Was gibt’s zu Essen? No.5 – Queen Games

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Von meinem Auflug zum Amigo Spielefest habe ich euch bereits berichtet, doch endete die Reise am vergangenen Woche für mich nicht in Köln, es ging weiter nach Bonn. Dort wurde 30-Jähriges Jubliäum des Verlags Queen Games gefeiert und viele Blogger und Journalisten wurden eingeladen, in gemütlicher Runde die anstehenden Neuheiten auszuprobieren und sich umfassend zu informieren.

Tribes

Tribes Cover
Cover / Foto: Kosmos

Zivilisationsspiele als Brettspiel sind oft nicht Jedermanns Sache, sie zeichnen sich häufig vor allem durch ihre lange Spielzeit aus und sprechen daher eher erfahrene, regelmäßige Spieler an. Eines der bekannten und beliebten Spiele dieser Kategorie ist Nations, hinter dem ein Team aus vier Autoren steht. Einer davon hat sich nun der Aufgabe angenommen ein einsteigerfreundliches Zivilisationsspiel zu kreieren. Dieses wurde über Kickstarter gefördert und wurde nun von Kosmos gemeinsam mit dem Autor überarbeitet  und veröffentlicht. Ich möchte euch Tribes – Aufbruch der Menschheit nun vorstellen.

Sheeple: The Best Game in the Ewe-niverse

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Die diesjährige Spiel war keine gute Spiel für Schafliebhaber wie mich, es gab nur wenige neue Spiele, die Schafe in den Mittelpunkt setzen. Umso erfreulicher ist es, wenn dann doch noch der eine oder andere thematisch passende Titel erscheint. So zum Beispiel das Partyspiel SHEEPLE: The Best Game in the Ewe-niverse, was einfach schon aufgrund seines Titels meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von, na was wohl? Schafen natürlich! “Think Like a Sheep!” heißt es beim Verlag, da denke ich mir doch nur “Challenge accepted!” :-D

Fugitive

Fugitive Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

“Die Nacht ist dunkel, bisher lief alles wie am Schnürchen. Doch jetzt ist sie mir auf den Fersen, ich kann schon fast ihren Atem in meinem Nacken spüren. Ich muss schneller werden, geschicktere Verstecke finden, um kurz durchatmen zu können. Es sind noch ein paar Meter bis zu dem Flugzeug, welches mich ein für alle mal in Sicherheit bringt. Mit dem Diebesgut werde ich ein neues Leben beginnen. Ich muss nur noch diese letzten Meter zum Ziel unentdeckt bleiben…” – “Immer wieder derselbe Mist! Da sieht man den Feierabend schon vor Augen, doch kurz vor der Erlösung geht noch dieser Anruf ein und statt mit einem Cocktail an der Bar bin ich nun auf den Straßen unterwegs. Es ist vermutlich meine letzte Chance ihn zu erwischen. Doch er ist mir immer mindestens einen Schritt voraus. Selbst wenn ich das Gefühl habe, den Abstand zwischen uns zu verringern, schafft er es irgendwie noch eine Schippe drauf zulegen. Er darf mir nicht entkommen! Ich muss seine Wege besser voraussehen, um mich nicht ständig abhängen zu lassen…”.

Von dem Spiel, welches ich euch heute vorstellen möchte, existiert noch keine deutsche Version. Sollte es irgendwann  mal eine geben, müsste vermutlich ein neuer Titel gefunden werden. Die Übersetzung von Fugitive, ist nämlich Flüchtling und das würde vermutlich völlig falsche Assoziationen erwecken. Die Flüchtlingsproblematik spaltet das ganze Land, ja sogar ganz Europa. Doch hier soll es keineswegs um Politik gehen, sondern um ein spannendes Kartenspiel für genau zwei Spieler von Tim Fowers, welches 2016 über Kickstarter finanziert werden konnte. Dabei ist ein Spieler auf der Flucht, während der andere versucht ihn zu erwischen.

Herzensprojekte

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Eigentlich schreibe ich ja nicht viel über laufende Kickstarter-Kampagnen, da ich selbst auch gar nicht sonderlich anfällig für solche Projekte bin. Ist ein Spiel richtig gut, gelangt es häufig hinterher auch in den normalen Handel. Dann ist vielleicht das eine oder andere “Kickstarter-Exclusive” nicht dabei, aber die sind ja oft mehr Schein als sein. Doch heute möchte ich mich gerne zu vier laufenden Projekten äußern. Diese vier könnten kaum unterschiedlicher sein, doch haben sie alle eine Gemeinsamkeit: Es geht um Herzensprojekte rund um Brettspiele.

