nicht diesen Aufforderungscharakter. Doch ich möchte heute beleuchten, was sich hinter der Fassade befindet.

Luxor

Luxor Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Den Titel Luxor trägt ein Familienspiel von Ravensburger aus dem Jahr 2001. Autor Gunter Baars hat eine Ausgrabungsstätte in der gleichnamigen, ägyptischen Stadt als Setting gewählt, um die Spieler mit Hieroglyphenkärtchen um Skarabäen, Sarkophage und damit um Siegpunkte zu wetteifern. Doch um dieses Spiel geht es in der folgenden Rezension NICHT. Skarabäen und Sarkophage führen auch bei dem aktuellen Spiel mit dem Titel Luxor aus dem Hause Queen Games zu Siegpunkten. Nach Pioneers hat der Verlag nun schon das nächste gehobene Familienspiel im Programm. Autor ist dieses Mal Rüdiger Dorn, der die Spieler in das Innere ägyptischer Pyramiden führt, um die Grabkammer zu erreichen und auf dem Weg dorthin jede Menge wertvoller Dinge einzusammeln.