Eine wundervolle Welt

Eine Wundervolle Welt Cover
Eine Wundervolle Welt Cover / Foto: Kobold Spieleverlag

Was ist das für eine wundervolle Welt,
in der ein Panzer vorm Finanzzentrum hält?
Wo ein universeller Impfstoff existiert,
werden zugleich Gene manipuliert.
Längst verloren geglaubte Schätze gehoben,
nicht nur mit Zeppelinen, sondern auch ins Weltall geflogen.
Eure ganz eigene Welt könnt ihr hier erschaffen,
alles hängt ab von euren Ressourcen und Karten.
Wer diese wahrlich geschickt kombiniert,
die Partie sicherlich nicht verliert.

Dragon Parks

Dragon Parks Cover
Dragon Parks – Cover / Foto: Board Game Box

Vermutlich seit Generationen schon,
erzeugen Drachen eine Faszination.
Wie wäre es sie zu bestaunen?
Könnte man sich nur in ihre Nähe trauen.
Dragon Parks verspricht genau das,
verkauft den Drachenpark als großen Spaß.
Zumindest so lange es Schafe zu füttern gibt,
und sich kein Drache an einem Besucher vergnügt.

NEOM – Erbaue die Stadt der Zukunft

NEOM Cover
Cover / Foto: Lookout Spiele

NEOM ist nicht etwa der Name einer völlig fiktiven Stadt aus dem Geiste des Autors oder des Verlags, sondern ein real geplantes Bauprojekt in Saudi-Arabien und bedeutet übersetzt so viel wie Neue Zukunft. Der daran anschließende Technologiepark soll auf einer Fläche so groß wie Mecklenburg-Vorpommern entstehen und und dafür sorgen Saudi-Arabien unabhängiger vom Öl zu machen. Doch das Projekt erntet viel Kritik, sowohl die Finanzierung, als auch die Akzeptanz der Bürger ist bisher vollkommen unklar, es gibt bislang nur aufwändig inszenierte Werbevideos. Von daher ist es eher verwunderlich, diesen Titel für ein aktuelles Spiel zu wählen, das könnte auch in die Hose gehen. Die Grundidee passt aber wie die Faust aufs Auge, jeder Spieler arbeitet an seiner eigenen Version einer neuen Stadt. Einer Stadt, die aus bekannten Spielelementen entsteht, die man so oder so ähnlich bereits in einem anderen Spiel gesehen hat…

Bunny Kingdom

Bunny Kingdom Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesied

Bunny Kingdom heißt das neue Spiel von Richard Garfield, welches nach über 10 Jahren Entwicklungszeit im Jahr 2017 endlich bei iello veröffentlicht werden konnte. Zur Spiel in Essen gab es dann auch bereits die deutsche Version, um die es in dieser Rezension gehen soll. Ursprünglich sollte das Spiel in einem Zwergenuniversum spielen, zwischenzeitlich waren es Menschen und dann sogar Ameisen, die kolonialisierten. Am Ende wurden es Kaninchen, nicht einmal große, starke Hasen, sondern kleine niedliche Kaninchen. Diese kleinen Nager leben mit vielen anderen Tieren in Kolonien und investieren viel Arbeit in die Instandhaltung der Tunnelsysteme in denen sie leben. Auf dem Spielbrett sollen sie sich ebenfalls ausbreiten, Gebäude errichten, Rohstoffe anbauen, um goldene Möhren für den Spielsieg zu erhalten.

Das allerbeste Baumhaus

Das allerbeste Baumhaus Cover
Cover / Foto: 2Geeks

Haben wir als Kinder nicht alle davon geträumt ein eigenes Baumhaus zu besitzen? Einen Ort in der Natur, wohin wir uns verkriechen können und den wir ganz nach eigenen Wünschen einrichten können? 2Geeks sorgt dafür, dass wir den Traum endlich wahr werden lassen können – zumindest auf dem Tisch in Form von Karten. Dieser kleine Berliner Verlag brachte uns letztes Jahr bereits die Piraten der 7 Weltmeere mit dem innovativen 3D Dice Battle System. Dieses Jahr haben sie gleich zwei kleinere Kartenspiele im Gepäck, wieder in stylischen Metalldosen. Eines vom Autoren-Duos der ersten Veröffentlichung und eben dieses, ursprünglich als Kickstarter-Projekt gestartetes, Familienspiel von Scott Almes. Der Autor hat schon mit Harbour überzeugen können und steckt auch hinter der Tiny Epic-Serie.

Die Holde Isolde

Die Holde Isolde Cover
Cover / Foto: Schmidt Spiele

Über kaum einen Namen wurde in diesem Spiele-Jahrgang so viel diskutiert, wie über Die holde Isolde. Die Befürchtung lag nah, das dieser Name in der Brettspielwelt nicht gut ankommt, wenn man es nicht besser weiß und nicht mehr Informationen zu dem Spiel hat. Ich finde den Namen auch nicht sonderlich gut gewählt, kann mir aber gut vorstellen, dass er bei Familienspielern besser ankommt als Medieval Acedemy, dem Originalnamen oder der direkten Übersetzung “mittelalterliche Akademie”. Und irgendwie finde ich mittlerweile sogar, der Name passt ein wenig zu der Aufmachung des Spiels, die ist nämlich bei beiden Versionen identisch. Mit der Besonderheit, das in der Version von Schmidt-Spiele das Grundspiel direkt mit der Erweiterung vereint wurde. Statt, wie im Original, an einer Ausbildungsstätte für angehende Ritter, ist unsere Aufgabe nun die Aufmerksamkeit der holden Isolde zu erhaschen, indem wir uns in den ritterlichen Disziplinen profilieren.