Spiel’16 – Die Schattenseite

Viel habe ich schon über die schönen Seite der Spiel erzählt, doch leider gibt es auch eine andere Seite, wenn so viele Menschen auf einem Haufen zusammen kommen. Nicht jeder gönnt den Verlagen ihre Erfolge und einige wenige haben scheinbar versucht, sich unrechtmäßig zu bereichern. Neben gestohlenen Rucksäcken von spielenden Menschen, die nicht ausreichend acht gegeben haben, wurden auch die Tageseinnahmen zweier Verlage gestohlen. Einer davon ist Ludicreations, die damit sehr kreativ umgegangen sind.

Das allerbeste Baumhaus

Das allerbeste Baumhaus Cover
Cover / Foto: 2Geeks

Haben wir als Kinder nicht alle davon geträumt ein eigenes Baumhaus zu besitzen? Einen Ort in der Natur, wohin wir uns verkriechen können und den wir ganz nach eigenen Wünschen einrichten können? 2Geeks sorgt dafür, dass wir den Traum endlich wahr werden lassen können – zumindest auf dem Tisch in Form von Karten. Dieser kleine Berliner Verlag brachte uns letztes Jahr bereits die Piraten der 7 Weltmeere mit dem innovativen 3D Dice Battle System. Dieses Jahr haben sie gleich zwei kleinere Kartenspiele im Gepäck, wieder in stylischen Metalldosen. Eines vom Autoren-Duos der ersten Veröffentlichung und eben dieses, ursprünglich als Kickstarter-Projekt gestartetes, Familienspiel von Scott Almes. Der Autor hat schon mit Harbour überzeugen können und steckt auch hinter der Tiny Epic-Serie.

Unterwegs in der Totenstadt

Weltuntergangs-Szenarien mit Zombies erobern die Welt, schon seit mehreren Jahren. Ob auf dem Fernseher bzw. der Kinoleinwand (The Walking Dead, Zombieland oder Shaun of the Dead) oder in Computerspielen (The Last Of Us, Silent Hill oder Resident Evil). Überall begeistert uns die Idee durch diese seelenlosen, vor sich hin vegetierenden Wesen fast die gesamte Menschheit ausgerottet zu sehen und nur einer kleinen Gruppe Überlebender beim Kampf um Leben und Tod zuzusehen oder dieser Gruppe anzuführen. Ein Biss führt dazu, selber einer der ihren zu werden. Eigentlich ein super Thema für eine Brettspiel-Umsetzung, wie bereits mit Zombicide, Zombie 15′ oder Winter der Toten unter Beweis gestellt wurde. Auch  Huch&friends konnte dies bereits mit Pints of Blood ganz nach Shaun of the Dead-Manier umsetzen, welches mit einer Menge schwarzen Humors das Spielgeschehen spannend und witzig macht.

Nur einen Dollar (Euro)…

Mit einem Dollar oder auch einem Euro kann man heutzutage nicht mehr viel machen. Denn was bekommt man heute noch für einen Euro? Eine Kugel Eis vielleicht, einen schlichten Hamburger einer großen Fast Food-Kette oder sogar einen Einkaufswagen (naja, zumindest auf Leihbasis ;-) ). Man kann einen Euro aber auch dafür verwenden, ein Brettspiel über Crowdfunding zu unterstützen. Die meisten Crowdfunding-Kampagnen bieten eine Fördersumme ab einem Euro an. Für diesen bekommt man bei der Spieleschmiede immerhin eine virtuelle Belohnung in Form eines Badges und wie bei Kickstarter zusätzlich Zugang zu den Kommentaren und Aktualisierungen dieser Kampagne.

Heldentaufe

Heldentaufe / Foto: Team Heldentaufe
Heldentaufe / Foto: Presse-Material Heldentaufe

Ein schöner Sommertag, blauer Himmel und die Sonne lacht. Du bist mit Deinen Freunden unterwegs, ihr erkundet bisher unbekanntes Terrain auf der Suche nach dem ultimativen Abenteuer. Ihr seid auf euch allein gestellt, ernährt euch von dem, was ihr finden könnt: hier ein Apfel vom Baum, da ein Pilz vom Boden, für das Abendbrot habt ihr den großen Fischteich auserkoren und wollt gemütlich am Lagerfeuer grillen. Ihr wisst nicht was euch auf eurem Weg noch erwartet. Der Wald hält viele Überraschungen für euch bereit, doch kommt ihr hier nicht so schnell voran. Ihr bewegt euch Schritt für Schritt durch diese wundervolle Welt und schaut was auf euch zukommt. Plötzlich ein lautes Krachen, einer Deiner Kumpel ist auf einmal wie vom Erdboden verschwunden.