Atacama

Atacama Cover
Cover / Foto: Mücke Spiele

Atacama – wer kennt sie nicht, die Wüste zwischen Chile und Peru? ;-) Das so betitelte Spiel ist Teil der Edition Bohrtürme vom Verlag Mücke Spiele, gehört aber nicht zu den Ergebnissen des ersten Autorenwettbewerbs. Martin Schlegel kreierte zuerst ein Spiel namens “Äpfel und Birnen” mit dem gleichen Zugmechanismus, erkannte aber schnell, dass dies kein Verkaufsschlager wird und so wurden aus dem Obst Bohrtürme inmitten der Wüste. So lässt es sich auch erklären, weshalb in diesem Spiel Bohrtürme eingesetzt werden, um nach Gold, Silber und Kupfer zu schürfen. Das Spiel an sich ergibt dann mehr Sinn. Was anfangs als einfaches Spiel abgetan wird, kann ganz schön knackig werden, wenn man einmal die vielen Möglichkeiten begriffen hat, wie man selbst möglichst viele Punkte erhält und dem Gegner viele Punkte nimmt. Lest in folgender Rezension genauer nach, was Atacama bereit hält.

Wooolf!!

Wooolf Cover
Cover / Foto: Smiling Monster Games

Wölfe und Schafe passen nicht zusammen. Zum Glück gibt es die Schäfer und ihre Hunde zum Schutz der Schafherde. Und auch der Jäger versucht sich den Wolf zu schnappen. Also jagen alle außer dem Schaf den Wolf, welcher wiederum versucht das Schaf zu schnappen. Zu allem Überfluss hat es ausschließlich der Wolf nur auf das Schaf abgesehen, alle anderen Charaktere “jagen” noch einen weiteren Charakter. Und niemand weiß, wer welchen Charakter repräsentiert. Habe ich euch nun ausreichend verwirrt? Eine gute Grundlage für das Deduktionsspiel “Wooolf!” von Smiling Monster Games.  

Colt Express

Colt Express Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Der Sieger zum Spiel des Jahres 2015 sorgte für reichlich Diskussionen. Im Vorfeld zählte das Spiel nicht unbedingt als Favorit, da es einigen zu gewalttätig sei, um als Familienspiel angepriesen zu werden. Andere sahen in Colt Express den perfekten Siegertitel, da das Material mit den 3D-Zugwaggons überzeugt. Dies war auch die abschließende Meinung der Jury, die eben nicht das ideale Familienspiel suchen, sondern ein besonderes Spielerlebnis als vielfältiges Kulturgut. Worum es bei Colt Express genau geht und welches Spielgefühl es weckt, lest ihr in folgender Rezension.

Jäger + Späher

Jäger + Späher Cover
Cover / Foto: Kosmos Verlag

Nahrung jagen, Rohstoffe sammeln um sie zu verarbeiten,  Nachwuchs zeugen. Das waren die wichtigsten Aufgaben zum Überleben in der Steinzeit. Dabei musste die ganze Sippe helfen, jeder bekam Aufgaben nach seinem Können. Dies hat Gerhard Hecht nun als Spiel umgesetzt, bei dem ihr in die Rollen der steinzeitlichen Stammesmitglieder schlüpft. Wie ihr diese am geschicktesten einsetzt, um möglichst viel zu erreichen, ist alleine eure Aufgabe. Ihr baut euch jede Runde euer eigenes Deck mit Stammesmitgliedern zusammen und nutzt dann deren Aktionen in beliebiger Reihenfolge. Währenddessen versucht euer Gegner jedoch dasselbe und kommt euch dabei möglicherweise in die Quere.

Beasty Bar

Beasty Bar Cover
Cover / Foto: Zoch Verlag

Samstagabend, Du stehst nichtsahnend mit Deinen Freunden in der Schlange vor der angesagtesten Bar der Stadt und wartest auf den Einlass. Da stürmt plötzlich ein Nilpferd auf euch zu und räumt euch aus dem Weg, um sich den Platz direkt vor dem Eingang zu erkämpfen. Als ihr gerade wieder auf  die Beine gekommen seid, müsst ihr euch ducken, damit euch das Känguru nicht verletzt, welches gerade über euch drüber hopst. Plötzlich hört ihr ein lautes Fauchen vom König der Tiere, der von allen anderen vorgelassen wird. Doch dann kommt euch ein übler Geruch in die Nase, denn ein Stinktier kommt um die Ecke und verjagt mit seinem Duft den Löwen und das Nilpferd. Was wie ein chaotischer Tag im Zoo klingt, kann euch bei Zochs Spiel “Beasty Bar” passieren. Die Spieler schlüpfen in die Rollen die Tiere und versuchen in die Bar gelassen zu werden und gönnen einander dabei nichts. Nur wer am Spielende die meisten Tiere in die Bar bringen konnte, darf den Sieg feiern.

