Bunny Kingdom

Bunny Kingdom Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesied

Bunny Kingdom heißt das neue Spiel von Richard Garfield, welches nach über 10 Jahren Entwicklungszeit im Jahr 2017 endlich bei iello veröffentlicht werden konnte. Zur Spiel in Essen gab es dann auch bereits die deutsche Version, um die es in dieser Rezension gehen soll. Ursprünglich sollte das Spiel in einem Zwergenuniversum spielen, zwischenzeitlich waren es Menschen und dann sogar Ameisen, die kolonialisierten. Am Ende wurden es Kaninchen, nicht einmal große, starke Hasen, sondern kleine niedliche Kaninchen. Diese kleinen Nager leben mit vielen anderen Tieren in Kolonien und investieren viel Arbeit in die Instandhaltung der Tunnelsysteme in denen sie leben. Auf dem Spielbrett sollen sie sich ebenfalls ausbreiten, Gebäude errichten, Rohstoffe anbauen, um goldene Möhren für den Spielsieg zu erhalten.

The Legend of the Cherry Tree

Cherry Tree Cover
Cover / Foto: Huch!

Von iello bereits auf der Spielwarenmesse 2017 angekündigt, erscheint in diesem Frühjahr nun endlich The Legend of the cherry tree that blossoms every ten years. Wow! Was für ein Name für ein Spiel…Dachte sich wohl auch Huch!, denn sie haben den Namen für die deutsche Version gekürzt. Dafür wurde, im Gegensatz zu Berge des Wahnsinns, der Originaltitel nicht eingedeutscht. Das Spiel erschien unter dem Namen Hitohira bereits 2015 in Japan, wo die Geschichte dazu spielt. Zur Legende selbst findet man im Internet nicht viel, denn eigentlich erwartet man die Kirschblüte in Japan jedes Jahr aufs Neue. Sie zieht Mitte/Ende März von Süden hinauf in den Nordosten, an jedem Ort ist die Kirschblüte dabei nur für ca. 10 Tage zu sehen. Dies läutet auch den warmen Teil des Jahres ein und wird von vielen Anwohnern als Grund zum Feiern angesehen.

Berge des Wahnsinns

Berge des Wahnsinns Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Eines vorweg: Ich kenne H.P. Lovecraft nur vom Hörensagen oder aus anderen Spielen. Aus diesen ist mir natürlich auch Cthulhu ein Begriff und ich weiß, dass die Protagonisten rund um dieses Tentakel-Monster schnell wahnsinnig werden. In anderen Spielen, wie zum Beispiel dem aktuellen Lovecraft Letter, wird dieser Wahnsinn schlicht durch Wahnsinnsmarker dargestellt, die man sammelt. Da spürt man diesen Wahnsinn eigentlich nicht wirklich. Doch Rob Daviau, der bereits mit seiner Idee der Legacy-Spiele die Brettspielwelt revolutioniert hat, möchte die Spieler den Wahnsinn am eigenen Leib erleben lassen. Aber natürlich ohne Nebenwirkungen ;-) Berge des Wahnsinns nimmt die Spieler mir auf eine außergewöhnliche Reise, die an die Geschehnisse des gleichnamigen Buches von H.P. Lovecraft angelehnt sein soll.

Spielwarenmesse 2018 – Rückblick Teil II

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute geht es weiter mit einem Überblick von der Spielwarenmesse 2018. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie der Körper einfach in den “Messe-Modus” umschalten kann. Von kurz nach 9 bis kurz nach 18 Uhr bin ich von Termin zu Termin gelaufen und habe versucht, so viele Informationen wie möglich mitzunehmen. Dabei habe ich weder Müdigkeit, noch Hunger, noch sonstige körperliche Gebrechen verspürt, für diese 9 Stunden war mein Körper voller Adrenalin. Hunger, Müdigkeit und Fußschmerzen kamen dann auf der Rückfahrt im Zug, als der Körper langsam wieder herunter kam. Doch es hat sich gelohnt, gerne wäre ich sogar noch einen Tag geblieben.

