Escape Room Spiele für zu Hause gibt es mittlerweile eine ganze Menge, da erstaunt es doch, dass immer noch neue Anbieter versuchen ihre eigene Version des Escape Room-Feelings auf die Spieltische zu bringen. Als Liebhaber von Escape-Räumen und deren spielerischer Adaptionen erweckt das dennoch meine Neugier. Wie wurde es umgesetzt, wie gut sind die Rätsel, wie ist Stimmung und das Thema drumherum? Kürzlich bin ich dann auf Boxoxo gestoßen, welches derzeit über Startnext unterstützt werden kann.
Ich habe auf diesem Blog nun schon einige Escape Room-Adaptionen für den Spieltisch vorgestellt, allen liegt die gleiche Idee zu Grunde: Das Erlebnis eines Escape Rooms mit all seinen Rätseln und Aufgaben, die gelöst werden müssen, um zu entkommen, einzufangen und in eine Box zu packen. 2016 fingen die ersten Verlage damit an, doch dieser Trend ist noch lange nicht vorüber. Immer wieder tauchen hier und da neue Anbieter auf und alle finden einen etwas anderen Weg der Umsetzung. Viele dieser Titel bleiben durch Erweiterungen dauerhaft am Markt. Für mich als Rezensent bleibt es schwer, darüber zu berichten. Solche Spiele sind für eine Gruppe nur ein einziges Mal spielbar, danach ist die Lösung schließlich bekannt, daher kann auch nur der grobe Spielablauf mit seinen Mechanismen beschrieben werden. Ich habe beschlossen keine einzelnen Rezensionen mehr zu den vielen Escape Room-Adaptionen und dessen Erweiterungen zu verfassen, sondern über mehrere gemeinsam zu berichten, wenn wieder ein paar durchgespielt wurden.
Auch in diesem Sommer musste nicht auf Escape Room-Abenteuer für zu Hause verzichtet werden. Zwei Erweiterungen zu Escape Room – Das Spiel von Noris Spiele und ein Exit Einsteiger-Szenario vom Kosmos Verlag erwarteten uns. Wie auch schon bei der letzten Brettgeschichte zu Escape Room-Spielen werde ich nur kurz auf das Spielgefühl dieser drei neuen Abenteuer eingehen. Informationen zu Material und Spielablauf findet ihr in den verlinkten Hauptrezensionen.
Eine kleine “Überraschung” hatte ich ja noch von meiner Berlin-Tour versprochen. Wie ihr mittlerweile sicher wisst, besuche ich sehr gerne reale Escape-Räume, um mich gemeinsam mit anderen Rätselbegeisterten hinaus zu rätseln. Über einige Erfahrungen aus Braunschweig oder von der Insel Fehmarn habe ich ja bereits berichtet. Und so wurde Escape Berlin auf meinen Blog aufmerksam und fragte, ob ich mich nicht gerne mit Freunden einem ihrer Räume kostenlos besuchen und später darüber berichten möchte. Nach einem kurzen Blick auf die Themen der vier Räume (Sherlock Holmes, Big Päng, Schnapsladen und irgendwas Horrormäßiges) stand unsere Entscheidung fest: Wenn wir dafür schon nach Berlin fahren, machen wir gleich noch einen zweiten Raum auf eigene Kosten. Mit unserer eingespielten Escape Room-Truppe wollten wir die Berlin-Reise eigentlich antreten, doch kamen wir terminlich einfach nicht überein. Und auch bei der Wahl der Räume gab es unterschiedliche Meinungen.
Escape Room-Spiele erfreuen sich noch immer großer Beleibtheit, egal ob als reale Räume, in denen man als Gruppe Rätsel löst um zu entkommen oder als handliche Version für den heimischen Spieltisch. Immer mehr Verlage wollen dabei mitmischen, am erfolgreichsten war bisher der Kosmos Verlag, der mit den Exit-Spielen der beiden Brands eine ganze Reihe auf dem Markt etablieren konnte, dessen erste Serie sogar mit dem Titel Kennerspiel des Jahres 2017 ausgezeichnet wurde. Doch lassen sich andere Verlage davon nicht einschüchtern und versuchen mit neuen Ansätzen die Spieler von ihrer Version zu überzeugen. Für grundlegende Informationen zu der Serie Escape Room empfehle ich euch meine Rezension dazu.
