Polar Panic

Bei Polar Panic geht es um schnelle Reaktionen und ein gutes Gedächtnis. Beim Fischen am Eisloch kann so mancher Fang gelingen, aber Vorsicht vor dem Eisbären, der einem die Ausbeute streitig machen möchte. Wer behält dabei einen kühlen Kopf und verlässt das Eisloch mit den meisten Fischen?

Alle 56 runden Karten liegen verdeckt auf dem Tisch, reihum deckt jeder Spieler eine davon auf. Fast jede Karte zeigt ein bis drei Meerestiere. Taucht eines davon ein weiteres Mal auf, versuchen alle so schnell wie möglich ihre Hände auf diese Karten zu legen. Gelingt dies, gibt es die Karten als Siegpunkte, sollte es sich wirklich um dasselbe Tier handeln. Haben mehrere Spieler fix reagiert und ihre Hand auf eine dieser Karte bekommen, teilen sie sich die Punkte und jeder nimmt die Karte, die er berührt. Wenn sich ein Spieler irrt und auf seinen Karten ist nicht das gleiche Meerestier zu sehen, müssen zwei der bereits gesammelten Karten, sofern vorhanden, zurück gelegt werden.

Polar Panic – Spielmaterial / Foto: Brettspielpoesie

Es gibt zwei Sonderkarten: Den Eskimo und den Eisbären. Beide sorgen dafür, dass alle offen liegenden Karten umgedreht werden. Der Eskimo zählt als Punkt für den Spieler, der ihn aufgedeckt hat. Der Eisbär hingegen sorgt für Punktverlust, da eine eigene Karte zurückgelegt werden muss, danach wird er selbst verdeckt zurück gelegt. Es ist also auch ein kleiner Memory-Effekt enthalten.

Meinung:

Die ganze Aufmachung erinnert stark an Dobble von Asmodee, das Spielprinzip unterscheidet sich aber schon. Wieder geht es darum, wer schneller die toll illustrierten Informationen auf den Karten verarbeitet. Das macht vor allem Kindern Spaß, doch leider ist die gesamte Spielauslage in der Regel zu groß für Kinderarme. Es wird dann im Zweifelsfall schwierig die entsprechenden Karten zu berühren, da diese nicht ohne Weiteres erreicht werden können. Durch die Metallbox ist das Spiel transportabel und kann überall mit hingenommen werden. Also gut für unterwegs, wenn denn ein entsprechend großer Tisch die Auslage aller Karten ermöglicht.

Wer das Spielprinzip von Dobble mag, den könnte auch Polar Panic ansprechen.

Verlag: Amigo Spiele
Autor(en): Martin Nedergaard Andersen
Spieleranzahl: 2 – 6 Spieler
Dauer: 10 Minuten

Vielen Dank an Amigo Spiele für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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