Council of Shadows

Der Council of Shadows ist der allwissende Rat,
der Zugriff auf besondere “Dark Tech” hat.
Diese euch einen enormen Vorteil verschafft,
doch solche Technologie kostet auch was!
Ressourcen sind rar und Präsenz im All ist wichtig,
lohnt sich aber beim Rückzug erst so richtig.

Energie müsst ihr ansammeln und zwar viel,
mehr als ihr verbraucht, ist das hehre Ziel.
Habt ihr ausreichend Energie bekommen,
wird wieder von vorne begonnen,
man versucht den Verbrauch erneut einzuholen,
um so vielleicht den Sieg nach Hause zu holen.

Unter Schafen 03/22

Heute ist der erste Tag im April, doch ich verschone euch mit etwaigen April-Scherzen und möchte stattdessen einfach zurückblicken, was im März so passiert ist. Das erste Quartal des Jahres ist vorbei und wenn ich die Veröffentlichungen auf meinem Blog so anschaue, dann war auch der letzte Monat wieder eher mau. Leider bin ich beruflich derzeit sehr eingespannt und leide auch ein wenig unter meinen vielen Allergien, sodass ich häufig nicht in der Lage war, geplante Beiträge zu finalisieren. Doch ich habe ganz viele Ideen im Kopf und diverse Spieleindrücke, die ich mit euch teilen möchte, daher nehme ich mir auch diesen Monat wieder vor, mehr zu veröffentlichen. Drückt mir die Daumen, dass es nun wieder gelingen mag.

Zahlen, bitte!?

Logo Brettgeschichte
Logo Brettgeschichte / Foto: Brettspielpoesie

Auf einer handelsüblichen Spielschachtel befinden sich zumeist einige Zahlen. Angaben zu Spieldauer, möglicher Spielerzahl und Altersangabe gehören da zu den etablierten Standards. Doch auf manchen Spielschachteln lässt sich eine weitere Zahl finden, eine, deren Sinn sich vielleicht nicht jedem auf den ersten Blick ergibt. Sie ist meist mittig auf eine Seite des Schachtelrands gedruckt. Ganz pfiffige Verlage drucken sie vielleicht sogar in unterschiedlicher Ausrichtung, damit sie immer erkennbar ist, unabhängig davon wie das Spiel im Regal untergebracht wird. Um solche Zahlen soll es heute gehen.

Puerto Rico – Vorher/Nachher

Puerto Rico Seitennummern 7-16-4 / Foto: Brettspielpoesie

Der Gewinner des Deutschen Spielepreises aus dem Jahr 2002 hält sich nicht nur wacker in den Top-Listen bei BGG, sondern bekommt auch immer mal wieder ein neues Aussehen. Viele schwören auf die Deluxe-Ausgabe aus dem Jahre 2011, mit besonders hochwertigem Material. Diese tanzt aber außer der Reihe und zeigt keine Zahl am Schachtelrand. Daher bekommt sie in meiner Sammlung keinen Platz. Anders als die Versionen aus den Jahren 2002, 2013 und 2020 mit den Nummern 7, 16 und 4. Diese drei Versionen werde ich nun miteinander vergleichen. Völlig außen vor lasse ich heute das Puerto Rico Kartenspiel, bei dem es sich genau genommen um eine neue Ausgabe von San Juan handelt.

The Castles of Tuscany

Nach Neuauflagen von Las Vegas und The Castles of Burgundy, aka Die Burgen von Burgund, ist der dritte Teil der neu gestarteten alea-Serie endlich ein vollkommen neuer Titel. The Castles of Tuscany erinnert nicht nur vom Titel an The Castles of Burgundy, es verwendet auch ähnliche Plättchen, die ebenso bei jeder Platzierung einen Effekt auslösen.