Kanagawa

Kanagawa Cover
Cover / Foto: Huch!&friends

Kanagawa hat mich gleich zweifach angesprochen, als ich die ersten Infos darüber gelesen und die ersten Bilder davon gesehen habe. Zum einen ist der Autor Bruno Cathala beteiligt, dessen Spiele mir meistens zusagen. Mir jedes seiner Spiele anzusehen wäre aktuell allerdings ganz schon ambitioniert, da er alleine letztes Jahr auf der Spiel in Essen diverse Veröffentlichungen hatte. Aber damit hat ein Spiel schon gute Chancen bei mir. Hier kam dann die wirklich ansprechende Optik hinzu. Seit Anfang des Jahres ist der Verlag iello auch noch bei Huch!&friends im Vertrieb und so fand es nun auch den Weg zu uns. Meine Erfahrungen damit möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Nürnberger Spielwarenmesse 2017 (2)

Weiter geht es heute mit meinen Eindrücken aus Nürnberg von der Spielwarenmesse. Bei Pegasus Spiele wurde ich auf das ein oder andere Spiel aufmerksam, welches mich von der Beschreibung eigentlich nicht angesprochen hatte. Okiya von Bruno Cathala mit Plättchen im japanischem Stil ist ein taktisches Spiel, das mich dennoch interessiert. Zwei Spieler versuchen durch geschicktes austauschen ihrer Spieler-Plättchen mit den Plättchen des ausliegenden Rasters eine Sieg-Anordnung zu erzielen. Taktische Spiele für 2 Spieler gab es noch weitere. Und auch wenn es optisch toll aussieht, befürchte ich dass ich mit Onitama nicht viel anfangen kann. Jeder Spieler hat fünf Figuren, die sich auf der Spielmatte gegenüberstehen. Mit Hilfe der fünf Bewegungskarten versuchen die Spieler auf die andere Seite zu gelangen oder den Meister des anderen Spielers zu schlagen. Die genutzte Bewegungskarte steht zukünftig dem Gegner zur Verfügung, was man bei seiner Auswahl beachten sollte. Dafür könnte mit 4 Seasons gefallen, obwohl es optisch Ähnlichkeiten zu Elements bietet. Es ist nämlich weniger mathematisch. Die Kontrahenten können Karten in die Mitte oder die eigene Auslage spielen, um Mehrheiten zu gewinnen und die Siegpunktausbeute für den Spieler mit der Mehrheit bei Spielende auszubauen.

Nürnberger Spielwarenmesse 2017 (1)

Leider etwas später als geplant, melde ich mich bei euch mit den ersten Eindrücken von der Nürnberger Spielwarenmesse. Meine Reisen zu Brettspiel-Veranstaltungen stehen unter keinem guten Stern. Wie aufmerksame Leser vielleicht noch wissen, gab es bei der Anreise zur Spiel des Jahres-Verleihung 2015 schon Probleme mit Zugausfällen. Ein Unwetter sorgte dafür, dass diverse Verbindungen nach Berlin ausgefallen waren. Lediglich genau mein ICE fuhr, doch musste er auch alle Passagiere befördern, die am Vorabend schon nach Berlin reisen wollten und auch einige, die eigentlich einen der nachfolgenden Züge nehmen wollten. Dieses Mal traf es mich jedoch schlimmer. Als ich Donnerstagabend nach dem Spielabend ins Bett gehen wollte, schaute ich mir zur Sicherheit noch einmal die Zugverbindung für den Folgetag an. Dort stand in roten Buchstaben: Halt entfällt! Aufgrund einer Unterspülung der Gleise konnte mein Startbahnhof nicht angefahren werden. Eine neue Route musste gefunden werden, genau wie die Antwort auf die Frage, ob ich diese Verbindung mit meinem zuggebundenem Ticket nutzen darf. Immer dabei der Blick zur Uhr und die Reduktion der verbleibenden Schlafenszeit. Immerhin wurde mir zugesichert, das ich problemlos mit einem Regionalzug in die Landeshauptstadt fahren und dort den ICE nehmen könne, in den ich eigentlich in Fulda umsteigen wollte. Das bedeutete allerdings noch früher aufzustehen und loszuziehen.

06.12.2016 – King of Tokyo / New York

Foto: Brettspielpoesie
Foto: Brettspielpoesie

Es gab ein mal einen Lebkuchenmann
der kam in seinem Umfeld nicht gut an.
Drum wanderte er aus, zog nach Japan,
wo er sich mit anderen messen kann.
Der Kampf mit anderen Monstern begann,
bis einer an ausreichend Ruhm gelang.