Wie treue Leser dieses Blogs wissen, fasse ich gerne mehrere Spiele in einem Blog-Artikel zusammen, die eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen. Bei den folgenden drei Titel handelt es sich um Kartenspiele aus dem gerade endenden Jahrgang, die mit bis zu sechs Personen erlebt werden können. Zwar kann man alle diese Spiele auch mit weniger Personen spielen, mir gefallen sie jedoch umso besser, desto mehr dabei sind.
Es wird irgendwie von Jahr zu Jahr später mit meinen Spiel des Jahres-Prognosen. Dennoch möchte ich mit diese Tradition nicht brechen. Bei den Bretterwissern haben wir bereits unsere Hörer gefragt, welche Titel sie auf den Listen vermuten und unsere persönlichen Tipps abgegeben. Heute möchte ich meine aktuellen Gedanken dazu verschriftlichen und auch auf Titel eingehen, die von unseren Hörern nicht genannt wurden. Damit es nicht zu langweilig wird, lande ich vielleicht auch bei anderen Favoriten für die jeweils drei Nominierten. Schon morgen ab 16 Uhr findet die Bekanntgabe im Rahmen eines Youtube-Streams statt.
!!! ACHTUNG – SPOILER !!!
Jedes Jahr, darauf ist man getrimmt,
Anfang Mai die Spekulation beginnt:
Was wird die Spiel des Jahres-Jury nominieren?
Gibt es gute Gründe darüber zu lamentieren?
Doch gibt es noch etwas, was die Brettspielszene entzweit,
auch die SO Wundertüte gibt es in dieser Zeit.
Lohnt es zu bestellen, obwohl man viele Spiele besitzt?
Kann der Inhalt erfüllen, was das Angebot verspricht?
Sechs Spiele im Wert von über 200 Euro,
die bunte Mischung wiegt fast 10 Kilo.
Was man davon hält, bleibt einem selbst überlassen,
ich lasse mich immer wieder gerne überraschen!
Auch dieses Jahr konnte man zum Geburtstag des Online-Shops Spiele Offensive wieder eine Wundertüte bestellen. Dabei handelt es sich um eine feste Zusammenstellung verschiedener Spiele in Bezug auf Themen, Mechaniken und Anspruch, die in jeder Wundertüte gleich ist. Die Spiele sollen allesamt unberechtigterweise unter dem Radar geflogen sein. Dieses Jahr gab es noch den zusätzlichen den Hinweis, dass es sich dabei nicht um lästige Lagerbestände der Spiele Offensive handeln soll, sondern manche Verlage wohl offensiv anbieten, ihre Spiele in der Wundertüte unterzubringen oder mit der Idee, ein Spiel dort unterzubringen, die Auflage erhöhen. Denn 1.750 Spiele muss man auch erstmal “über” haben. Gestern erreichte mich diese Wundertüte und ich werde den Inhalt nun in gewohnter Weise analysieren und lasse euch an meinen Gedanken dazu teilhaben.
Das zweite Gewinnspiel zum 10. Bloggeburtstag wurde fristgerecht beendet, ich bedanke mich für eure Teilnahmen. Wie auch schon beim letzten Rätsel rund um Schafe in Brettspielen, waren die Teilnahmen zurückhaltender, als bei anderen Gewinnspielformaten auf diesem Blog. Dennoch gab es auf der Zielgeraden gleich mehrere Personen, die alle gesuchten Spieltitel korrekt benennen konnten. Wer alles Spiele herausfinden wollte, musste wohl einige Zeit in die Recherche investieren. Aber die meisten von diesen Personen empfanden den Schwierigkeitsgrad genau richtig.
Ein Viertel des aktuellen Jahres liegt bereits hinter uns, zugleich ist der aktuelle Spielejahrgang zu Ende. Alle Spiele, die jetzt noch erscheinen oder gerade erst veröffentlich sind, zählen aus Sicht der Spiel des Jahres-Jury schon zum folgenden Jahrgang. Die ersten Medienschaffenden haben bereits in die Glaskugel geblickt, was dieses Jahr zum Spiel und Kennerspiel des Jahres nominiert werden könnte. Unsere Bretterwisser-Aufnahme zu diesem Thema musste aufgrund technischer Probleme leider verschoben werden. Auch für die eigene Prognose hier auf dem Blog werde ich noch etwas in mich gehen müssen.
Neues Land sich vor uns erstreckt,
der Reiz sich niederzulassen ist geweckt!
Ressourcen bietet das Land weit und breit,
Wikinger verschiedener Clans sind daher im Streit,
sie wollen sich diese gegenseitig wegnehmen,
und vor den anderen leere Gebäude belegen.
Nur korrekt platzierte Langboote geben an,
wofür man am besten punkten kann.
Schafe haben einen ganz besonderen Stellenwert bei mir. Ich kann es gar nicht genau erklären, aber aus irgendeinem Grund haben diese Geschöpfe es mir angetan. In meiner Wohnung finden sich überall Schafe aus Plüsch, Holz oder Porzellan. In meinem Kleiderschrank muss man nicht lange suchen, bis man ein Oberteil mit einem Schaf darauf in den Händen hält und auch im Bücherregal lässt sich problemlos etwas zu lesen rund um Schafe finden. Natürlich wird man auch im Brettspielregal schnell fündig.
Stefan Feld ist unter Vielspielern ein beliebter Spieleautor, schaut man bei BGG ist seine erste Veröffentlichung bereits zwanzig Jahre her. In den vergangenen Jahren sind viele verschiedene Spiele von ihm erschienen und dennoch gibt es in der Brettspielbubble eine recht genaue Vorstellung von “einem typischen Feld”. Punktesalat ist ein Begriff, der bei seinen Spielen häufig fällt, denn oftmals sind Punkte eine Belohnung für alles Mögliche und doch besteht der Reiz darin, aus den Begebenheiten die besten Optionen herauszufiltern und ideal für sich zu nutzen. Zugleich bekommt man es auch häufig mit einem irgendwie gearteten Mangel zu tun, den man in den Griff bekommen sollte.
Das Wetter lässt es nur an manchen Tagen erahnen, aber der Frühling ist da. Für brettspielinteressierte Personen bedeutet dies, dass die ersten Neuheiten der Spielwarenmesse so langsam im Handel verfügbar sind und auf verschiedenen Veranstaltungen kennen gelernt werden können. Auch ich war deshalb im März unterwegs und möchte davon berichten. Ebenso wie von neu eingetroffenen Spielen, die nun wieder häufiger mit Aktivitäten an der frischen Luft konkurrieren, als dies im Winter der Fall ist.
Heute berichte ich von neuen Fälle mehr oder weniger bekannter Spielideen im Bereich der Ermittler- und Kriminalspiele an. Der Vorreiter Hidden Games hat mit Campingkiller einen neuen Tatort-Fall, bei dem erstmals eine weibliche Person dass Opfer eines Verbrechens wurde. Das Monster aus dem Eis ist zwar ein eigenständiges Spiel, aber die Autoren könnten von der Tatort Meer-Reihe bereits bekannt sein. Wo ist David M. ist bereits das zweite Ermittlerspiel der Close the Case-Reihe von Simon&Jan und die beiden Decktective-Fälle Spuren im Sand und Findet Sherlock Holmes haben bereits mehrere Vorgänger, die sich als kurze “Ermittlungssnacks” für zwischendurch etabliert haben.