Wo geht’s hier zum Ausgang?! – No. 51

Zur fünfzigsten Ausgabe dieser Rubrik habe ich meine Highlights in diesem Genre heraus gefiltert, doch setze ich mich damit natürlich nicht zu Ruhe. Es erscheinen weiterhin viele Ausgaben bekannter Serien, aber auch immer mal wieder neue Ansätze. Und solange dies der Fall ist und mir nicht die Lust daran vergeht, werde ich Escape Room-, Ermittler-, Krimi-, Detektiv- und Abenteuerspiele weiterhin spielen und euch meine Eindrücke davon vermitteln. Heute blicke ich auf Neues bei Exit – Das Spiel, Crime Cases und Panini Escape Games sowie ein neues Spielsystem mit The Light in the Mist.

Wo geht’s hier zum Ausgang?! – No. 48

Auch in dieser Ausgabe der Rubrik Wo geht’s hier zum Ausgang?! geht es heute einerseits um völlig neue Spielideen und anderseits um neue Fälle bekannter Spielreihen im hier betrachteten Genre der Escape Room-, Krimi- und Ermittlerspiele. Schuldig!? beschreitet in Bezug auf Material und Spielkonzept vielleicht keine völlig neuen Wege, nimmt aber eine neue Perspektive ein: Als rechtlicher Beistand angeklagter Personen. Von Obscurious habe ich bereits ein Ermittlerspiel betrachtet, doch bieten sie auch klassische Escape Room-Spiele in den üblichen Pappumschlägen an. Und Hidden Games bietet Ermittlerspielern einen neuen Fall, bei dem der mittlerweile lieb gewonnene Kommissar Hahnke erneut Unterstützung benötigt. Das Escape Game: Lupin versucht sich daran, eine erfolgreiche Netflix-Serie zu repräsentieren und offeriert die Möglichkeit mehrerer Durchläufe.

Wo geht’s hier zum Ausgang?! – Exit Challenge

Wo geht’s hier zum Ausgang?! / Foto: Brettspielpoesie

Heute habe ich eine besondere Wo geht’s hier zum Ausgang?!-Ausgabe für euch, ich stelle euch die ersten drei veröffentlichten Exit Challenges von Craze Toys vor. Wenn man sich die Schachteln ansieht, drängt sich ein Vergleich zur Exit – Das Spiel-Reihe von Kosmos einfach auf. Das Schachtelformat ist dasselbe, die Ausstattung sehr ähnlich. Es gibt rote Rätsel-, blaue Lösungs- und grüne Hilfekarten, eine Decodierscheibe liegt genauso bei, wie einige seltsame Teile und ein dünnes Heftchen. Nur das die seltsamen Teile hier nicht so betitelt werden und die Decodierscheibe nur aus zwei Buchstabenrädern besteht. Entsprechend ist das Ergebnis eines Rätsels immer genau ein roter und ein grüner Buchstabe. Lassen sich damit ebenso gute Rätsel stellen, wie es bei der Exit-Serie der Fall ist?

Wo geht’s hier zum Ausgang?! -Panini Escape Games

Wo geht’s hier zum Ausgang?! / Foto: Brettspielpoesie

Heute habe ich eine besondere Wo geht’s hier zum Ausgang?!-Ausgabe für euch, ich stelle euch die vier in diesem Frühjahr veröffentlichten Escape Games von Panini vor. Bei diesem, in erster Linie für Sticker und deren Alben, bekanntem Verlag, den ich bisher nicht besonders mit Brettspielen in Verbindung brachte, sind zeitgleich vier Escape Games erschienen, die zueinander nicht unterschiedlicher sein könnten. Nicht nur thematisch sind sie alle anders gelagert, sie funktionieren auch regeltechnisch ganz verschieden. Diese Unterschiede beginnen schon bei der Verpackung. Es wurden zwei spezielle Schachtelformate verwendet, die auf eigene Art und Weise in den Spielablauf eingebunden werden. Nicht einmal die Verlagsangaben sind einheitlich, auf manchen ist nur Panini zu lesen, mal mit, mal ohne Logo, auf anderen Panini Books und alles in unterschiedlichen Farben. Doch nun geht es darum was in den Schachteln steckt, was die Spiele bieten und wie mir das gefallen hat.

Kartenfluch(t)

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute erwartet euch eine Brettgeschichte der etwas anderen Art. Ihr habt hier schon häufiger lesen können, dass mir zu Escape Room-Spielen keine sinnvollen Einleitungen mehr einfallen. Und eigentlich sind auch die Rezensionen zu weiteren Teilen keine wirklichen Rezensionen, da sie nur noch aus sich wiederholender Einleitung, einem kurzem Materialüberblick und dem Fazit bestehen.  Nun habe ich zwei Escape Room-Adaptionen gespielt, die sich sehr ähneln, sodass mir die Idee kam, sie in eben dieser Brettgeschichte zu erwähnen. Bei Unlock! von den Space Cowboys und Deckscape von Abacusspiele, sind Karten das zentrale Element der Umsetzung.