Das Neuheiten-Programm von Noris war auf der Spiel’17 sehr überschaubar: Escape Room – Das Spiel stand im Vordergrund, daneben mit Bring you own book lediglich ein anderes Spiel für alle Leseratten. Die eigene kleine Box mit dem Titel Escape Room – Das Spiel: Virtual Reality werde ich noch in einer späteren Rezension separat betrachten. Heute soll es um die beiden neuen Erweiterungen für das Escape Room Grundspiel gehen, auf die wir schon ungeduldig gewartet haben, seit es erste Ausblicke darauf vom Originalverlag bereits auf der Spielwarenmesse Nürnberg zu Beginn diesen Jahres zu sehen gab. Die Spieler finden sich in einer Raumstation mitten im All wieder und sehen ihren toten Kollegen vorbei schweben oder versuchen die kriminellen Machenschaften eines großen Casinos zu entlarven. In dieser Rezension wurden Angaben zu Spielablauf, Spieleranzahl und Glücksfaktor weggelassen. Diese sind nämlich analog zum Grundspiel, dessen Rezension ihr hier lesen könnt.
Dass ich Escape Rooms bzw. Live Escape Games großartig finde, ist für euch ja sicherlich nichts Neues. Und eigentlich dachte ich auch, es wäre grundsätzlich bereits alles zu den realen Exit-Räumen gesagt, denn viel kann man ja gar nicht erzählen ohne zu spoilern. Und vom Grundprimzip sind sich doch alle recht ähnlich. Nun habe ich aber ein Erlebnis, von dem ich euch trotz allem gerne berichten möchte. Micha und ich waren im Urlaub auf der Ostseeinsel Fehmarn. Und wie man es aus Deutschland so kennt, war das Wetter durchwachsen. Zwar konnten wir zwei Tage teilweise am Strand verbringen, die anderen Tage mussten wir uns jedoch Alternativen suchen. Einen komplett verregneten Tag besuchten wir Freunde, die ebenfalls Urlaub auf der Insel machten. Wir spielten gemeinsam und bei der Verabschiedung, zeigte man uns den Flyer eines Escape Rooms auf der Insel. Doch leider lehnten unsere Freunde einen gemeinsamen Besuch kategorisch ab, da sie an Escape Räumen grundsätzlich nicht interessiert sind. Wir hatten uns bisher noch nicht zu zweit in einen Raum gewagt und waren nicht sicher, ob das funktionieren würde. Dennoch entschieden wir uns dafür es einfach auszuprobieren, einige Brettspieladaptionen haben wir schließlich auch zu zweit überstanden.
Wie ihr sicher bemerkt hat, liebe ich Escape/Exit-Räume, sowohl im wahren Leben als auch die Brettspiel-Varianten. Die Noris-Variante mit dem Chrono Decoder führte zu einem besonderen Erlebnis, welches mit dem Countdown den Zeitdruck eines realen Escape Rooms am besten realisiert. Die vier Rätsel der Grundbox gab es in drei Schwierigkeitsstufen: Zwei, drei und vier von fünf möglichen Sternen. Die beiden neuen Abenteuer werden in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad mit 3 1/2 Sternen (Welcome to Funland) und 5 Sternen angegeben (Murder Mystery). Jedenfalls sind das die Angaben auf den Boxen, in der App werden merkwürdigerweise andere Bewertungen angegeben. Ich habe lange überlegt, wie ich diese Rezensionen aufbauen kann und dann entschieden, Angaben zu Spielablauf, Spieleranzahl und Glücksfaktor weg zu lassen. Diese sind nämlich analog zum Grundspiel, dessen Rezension ihr hier lesen könnt.
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