7 Wonders Architects

Über allem erhob sich der Koloss von Rhodos,
auch über das Grab vom König zu Halikarnassos.
Vom Tempel der Artemis zum Leuchtturm von Alexandria,
imposant war bestimmt auch die Zeus-Statue in Olympia.
Die Hängenden Gärten waren sicher schön anzusehen,
wer möchte nicht mal vor den Pyramiden zu Gizeh stehen?

Sieben Weltwunder gab es damals zu bestaunen,
in diesem Spiel müsst ihr sie erst noch erbauen.
Im Zug einfach nur eine der verfügbaren Karten ziehen,
so lasst ihr nach und nach die Gebäude entstehen.
Durch Investition in Militär und Wissenschaft,
sich so mancher einen Vorteil verschafft.

Zahlen, bitte!?

Logo Brettgeschichte
Logo Brettgeschichte / Foto: Brettspielpoesie

Auf einer handelsüblichen Spielschachtel befinden sich zumeist einige Zahlen. Angaben zu Spieldauer, möglicher Spielerzahl und Altersangabe gehören da zu den etablierten Standards. Doch auf manchen Spielschachteln lässt sich eine weitere Zahl finden, eine, deren Sinn sich vielleicht nicht jedem auf den ersten Blick ergibt. Sie ist meist mittig auf eine Seite des Schachtelrands gedruckt. Ganz pfiffige Verlage drucken sie vielleicht sogar in unterschiedlicher Ausrichtung, damit sie immer erkennbar ist, unabhängig davon wie das Spiel im Regal untergebracht wird. Um solche Zahlen soll es heute gehen.

Kurz & Klein: Artbox / Fiesta de los Muertos / Last Message / So Kleever!

Artbox - Fiesta de los Muertos - Last Message - So Kleever! Cover
Artbox – Fiesta de los Muertos – Last Message – So Kleever! – Cover / Foto: Brettspielpoesie

Ich hatte 2019 begonnen, kleine und schnell vorgestellte Spiele nicht mehr in die starre Rezensionsstruktur zu pressen. Stattdessen möchte ich ähnliche Spiele, die irgendeine Gemeinsamkeit haben nicht kurz und klein hacken, wie der Titel es vermuten lassen könnte, sondern einfach gesammelt vorstellen. So bekommt ihr heute einen Überblick über das jeweilige Spielprinzip und meine Gedanken zu gleich vier Spielen. Diese Spiele zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht zu zweit spielbar sind, stattdessen eher größere Gruppen erfordern. Und solche Spiele hatten es in den vergangenen eineinhalb Jahren schwer auf dem Tisch zu landen. Doch mittlerweile konnte ich genug Einblicke erlangen um euch heute moderne Kunst bei Artbox, Erinnerung an die Toten bei Fiesta de los Muertos, lückenhafte Informationsübermittlung bei Last Message und clevere Wort-Verbindungen bei So Kleever! vorzustellen.

7 Wonders – Vorher / Nachher

7 Wonders Cover / Foto: Brettspielpoesie

10 Jahre ist es nun schon her, dass der erste Preisträger des Kennerspiel des Jahres, 7 Wonders, veröffentlicht wurde. Das Spiel von Repos Production ist im Vertrieb bei Asmodee, die in letzter Zeit vor allem ihre Klassiker in den Fokus stellen möchten. Dafür bekommt das erfolgreiche Spiel nun nicht nur ein leicht geändertes Äußeres, sondern auch gezielte Regelanpassungen.

Just One

Just One Cover
Cover / Foto: Asmodee

Vielleicht ist von euch bereits Jemand über meinen Ersteindruck zu Just One von der Spiel in Essen gestolpert. Dort habe ich bemängelt, es wären zu wenige Karten enthalten, die sich zu schnell abnutzen würden. Das wäre der Fall, wenn es nicht über 100 weitere Karten im Grundspiel gäbe. In unserer gespielten Ausgabe waren die meisten Karten aber scheinbar abhanden gekommen, das Spiel selbst ist mit ordentlich Auswahl ausgestattet. Zumindest in der Ausgabe von Repos Production, bei der es sich genau genommen um eine überarbeitete Neuauflage von We are the word handelt, welches 2017 bei Fun Consortium auf Französisch erschienen ist. Repos Production hat die Rechte an dem Spiel erworben, es überarbeitet, mit fünfzig zusätzlichen Worten versehen und in verschiedenen Sprachen veröffentlicht. So konnte nun auch ich in den vollkommenen Genuss dieses Wortspiels gelangen und es euch nun vorstellen.