Liebes Tagebuch…

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Liebes Tagebuch, heute war ein schöner Tag. Wir haben es geschafft! Nach einigen Stunden, die wir mit dem neuen Exit-Buch verbracht haben, Tagen an denen wir uns die Köpfe zerbrachen, konnten wir es heute endlich beenden. 63 Rätsel liegen nun hinter uns, die uns die Forscher der streng geheimen Ausgrabung hinterlassen haben, bevor sie spurlos verschwunden sind…Hmm, moment mal, solltet ihr wirklich das Tagebuch eines Fremden lesen!? Vermutlich eher nicht! Außer die Person ist verschwunden und alles was von ihr übrig ist, ist eben dieses Tagebuch.

Unlock! Mystery Adventures

Unlock Mystery Adventures Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

So langsam gehen mir aber wirklich die Einleitungen für die diversen Escape Room-Adaptionen aus ;-) Na gut, auf ein Neues: Auch die Space Cowboys arbeiten weiter an neuen Szenarien, um Fans des Genres anzusprechen. Wieder finden sich nur Karten in der Schachtel und es wird die gleiche App verwendet, wie beim ersten Teil. Diese wurde ja schon kurze Zeit nach Veröffentlichung des ersten Teils verbessert, um die Spieler auf der Suche nach einem Ausweg besser zu unterstützen. Der erste Teil trug den Untertitel “Escape Adventures”, nun haben wir es mit “Mystery Adventures” zu tun. Das Grundprinzip bleibt dabei gleich: Die Spieler versuchen zu entkommen, indem sie gemeinsam Rätsel lösen, die auf den Karten bereit gehalten werden. Ich werde in dieser Rezension nicht näher auf Spielmaterial, -ablauf, -ende,  optimale Spielerzahl und Glücksfaktor eingehen, da diese sich nicht besonders vom ersten Teil bzw. von anderen Escape Room-Adaptionen unterscheiden.

Exit – Das Spiel (3.Serie / Oktober 2017)

Exit Logo
Exit Logo / Foto: Brettspielpoesie

Seit Juli ist bekannt: Das Kennerspiel des Jahres 2017 lautet Exit – Das Spiel. Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Jury-Preises wurde damit kein Einzelspiel, sondern gleich die ersten drei Titel der Serie ausgezeichnet. Das liegt nicht daran, dass den Autoren eine erfolgreiche Weiterführung nicht zugetraut wird, aber man kann eben nur bewerten, was zum Stichtag gespielt werden konnte. Und wem die ersten drei gefallen haben, dem wird es eh schwer fallen von weiteren Titeln die Finger zu lassen, da bin ich mir sicher. Schon vor der Preisvergabe erschien die 2.Serie, die ebenfalls überzeugen konnte und heute möchte ich euch einen Einblick in die dritte Serie geben – natürlich spoilerfrei.

Escape the Room – Das Geheimnis des Refugiums von Dr. Gravely

Escape the Room - Das Geheomnis des Refugiums von Dr. Gravely Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Die Exit-/Escape-Spiele haben uns bisher alle begeistert, nicht nur in realen Räumen, sondern auch zu Hause am Spieltisch. Daher können wir es kaum erwarten die neuen “Räume” in den Händen zu halten. Das erste neue Abenteuer kommt dieses Jahr von Thinkfun, auf deutsch erschienen bei HCM Kinzel. Sehr schnell fanden wir einen Termin mit den gleichen Personen, mit denen wir bereits das Geheimnis der Sternwarte entschlüsselt haben und trafen uns gemütlich am Wochenende. Auf Verkleidung und passende Musik wurde dabei allerdings wieder verzichtet, der Spaß am Rätseln steht für uns im Vordergrund.

Escape the Room – Das Geheimnis der Sternwarte

Escape the Room Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Als Brettspiel-Blogger hat man es zur Zeit nicht leicht, denn wie schreibt man eine Rezension ohne Details zum Spielverlauf zu spoilern und den Lesern den Spielspaß zu nehmen? Bisher war es mir ein Anliegen ein Spiel mehrfach, am besten in verschiedenen Gruppen, zu spielen, bevor ich mir ein Urteil bilde und dieses hier präsentiere. Doch das ist bei dem neuen Hype gar nicht mehr so einfach. Nachdem ich bei T.I.M.E Stories und auch Pandemic Legacy diese Hürde (hoffentlich gut) gemeistert habe, stehe ich nun wieder davor. Denn drei Verlage bringen Brettspiel-Varianten der angesagten Escape Rooms, Exit Rooms, wie auch immer man es nennen möchte, heraus. Es werden nicht nur immer mehr reale Rätselräume eröffnet, sondern auf teilweise sehr unterschiedliche Art versucht, das Erlebnis an den Spieltisch zu bringen. In dieser Rezension geht es um die Umsetzung von ThinkFun, auf deutsch erschienen bei HCM Kinzel.