Kurz & Klein – L.A.M.A. Dice, Lost Cities R&W, Würfelland – Europa

Ich hatte 2019 begonnen, kleine und schnell vorgestellte Spiele nicht mehr in die starre Rezensionsstruktur zu pressen. Stattdessen möchte ich ähnliche Spiele, die irgendeine Gemeinsamkeit haben nicht kurz und klein hacken, wie der Titel es vermuten lassen könnte, sondern einfach gesammelt vorstellen. So bekommt ihr einen Überblick über das jeweilige Spielprinzip und meine Gedanken zu drei solcher Spiele zu lesen. Freut euch heute auf zwei Würfelspiel-Varianten beliebter Kartenspiele und neue Spielertableaus für ein Würfelspiel.

Spielefamilie: The Game

Spielefamilie Logo
Spielefamilie Logo / Foto: Brettspielpoesie

Manches Mal bietet es sich einfach an, verschiedene Spiele bzw. Erweiterungen in einem Zug zu betrachten und nicht als einzelne Rezensionen zu veröffentlichen, daher werde ich nun ab und an Spielefamilien vorstellen. Es wird sicherlich keine regelmäßige Rubrik werden, sondern eher immer wenn es passt mal eingestreut und vielleicht auch eine bereits existierende Rezension verlinkt, wenn dazu bereits etwas veröffentlicht wurde. Auch heute geht es um eine Spielefamilie, aus der ich über den einen oder anderen Titel bereits geschrieben habe. Das neueste Mitglied hat mich dazu veranlasst euch heute einen Überblick über die gesamte Spielefamilie zu geben.

Gastrezension: Kippelino

“Höre was der Rabe spricht – dann steht der Turm im Gleichgewicht”

 

Cover / Foto: NSV

Kippelino ist ein Kinderspiel, welches die Feinmotorik der Kleinen anspricht. Ausgelegt ist es für 1-4 Spieler, theoretisch können aber auch noch mehr Kinder mitspielen. Ziel des Spiels ist es gemeinsam ein Baumhaus zu errichten. Dazu enthält das Spiel eine Bodenplatte, 12 Bautafeln und 24 Holzscheiben.

Die Bodenplatte ist bei jedem Spiel der Startpunkt für unser Baumhaus. Die 12 Bautafeln enthalten auf der Vorderseite vier Felder in den Farben blau, grün, gelb und rot. Diese sind jeweils an anderen Stellen auf der Karte angeordnet. Auf der Rückseite sind jeweils zwei Farben zu sehen, z.B. rot und blau. Die Karten sind aus fester Pappe, die Holzscheiben aus Holz (wer hätte das gedacht?).

Gastrezension: Li-La-Laut

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute habe ich wieder etwas besonderes für euch, denn es wird ein aktuelles Kinderspiel vorgestellt. Bisher hatten solche Spiele ja nur die Chance auf eine Erwähnung, wenn sie Schafe enthalten, doch auch dann erfolgte die Bewertung eher aus Spielersicht. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich selber keine Kinder habe und daher auch nur selten mit Kindern spiele. Doch nun hat der Nürnberger Spielkartenverlag uns einfach seine beiden Essen-Neuheiten Alle gegen Rudi und Li-La-Laut zugeschickt. Kurzerhand haben wir beide Spiele mit zu einem Spieleabend genommen und die Kinder unserer Freunde damit beglückt. Und die Eltern gebeten, ein paar Worte zu den Eindrücken zu hinterlassen.

3 Spiele – 1 Mechanismus: Roll’n’Write

Roll'n'Write Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Wieder ist es an der Zeit für mich etwas Neues auszuprobieren. Ich habe einige Spiele hier, die ich euch gerne vorstellen möchte, zu denen es aber im Detail gar nicht so viel zu schreiben gibt. Außerdem haben sie untereinander große Ähnlichkeiten, sodass ich mich entschieden habe sie euch gemeinsam vorzustellen. Ich hoffe, dass dies auch in eurem Sinne ist, da ihr dann einen direkten Vergleich bekommt, der euch bei eurer Kaufentscheidung vielleicht helfen kann.

Gastrezension: Alle gegen Rudi

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute habe ich etwas besonderes für euch, denn es wird ein aktuelles Kinderspiel vorgestellt. Bisher hatten solche Spiele ja nur die Chance auf eine Erwähnung, wenn sie Schafe enthalten, doch auch dann erfolgte die Bewertung eher aus Spielersicht. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich selber keine Kinder habe und daher auch nur selten mit Kindern spiele. Doch letztes Jahr hat der Nürnberger Spielkartenverlag uns einfach seine beiden Essen-Neuheiten Alle gegen Rudi und Li-La-Laut zugeschickt. Kurzerhand haben wir beide Spiele mit zu einem Spieleabend genommen und die Kinder unserer Freunde damit beglückt. Und die Eltern gebeten, ein paar Worte zu den Eindrücken zu hinterlassen.