Qwixx – Das Kartenspiel

Qwixx Kartenspiel Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Qwixx – Ein schnelles Würfelspiel von Steffen Benndorf, dass 2013 zum Spiel des Jahres nominiert wurde. Leider konnte es sich nicht gegen Hanabi durchsetzen, aber es war so erfolgreich, dass ein Jahr später dieses Kartenspiel folgte. Als Inhalt in der Wundertüte 2014 der Spiele-Offensive kamen wir in den unverhofften Besitz dieses kleinen Kartenspiels. Lest in der folgenden Rezension wie uns das Spiel gefallen hat.

Grog Island

Grog Island Cover
Cover / Foto: Pegasus Spiele

Eine Neuheit des aktuellen Jahrgangs hat mich bereits mit dem Cover gepackt. Ein fröhlicher Pirat auf einer Insel vor einer Kneipe, im Hintergrund sein Schiff und die Landschaft der Insel. Dazu der Schriftzug “Grog Island” und ich fühlte mich unweigerlich an das PC-Adventuregame “Monkey Island” aus den 90ern erinnert. Was habe ich dieses Spiel geliebt! Also stand fest: Ich muss dieses Brettspiel haben. Über den raffinierten Würfel-Auktionsmechanismus las ich erst später und dieser machte das Spiel noch interessanter. Wie genau die Piraten im Ruhestand ihre Zeit verbringen um an das nötige Kleingeld zum Leben zu gelangen, lest ihr in folgender Rezension.

Schäferstündchen

Schäferstündchen Cover
Cover / Felix Mertikat

Am 1. März diesen Jahres ist es erschienen, ein neues Spiel mit Schafen in der Hauptrolle. Natürlich darf solch ein Spiel in unserer Sammlung nicht fehlen. Der erfolgreiche Comic-Zeichner Felix “Määährtikat”, wie er sich auf der Spielverpackung selbst bezeichnet, hat eine schöne Spielidee mit bezaubernden Motiven erstellt. Einen Verlag sucht man vergeblich darauf, der Autor hat seine bezaubernde Idee alleine umgesetzt. Dabei geht es um den Kampf um Schafe. Und zwar wollen die Dorfbewohner ihre Schafe vor den fiesen Räubern retten. Da kennt man keine Gnade und es entscheiden die Fäuste, wer das Schaf bekommt. Diese Brutalität steht im totalen Gegensatz zu den hellen, freundlichen Kartenmotiven Aber es funktioniert! Wie genau könnt ihr im folgenden Bericht erfahren.

Broom Service

Broom Service Cover
Cover / Foto: Ravensburger

Erst im März 2015 erschienen, wurde die Spieleneuheit aus dem Hause alea, der Vielspieler-Sparte im Ravensburger-Verlag, nun als Kennerspiel des Jahres nominiert und muss sich gegen Elysium und Orléans durchsetzen. Bereits 2008 brachte alea eine Idee des Autors Andreas Pelikan unter dem Namen “Wie verhext…” auf den Markt. Nun wurde dieser Mechanismus erweitert, mit einem Spielpan versehen, fertige Tränke genommen und Alexander Pfister konnte ebenfalls seine Ideen dazu einbringen. Herausgekommen ist ein spannendes, interaktives Spielprinzip um Druiden, Hexen und Tränke.

Von Drachen und Schafen

Von Drachen und Schafen Cover
Cover / Foto: Kosmos

Von der Nürnberger Spielwarenmesse 2015 war es schon zu hören: Ein neues Kartenspiel aus dem Hause Kosmos handelt “Von Drachen und Schafen”. Ein Muss für Schaf-Fans wie mich. Bis man die Regeln zum ersten Mal liest und feststellt, dass man eigentlich in die Rolle der Drachen schlüpft, die Schafe opfern müssen um an Siegpunkte in Form von Schätzen zu gelangen. Dennoch habe ich dem Spiel eine Chance gegeben und Spaß daran gefunden.

Spielmaterial:

101 liebevoll gestaltete Karte reichen zu diesem Spielerlebnis. Diese teilen sich in je 40 Aktions- und Schatzkarten, auf deren Rückseiten jeweils ein Schaf in einer der fünf Farben rot, orange, gelb, lila oder blau abgebildet ist. Auf jeder Schatzkarte ist angegeben, wie viele Schafe man in der gleichen Farbe oder der Farbe seiner Wahl abgeben muss, wenn man den Schatz auslegen möchte.
Dazu gibt es noch eine Startspielerkarte, fünf Übersichtskarten und fünf wilde Schafe, die als Joker genutzt werden können. Leider nutzen sich die Kanten der Karten sehr schnell ab.