Die Zeit ist um…

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Es ist mal wieder an der Zeit von einem Spieleabend zu berichten, da mir dieser auch nach einigen Tagen noch immer durch den Kopf geht. Leider hat diese Spielgruppe durch verschiedenste Hindernisse seit Dezember nicht mehr zueinander gefunden und so hatte auch unser Weihnachtswichteln noch nicht statt gefunden. Bis zum vergangenen Freitag. Neues Jahr, neue Räumlichkeiten, die gleiche tolle Spielegruppe. Bei einigen Bierchen freuten wir uns über das lang ersehnte Treffen, tauschten uns aus und packten die kleinen Geschenke aus.

Secrets

Secrets Cover
Cover/Foto: Asmodee

Ihr kennt sie bestimmt, diese “Werwolf-Spiele” mit den geheimen Identitäten, bei denen man die Mitspieler den Rollen zuordnen muss. Vielleicht hatte ich einfach einen schlechten Einstieg in diese Art Spiele, doch mir sträuben sich sofort die Nackenhaare, wenn ich nur daran denke. Uns ist bei einer Partie sogar schon mal ein Mitspieler verloren gegangen, als alle ihre Augen wieder öffneten, war er nicht mehr da. Wir trafen ihn am späteren Abend in unserer Stammkneipe wieder :-D Das Spielprinzip finde ich wiederum durchaus ansprechend und hin und wieder gibt es die ein oder andere Umsetzung sozialer Deduktion, die auch mir Spaß macht. Im Frühjahr auf Burg Stahleck durfte ich dann den Prototypen von Secrets mit finalem Material testen und hatte viel Spaß dabei. Ob das Spiel in Gruppen mit weniger erfahrenen Spielern ebenso gut funktioniert, sollte sich erst nach der Messe in Essen heraus stellen. Davon möchte ich euch hier gerne berichten.

BS spielt! 2017 – Tag 1

Bretggeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Mit ein paar Spielen im Hinterkopf und einigen losen Verabredungen mit Freunden machten wir uns nach dem Frühstück am Samstagmorgen auf den Weg zur Braunschweiger Stadthalle. Im Gepäck ausreichend Verpflegung für den gesamten Tag: Getränke, Gemüse, Knabberzeug. Womit wir nämlich nicht rechneten, waren die Rucksack-Kontrollen am Eingang, um sämtliche Getränke heraus zu filtern. Was im letzten Jahr zumindest geduldet wurde, war dieses Jahr mit Verweis auf die Hausordnung komplett untersagt. Getränke mussten draußen bleiben! Ich finde hier sollte mit der Stadthalle für das kommende Jahr eine andere Abmachung gefunden werden. Schließlich geht es hier nicht um eine Konzert oder vergleichbare kurze Veranstaltung, sondern um 12 Stunden, die man am Samstag dort verbringen kann und möchte. Natürlich hat der Caterer Hausrecht und möchte an solch einer Veranstaltung auch verdienen, aber 2€ für 0,2 l Cola ist eine Frechheit. Vor allem für Familien mit Kindern wird die Veranstaltung dadurch zu einem teuren Spaß und könnte diese zukünftig von davon fernhalten.

7 Wonders Duel

7 Wonders Duel Cover
Cover / Foto: Repos Production

Das erste Kennerspiel des Jahres überhaupt wurde 2011 7 Wonders. Ein strategisches Aufbauspiel für bis zu 7 Personen. Es hat auch eine Zwei-Spieler-Variante, doch diese kann nicht recht überzeugen. Das strategische Spiel zeichnet sich eben speziell dadurch aus, dass viele Spieler dabei sein können. Besonders das Drafting der Karten erscheint bei zwei Personen wenig sinnvoll und einen Ghost Player zu spielen macht nunmal keinen Spaß. Darauf wurde im vergangenen Jahr reagiert und das Spielprinzip für direkte Duelle angepasst. Dafür hat sich der 7 Wonders-Autor Antoine Bauza die Unterstützung von Bruno Cathala geholt, der etwas mehr Erfahrung mit Spielen für genau zwei Personen hat. Dabei heraus gekommen ist eine hervorragende Umsetzung, die sogar auf der Empfehlungsliste zum Kennerspiel des Jahres 2016 landen konnte.

07.12.2015 – Doctor Panic

Türchen 7
Tür 7 / Foto:Brettspielpoesie

Panik im Krankenhaus!
Der Patient: Santa Klaus.
Er kann sich kaum noch bewegen,
man muss sich was überlegen.
Wenn die Ärzte sich nicht beeilen,
kann er keine Geschenke verteilen!