Flamme Rouge

Flamme Rouge Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Wie die Radsport-Fans unter euch sicherlich bereits wissen, geht es bei Flamme Rouge um eben diesen Sport. Das Spiel hat seinen Namen nämlich vom Teufelslappen, einem roten, dreieckigen Stück Stoff, dass den Fahrern die letzten 1.000 Meter der Strecke signalisiert. Die Fahrer sind in diesem Spiel die Spieler, jeder kontrolliert zwei davon: Einen Sprinteur und einen Rouleur. Die wurden nach ihren Hauptaufgaben benannt, der Sprinteur kann ab und an zu einem Sprint ansetzen, um ein paar Positionen im Fahrerfeld gut zu machen. Dem Rouleur wird die Eigenschaft zugeschrieben ein Straßenradrennen im Alleingang ohne Windschatten für sich entscheiden zu können. Mehrere Fahrer bilden einen Pulk und damit ist die Lehrstunde auch bereits beendet und ihr seid gut vorbereitet für die folgende Rezension und die erste Partie Flamme Rouge.

Mein Traumhaus

Mein Traumhaus Cover
Cover / Foto:Pegasus Spiele

Ein Haus zu bauen ist sicherlich nicht einfach, dabei gibt es einiges zu tun. Wenn der Bau aber erst einmal steht, beginnt der interessante Teil: Das Einrichten der Räume. Diese schöne Aufgabe liegt beim neuen Familienspiel von Pegasus Spiele in den Händen der Spieler. Aus verschiedenen Räumen richten sie ihr ganz eigenes Traumhaus ein. Dazu ein paar schöne Dekorationen und mit ein wenig Hilfe von Spezialisten ensteht in kürzester Zeit so mancher Traum. Ein Schlafzimmer mir eigenem Ankleideraum, ein Whirlpool im Badezimmer oder ein eigenes Spielezimmer. Alles was das Herz begehrt wird nun möglich. Zumindest für die gut 30 Minuten, die eine Partie in etwa dauert.

Saboteur

Saboteur Cover
Cover / Foto: Amigo Spiele

Bei den vielen Neuheiten fällt es mir oft schwer, auch mal Rezensionen zu Spielen zu veröffentlichen, die schon länger auf dem Markt sind. Daher freut es mich, wenn ein Verlag eine neue Version zu einem älteren Spiel auf den Markt bringt und ich dieses als Anlass nehmen kann, darüber zu schreiben. Amigo Spiele hatte mehrere Spiele in Nürnberg dabei und diese sind alle bereits im Handel. Bei mir hat von diesen Spielen besonders die Duell-Variante von Saboteur Interesse erweckt. Denn Saboteur zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es sich in besonders großen Gruppen erst richtig entfaltet. Was es genau damit auf sich hat, lest ihr in dieser Rezension. Ich beziehe mich auf die aktuelle Ausgabe von 2012. Bei dieser wurde das Stollengold, welches bisher alleinig das Cover regierte, durch ein Bild mit Zwergen und kleinen Goldklumpen ersetzt.

NMBR9

NMBR9 Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Ein gutes Spiel muss nicht kompliziert sein und auch nicht Unmengen an Material mitbringen. Manchmal kann auch aus einer recht simplen Idee ein überzeugendes Spiel entstehen. So scheint es bei NMBR9 von Abacusspiele der Fall zu sein. Wer hat nicht früher auf dem Gameboy Stunden mit Tetris verbracht? Die perfekte Anordnung geometrischer Formen begeisterte damals schon viele Leute. Und nun bringt Autor Peter Wichmann uns diese Herausforderung auf die Spieltische. Die zehn unterschiedlichen Plättchen zeigen Zahlen als geometrische Formen, die an- und aufeinander abgelegt werden, um Punkte zu erhalten. Die Reihenfolge bestimmen Karten und so gleicht keiner Partie der nächsten.

Escape the Room – Das Geheimnis des Refugiums von Dr. Gravely

Escape the Room - Das Geheomnis des Refugiums von Dr. Gravely Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Die Exit-/Escape-Spiele haben uns bisher alle begeistert, nicht nur in realen Räumen, sondern auch zu Hause am Spieltisch. Daher können wir es kaum erwarten die neuen “Räume” in den Händen zu halten. Das erste neue Abenteuer kommt dieses Jahr von Thinkfun, auf deutsch erschienen bei HCM Kinzel. Sehr schnell fanden wir einen Termin mit den gleichen Personen, mit denen wir bereits das Geheimnis der Sternwarte entschlüsselt haben und trafen uns gemütlich am Wochenende. Auf Verkleidung und passende Musik wurde dabei allerdings wieder verzichtet, der Spaß am Rätseln steht für uns im Vordergrund.

Ulm

Ulm Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Ulm – eine für mich tatsächlich noch unbekannte Stadt. Dabei habe ich schon viele deutsche Städte besucht, um dort ein Fußball-Spiel zu sehen, aber da mein Verein zuletzt auf den SSV Ulm getroffen ist, als ich noch kein Jahr alt war, wurde Ulm nie zum Ziel einer Auswärts-Tour für mich. Auch vom Ulmer Münster hatte ich ehrlich gesagt noch nicht viel gehört, doch dank des neuen Brettspiels von Günter Burkhardt, erschienen bei Huch!&friends, kam ich nun in diesen Genuss. Damit ist Ulm in meiner Reiseplanung weit nach oben gestiegen, denn den höchsten Kirchturm der Welt würde ich doch gerne mal im Original sehen. Aber genug davon, jetzt geht um das Brettspiel.

