Wo geht’s hier zum Ausgang?! – No. 36

Schon viele Male habe ich euch unter dieser Rubrik nun Spiele vorgestellt, die einen Escape Room simulieren, die Spieler eine Geschichte erleben lassen oder bei denen die Spieler als Ermittler verstrickte Kriminalfälle lösen. Dabei handelt es sich um einen Trend, welcher vor einigen Jahren aufkeimte und bislang kein Ende zu finden scheint. Das ist auch gut so, denn mein Interesse an neuen Fällen ist ungebrochen und ich freue mich noch immer auf jeden neuen Fall für altbekannte Spielsysteme genauso wie darauf, völlig neue Ideen in diesem Genre zu erkunden. Daher werde ich weitermachen euch regelmäßig solche Spiele oder ihre Erweiterungen unter dieser Rubrik gesammelt vorzustellen.

Frühjahrsneuheiten 2021 – Teil 2

Logo Brettgeschichte / Foto: Brettspielpoesie

Nach Game Factory sowie Pegasus und seinen Partnern im ersten Teil, möchte ich mich heute einigen anderen Verlagen und ihren Frühjahrsneuheiten widmen. Den größten Teil werden ausgewählte Titel von Asmodee und seinen angeschlossenen Studios einnehmen. Asmodee wählte zur Vorstellung einen anderen Weg, nämlich einen Youtube-Livestream, dem viele Medienschaffende folgen durften. PR-Manager Robin de Cleur saß mit wenigen Kollegen, vorbildlich mit FFP2-Masken, in den Büroräumlichkeiten, zeigte einiges an Spielmaterial und interviewte zugeschaltete Kollegen. Im Chat gab es die Möglichkeit Fragen zu stellen und parallel wurden Bilder und Pressetexte aller Spiele, die ihre Studios bis Herbst 2021 veröffentlichen wollen, zugänglich gemacht. Keinen Livestream, aber immerhin ein in den eigenen Räumlichkeiten produziertes Video stellte Ravensburger zur Verfügung. Weitere Verlage beschränkten sich bei der Vorstellung auf Informationen per E-Mail und boten zusätzlich persönliche Gespräche über die Entfernung an.

Kurz & Klein – Kai Piranja / Dust in the Wings / GOLD

Heute möchte ich euch mal wieder drei Spiele vorstellen, die auf den ersten Blick doch sehr unterschiedlich erscheinen. Sie kommen in verschiedenen Schachtelgrößen daher: Von Dust in the Wings in großer, quadratischer Schachtel über Kai Piranja in kleiner, quadratischer Schachtel bis hin zu GOLD in winziger Metallschachtel ist alles dabei. Die Verlage sind unterschiedliche, die Autoren ebenfalls und auch die Mechanismen unterscheiden sich gänzlich. Doch eine Gemeinsamkeit lässt sich finden: Sie sind alle nicht sehr komplex, die BGG Weight Ratings liegen lediglich bei 1 – 1,33. Außerdem gelange ich bei allem zu einem sehr ähnlichen Fazit: Es sind gut durchdachte Spiele, die in bestimmten Runden super funktionieren und auch Spaß machen. Sie machen aber auch nichts wirklich besonders, um sich von anderen Spielen abzuheben und auch erfahrene Spieler über längere Zeit zu fesseln.

Wo geht’s hier zum Ausgang!? – No. 19

Wo geht’s hier zum Ausgang?! / Foto: Brettspielpoesie

Ich habe auf diesem Blog nun schon einige Escape Room-Adaptionen für den Spieltisch vorgestellt, allen liegt die gleiche Idee zu Grunde: Das Erlebnis eines Escape Rooms mit all seinen Rätseln und Aufgaben, die gelöst werden müssen, um zu entkommen, einzufangen und in eine Box zu packen. 2016 fingen die ersten Verlage damit an, doch dieser Trend ist noch lange nicht vorüber. Immer wieder tauchen neue Anbieter auf und alle finden einen etwas anderen Weg der Umsetzung. Viele dieser Titel bleiben durch Erweiterungen dauerhaft am Markt. Für mich als Rezensent bleibt es schwer, darüber zu berichten. Solche Spiele sind für eine Gruppe nur ein einziges Mal spielbar, danach ist die Lösung schließlich bekannt, daher kann auch nur der grobe Spielablauf mit seinen Mechanismen beschrieben werden. Ich habe nun beschlossen keine einzelnen Rezensionen mehr zu den vielen Escape Room-Adaptionen und dessen Erweiterungen zu verfassen, sondern über mehrere gemeinsam berichten, wenn wieder ein paar durchgespielt wurden. Gleiches gilt für einmalig spielbare Kriminalspiele.