Castles of Burgundy – Vorher / Nachher

Logo Vorher/Nachher
Logo Vorher/Nachher / Foto: Brettspielpoesie

Der Verlag Ravensburger befindet sich im Wandel. Die Spiele mit der blauen Ecke waren bisher eher im Familienspielbereich einzuordnen, auch wenn es aus dem amerikanischen Raum nun etwas nerdiger wird, wie es die Spiele Villainous oder Der weiße Hai zeigen. Für Vielspieler wurde bereits 1999 die Vielspielermarke alea etabliert und von der Zielgruppe hervorragend aufgenommen. Ein Kritikpunkt, der sich über die Jahre etablierte, sind die (zu) dünnen Tableaus und Stanzteile und die mitunter altbacken wirkende Grafik. In den letzten Jahren wurde es auch eher ruhig in Bezug auf neue Titel, vielmehr wurden bekannte Spielprinzipe als Würfel- oder Kartenspiele aufgearbeitet. Abgesehen von Carpe Diem, welches im vergangenen Jahr sogar zum Kennerspiel des Jahres nominiert wurde, der Verlag hat es also doch noch drauf. Die etwas fragwürdigen Design-Entscheidungen haben dem Spiel möglicherweise den Titel gekostet, denn spielerisch gefällt es mir persönlich besser als Flügelschlag…Zum 20-jährigen Jubiläum begann der Verlag nun eine neue Reihe mit chronologischer Nummerierung. Nummer eins bekam die Neuauflage von Las Vegas, die qualitativ leider gar nicht überzeugen konnte. Als zweiter Titel erschien nun eine weitere Neuauflage und zwar die von Die Burgen von Burgund. Schauen wir mal, ob es dem Verlag dieses Mal besser gelungen ist.

Spiel’19 – Fazit

Logo / Foto: Brettspielpoesie

Sicherlich haben sich einige von euch bereits gewundert, warum es hier die letzten Tage so still war und wo die Berichte der letzten drei Tage der SPIEL’19 bleiben. Leider habe ich es nicht geschafft, täglich Zusammenfassungen zu schreiben, dann hätte ich nur noch weniger Schlaf abbekommen. Ich hoffe ihr könnt mir dies verzeihen, dafür versuche ich nun die Highlights dieser drei Tage für euch aufzuführen. Zusätzlich könnt ihr mich bei den Bretterwissern hören oder meinen ersten Auftritt im Livestream des Merz-Verlages ansehen.

Las Vegas – Vorher/Nachher

Logo Vorher/Nachher
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Alea, die Vielspielermarke von Ravensburger, feiert 2019 ihr 20-Jähriges Jubiläum. Bei Vielspielern ist diese Marke sehr beliebt, immerhin brachte sie moderne Klassiker wie Die Burgen von Burgund oder Puerto Rico hervor.  Auch an diesen beiden wird ab und an die Materialqualität bemängelt, denn alea-Spiele sind auch dafür bekannt, das relativ dünne Pappe verwendet wird und die Grafiken eher funktional als schön anzuschauen sind. In den letzten Jahren häuften sich Neuauflagen bekannter Spiele sowie kleine Karten- oder Würfeladaptionen im Programm. Zum Jubiläum sollen ab diesem Jahr elf Spiele im neuen Gewand erscheinen, so lautete zumindest die Pressemitteilung im Vorfeld der Spielwarenmesse 2019. Bestätigen konnte (oder wollte?) mir dieses niemand vor Ort. Zumindest die ersten beiden Veröffentlichungen dieser neuen Serie, die auch durch eine neu begonnene Nummerierung hervor sticht, stehen fest und den Anfang macht Las Vegas.

Carpe Diem – Vorher/Nachher

Logo Vorher/Nachher
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Ich denke kaum ein Spiel hat in diesem Jahrgang so sehr die Gemüter erhitzt, wie Carpe Diem. Nicht, weil das Spiel so schlecht wäre, das Spielprinzip kommt eigentlich durchweg ziemlich gut an. Es geht um die Optik, viele Spieler stören sich am Aussehen des Spiels. Dabei zählen doch die inneren Werte ;-) Es mag sein, dass die Grafiken etwas “altbacken” wirken, in meinen Augen reiht sich das Spiel jedoch perfekt in die Reihe der alea-Spiele ein. Aber okay, alea hat nun 20-Jähriges Jubiläum, vielleicht sollte man dann doch einfach etwas mit der Zeit gehen ;-)

25.12.2018 – Die Burgen von Burgund

Auch dieses Jahr hat Frosted Games es gemacht,
und ein weiteres Türchen am Adventskalender angebracht,
dahinter, wie schon im vergangenen Jahr,
etwas für Die Burgen von Burgund, wie wunderbar.
Statt gemeinsam im Team zu spielen,
lässt es sich nun ganz alleine verlieren.
Oder gewinnen, ist doch ganz klar,
aber sonst wäre ja kaum Spannung da.