Qwantum

Qwantum Cover
Cover / Foto: NSV

Der Nürnberger Spielkartenverlag steht für kleine, knackige Karten- oder Würfelspiele. Vor sechs Jahren schaffte es mit Qwixx zum ersten Mal ein Würfelspiel auf die Nominierungsliste zum Spiel des Jahres. Es musste sich in diesem Jahr aber gegen Hanabi geschlagen geben, einem ebenso auf dieser Liste ungewöhnlichem, kleinen Kartenspiel. Drei Jahre später wurde die Serie mit Qwinto fortgeführt, nun soll die Trilogie enden. Qwantum heißt der letzte Titel in dieser Qw-Serie. Hinter diesen drei Spielen stehen jeweils andere Autoren, es begann mit Steffen Benndorf, wurde von Uwe Rapp und Bernhard Lach weiter geführt und nun folgt der dritte Streich von Reinhard Staupe, Anna Oppolzer und Stefan Kloß. Und als Teil dieser Riehe muss sich Qwantum auch seinen Vorgängern stellen. Wie es sich in die Serie einreiht, könnt ihr in dieser Rezension lesen.

Würfelland

Würfelland Cover
Cover / Foto: NSV

Würfelspiele waren hier erst vor Kurzem Thema einer Brettgeschichte. Dabei ging es unter anderem um Qwixx, mit dem es der Nürnberger Spielkartenverlag sogar auf die Nominierungsliste zum Spiel des Jahres schaffte. Nürnberger Spielkartenverlag plus Würfelspiel ist immer mindestens einen Blick wert. So auch auf der Spielwarenmesse 2018 in Nürnberg, wo neben den zwei Titeln von Wolfgang Warsch auch Würfelland von Andreas Spies vorgestellt wurde. Ich kenne die Begriffe Würfelteller oder Würfelbecher, aber was zur Hölle ist ein Würfelland? Das Cover zeigt eine Kugel, auf der die Hex-Felder der Spielertableaus und ein paar Bäume zu sehen sind. Sollen die Hex-Felder verschiedene Geländearten einer Weltkugel darstellen? Blaue Flüsse, gelber Sand und grüne Wälder vielleicht?

Qwinto – Das Kartenspiel

Qwinto Kartenspiel Cover
Cover / Foto: NSV

Das Kartenspiel zum Brettspiel des Würfelspiels…Es ist mittlerweile längst an der Tagesordnung, dass zu einem erfolgreichen Spiel andere Versionen veröffentlicht werden. Manche werfen den Autoren und Verlagen mangelnde Kreativität vor und wünschen sich mehr neuartige Ideen. Ja, manchmal kommt es mir auch zu viel vor, dennoch finde ich es häufig auch recht interessant wie an ein bestehendes Spielprinzip neu heran gegangen wird. Bei Qwixx, einem weiteren erfolgreichen Kartenspiel des Nürnberger-Spielkerten-Verlags, ist dies nicht so gut gelungen. Das Kartenspiel kommt nicht annähernd an das Würfelerlebnis und bietet somit keine echte Alternative. Zumal es zum Würfelspiel auch immer wieder neue Wertungsblöcke gibt, die für ausreichend Abwechslung sorgen. Nun wurde das gleiche mit Qwinto versucht. Gelang dieser Versuch dieses Mal besser? Lest es selbst in der folgenden Rezension.

Twenty One

twenty one Cover / Foto: NSV
twenty one Cover / Foto: NSV

Nach Qwixx und Qwinto wäre eine Schlussfolgerung, das ein neues Würfelspiel mit diversen bunten Würfeln aus dem Nürnberger Spielkarten-Verlag mit “Qw” beginnen muss. Doch zu unserer Überraschung heißt die Würfel-Neuheit Twenty-One, 21. Eine Frage, die sich da unweigerlich aufdrängt: Wieso 21? Wieso nicht der doppelte Wert, 42? Bekannt als Universalantwort für die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Oder Six, schließlich sind genau sechs Würfel enthalten. Doch damit nähern wir uns bereits der Antwort. Denn die Summe der Würfelaugen von 1 bis 6 ergibt, na was wohl? 21! Und im Spiel Twenty-One lassen sich pro Zeile 21 Bonus-Punkte erzielen. Doch wofür werden diese Bonuspunkte vergeben und kann man das überhaupt schaffen?