Die Legenden von Andor III – Die letzte Hoffnung

Andor Teil III Cover
Cover/ Foto: Kosmos Verlag

Heute wird das Pferd mal von hinten aufgezäumt. Sonst stelle ich euch bei Erweiterungen gerne erst das Grundspiel vor, dieses Mal fange ich mit dem dritten Teil an. Denn dieser dritte Teil ist im eigentlichen Sinne keine Erweiterung der Legenden von Andor, dem Kennerspiel des Jahres 2013, sondern ein eigenständiges Spiel, mit dem man auch als Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse durchaus starten kann. Bei Andor spielt man gemeinsam eine Geschichte nach, die in mehreren Legenden erzählt wird und einige Zufallselemente enthält, also jedes Mal etwas anders verlaufen kann. Man hangelt sich dabei von Legende zu Legende und muss die ein oder andere davon vielleicht auch mehrfach angehen. Dabei müssen die Helden verschiedene Aufgaben erfüllen und sich vor den Kreaturen in acht nehmen.

Baaaaa!

Baaaaa! Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

An was denkt ihr, wenn ihr den Namen Bio Viva! lest? Vielleicht an Bio-Lebensmittel oder Lifestyle-Produkte aus biologischer Herstellung? Doch wie passt das mit diesem Blog zusammen? Es handelt sich natürlich um einen Spieleverlag. Der Name passt aber trotzdem gut, denn dieser Verlag zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Herstellung besonderes Augenmerk auf Material und dessen Herkunft liegt. So produziert der Verlag zu 100% in Frankreich, was mit dem Siegel “Origine France Garantie” belohnt wurde. Daneben findet man das vielleicht etwas bekanntere “Forest Stewardship Council label”, kurz FSC, welches man erhält, wenn Papier und Pappe zur Herstellung aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Zusätzlich ist es dem Verlag wichtig, die Transportwege möglichst kurz zu halten, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Darüber hinaus wird auf petrochemisches Material, wie beispielsweise Plastik, komplett verzichtet. Wow! Dafür schon mal ein ganz dickes Lob. Doch habe ich dies alles erst später erfahren, angesprochen hat mich schon 2015 das Spiel Sauve Moutons, zu deutsch: “Rettet die Schafe”. Leider ist es damals nur auf französisch erschienen und daher hatte ich es nicht wirklich auf dem Schirm. Ähnlich ging es mir auch im letzten Jahr, doch der Verlag sorgte mit einer großen Austellungsvariante für meine Aufmerksamkeit bei der Neuheitenschau in Essen. Die multilinguale Ausgabe hat auch einen neuen Namen bekommen: Baaaaa!, so blöken Schafe auf französisch.

Exit – Das Spiel

Exit Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Live Escape Games erfreuen sich immer größerer Beleibtheit und Anbieter davon sprießen überall aus dem Boden. Auch bei uns in und um Braunschweig lassen sich immer mehr nieder. Diesen Trend hat man nun in der Brettspielwelt erkannt, denn dort haben im vergangenen Jahr ebenfalls mehrere Verlage ihre Versionen vorgestellt. Die drei bisher auf deutsch erschienenen Produkte unterschieden sich sehr in ihrer Herangehensweise. Besprochen wurde bereits Escape the Room, das viel Material zum Anfassen bietet und Escape Room bei dem der Chrono Decoder für die richtige Stimmung und den Countdown sorgt. Heute soll es um die Exit – Das Spiel Reihe vom Kosmos Verlag gehen. Das erfolgreiche Autoren-Paar Inka und Markus Brand hat gleich drei Szenarien entwickelt, die jeweils einzeln zu erwerben sind. Da man über den Spielablauf als solches gar nicht so viel verraten darf, bezieht sich diese Rezension auf alle drei, die in ihren Ansätzen ähnlich gestaltet sind.

Noch Mal!

Noch Mal! - Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

2016 liegt bald hinter uns. Für das Autoren-Paar Inka und Markus Brand ist es 10 Jahre her, seit ihr erstes Spiel erschienen ist. Und bei dieser Autorentätigkeit ist in diesem Jahr so einiges heraus gekommen. Der Kosmos Verlag, Huch!&friends sowie Schmidt Spiele profitierten von den Ideen der beiden. Ob Exit Spiele, Wortgefechte ohne zu sprechen oder das Abdriften in eine märchenhafte Welt, viele unterschiedliche Themen wurden bedient. Und so versuchten sich die beiden auch an einem schnellen Würfelspiel, ein Genre das gefühlt zuletzt vom Nürnberger Spielkarten-Verlag dominiert wurde. Und dem Vergleich mit Spielen wie Qwixx und Qwinto muss sich ein neues Würfelspiel einfach stellen. Das konnte Dice Stars von Matagot schon bestehen, doch schafft das Noch Mal! auch?