Tajuto

Tajuto Cover / Foto: Abacus

Viele Mönche in Ruhe Leben,
es gibt nur wenig, wonach sie streben:
Erleuchtung durch Meditation,
ist für sie verdienter Lohn.
Lasst uns für sie Pagoden bauen,
in denen sie können verstauen,
ihre Kultur, mit so manchen Schatz,
auch für Grabmäler bieten sie Platz,
dienen der Aussicht und zur Navigation,
sind ein heiliger Ort ihrer Religion.
Auch für uns soll sich der Bau lohnen,
wir können uns dafür Plättchen holen.

TEAM3 Pink / TEAM3 Grün

Foto: Brettspielpoesie

Gemeinsam wird bei TEAM3 gebaut,
Bauteil für Bauteil beieinander verstaut.
Dafür werden drei Rollen eingenommen,
damit die Spieler ein Handicap bekommen.
Nicht reden darf dabei der Architekt,
er seine Anweisungen in Gesten versteckt.
Der Bauleiter schaut sich diese genau an,
macht daraus mündliche Anweisungen dann.
Der Bauarbeiter, der das Gebilde errichten wird,
muss sich dabei ganz verlassen, auf was er hört.
Das klingt unmöglich, haben wir uns gedacht,
es trotzdem einfach versucht und viel gelacht.

Spiel’19 – Fazit

Logo / Foto: Brettspielpoesie

Sicherlich haben sich einige von euch bereits gewundert, warum es hier die letzten Tage so still war und wo die Berichte der letzten drei Tage der SPIEL’19 bleiben. Leider habe ich es nicht geschafft, täglich Zusammenfassungen zu schreiben, dann hätte ich nur noch weniger Schlaf abbekommen. Ich hoffe ihr könnt mir dies verzeihen, dafür versuche ich nun die Highlights dieser drei Tage für euch aufzuführen. Zusätzlich könnt ihr mich bei den Bretterwissern hören oder meinen ersten Auftritt im Livestream des Merz-Verlages ansehen.

City of Rome

City of Rome Cover
Cover / Foto: Abacusspiele

City of Rome war so ein wenig der Geheimtipp der letzten Spiel. Kaum einer hatte das Spiel mit dem in meinen Augen optisch wenig ansprechendem Cover vor der Messe auf dem Zettel, doch vor Ort war es durchgehend auf der Fairplay-Liste zu finden und konnte sich dort zum Schluss gemeinsam mit Belratti auf dem ersten Platz fest setzen. Das hat dem Spiel sicher einen großen Schwung mitgegeben. Mitnehmen wollte ich die große Neuheit von Abacusspiele sowieso, aber diese Platzierung lies meine Erwartungen an das Spiel noch steigen. Das Autoren-Duo Matthew Dunstan und Brett J. Gilbert ist ja immer mal wieder für eine Überraschung zu haben, vom zum Kennerspiel des Jahres Nominierten Elysium bis zu einem Reinfall wie Fairy Tile kann da alles dabei sein.

Wo geht’s hier zum Ausgang!? – No. 1

Ausgang Logo
Foto: Brettspielpoesie

Ich habe auf diesem Blog nun schon einige Escape Room-Adaptionen für den Spieltisch vorgestellt, allen liegt die gleiche Idee zu Grunde: Das Erlebnis eines Escape Rooms mit all seinen Rätseln und Aufgaben, die gelöst werden müssen, um zu entkommen, einzufangen und in eine Box zu packen. 2016 fingen die ersten Verlage damit an, doch dieser Trend ist noch lange nicht vorüber. Immer wieder tauchen hier und da neue Anbieter auf und alle finden einen etwas anderen Weg der Umsetzung. Viele dieser Titel bleiben durch Erweiterungen dauerhaft am Markt. Für mich als Rezensent bleibt es schwer, darüber zu berichten. Solche Spiele sind für eine Gruppe nur ein einziges Mal spielbar, danach ist die Lösung schließlich bekannt, daher kann auch nur der grobe Spielablauf mit seinen Mechanismen beschrieben werden. Ich habe nun beschlossen keine einzelnen Rezensionen mehr zu den vielen Escape Room-Adaptionen und dessen Erweiterungen zu verfassen, sondern über mehrere gemeinsam berichten, wenn wieder ein paar durchgespielt wurden.

Kartenfluch(t)

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute erwartet euch eine Brettgeschichte der etwas anderen Art. Ihr habt hier schon häufiger lesen können, dass mir zu Escape Room-Spielen keine sinnvollen Einleitungen mehr einfallen. Und eigentlich sind auch die Rezensionen zu weiteren Teilen keine wirklichen Rezensionen, da sie nur noch aus sich wiederholender Einleitung, einem kurzem Materialüberblick und dem Fazit bestehen.  Nun habe ich zwei Escape Room-Adaptionen gespielt, die sich sehr ähneln, sodass mir die Idee kam, sie in eben dieser Brettgeschichte zu erwähnen. Bei Unlock! von den Space Cowboys und Deckscape von Abacusspiele, sind Karten das zentrale Element der Umsetzung.