Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel

Bu Bu Würfelspiel Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Die vierte Schachtel im neuen, kleinen Format von alea erhält eine Variante zu Die Burgen von Burgund. Nach dem Kartenspiel, welches im Vorjahr erschienen ist, gibt es nun ein Würfelspiel. Aber das Original verwendet doch bereits Würfel!? – Ja, aber mit anderer Intention. Mit dem BuBu Würfelspiel haben wir ein sogenanntes Roll’n’Write-Spiel vorliegen, bei dem man anhand der Würfelergebnisse Bereiche auf dem Wertungsblatt markiert. Dadurch entfernt es sich viel weiter vom großen Bruder, als das Kartenspiel es tat. Der Name ist dennoch nicht ganz fehl am Platz, denn vieles erkennen BuBu-Spieler wieder: Die Farben der Geländearten und deren grundsätzliche Funktionalität sind hier sehr ähnlich. Doch kann das Spiel damit gegen seine Vorgänger bestehen?

Twenty One

twenty one Cover / Foto: NSV
twenty one Cover / Foto: NSV

Nach Qwixx und Qwinto wäre eine Schlussfolgerung, das ein neues Würfelspiel mit diversen bunten Würfeln aus dem Nürnberger Spielkarten-Verlag mit “Qw” beginnen muss. Doch zu unserer Überraschung heißt die Würfel-Neuheit Twenty-One, 21. Eine Frage, die sich da unweigerlich aufdrängt: Wieso 21? Wieso nicht der doppelte Wert, 42? Bekannt als Universalantwort für die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Oder Six, schließlich sind genau sechs Würfel enthalten. Doch damit nähern wir uns bereits der Antwort. Denn die Summe der Würfelaugen von 1 bis 6 ergibt, na was wohl? 21! Und im Spiel Twenty-One lassen sich pro Zeile 21 Bonus-Punkte erzielen. Doch wofür werden diese Bonuspunkte vergeben und kann man das überhaupt schaffen?

Noch Mal!

Noch Mal! - Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

2016 liegt bald hinter uns. Für das Autoren-Paar Inka und Markus Brand ist es 10 Jahre her, seit ihr erstes Spiel erschienen ist. Und bei dieser Autorentätigkeit ist in diesem Jahr so einiges heraus gekommen. Der Kosmos Verlag, Huch!&friends sowie Schmidt Spiele profitierten von den Ideen der beiden. Ob Exit Spiele, Wortgefechte ohne zu sprechen oder das Abdriften in eine märchenhafte Welt, viele unterschiedliche Themen wurden bedient. Und so versuchten sich die beiden auch an einem schnellen Würfelspiel, ein Genre das gefühlt zuletzt vom Nürnberger Spielkarten-Verlag dominiert wurde. Und dem Vergleich mit Spielen wie Qwixx und Qwinto muss sich ein neues Würfelspiel einfach stellen. Das konnte Dice Stars von Matagot schon bestehen, doch schafft das Noch Mal! auch?

Dice Stars

Dice Stars Cover
Cover / Foto: Matagot

Würfelspiele gibt es bereits eine Menge auf dem Markt. Vor allem auch ziemlich gute Würfelspiele, wie z.B. Qwixx, welches 2013 sogar zum Spiel des Jahres nominiert wurde. Da kommt natürlich bei jedem neuen Würfelspiel die Frage auf: Braucht man das auch noch? Der Nürnberger Spielkarten Verlag hat diese Frage mit seiner letztjährigen Würfel-Kreation Qwinto deutlich mit “Ja!” beantworten können. Doch versuchen sich auch andere Verlage daran. In diesem Jahr geht WizKids bzw. Matagot mit Dice Stars der Autoren Bruno Cathala und Ludovic Maublanc an den Start, während Schmidt Spiele auf Nochmal! von Inka und Markus Brand setzt. Heute betrachte ich das erstgenannte Spiel der beiden Autoren, die schon mehrfach gemeinsam erfolgreich waren.

Qwinto

Qwinto Cover
Cover / Foto: Nürnberger Spielkartenverlag

Der Spielkartenverlag aus Nürnberg ist bekannt dafür, aus wenig Material großen Spielspaß herauszuholen. Und dazu wird nicht immer auf Karten gesetzt, wie der Verlagsname suggerieren könnte, denn 2013 haben sie es mit dem Würfelspiel Qwixx sogar auf die Nominierungsliste zum Spiel des Jahres geschafft. Zu Qwixx erscheinen immer wieder neue Wertungsblöcke, die für gekonnte Abwechslung sorgen. Doch jetzt wurde ein zweiter Versuch gestartet, mit einem Wertungsblock und sogar nur drei Würfeln den maximalen Spielspaß zu erreichen. Optisch mag es auf den ersten Blick zwar an Qwixx erinnern, doch bekommt man ein völlig neues Spielerlebnis.