Franchise

Foto: Queen Games

Die Branche boomt, es geht bergauf,
kaum ist die erste Filiale auf,
und es läuft mit dem Verkauf,
nimmt das Treiben seinen Lauf.
Weitere Niederlassungen müssen her,
damit der Gewinn wird immer mehr.
Allein wird man dabei nicht lang bleiben,
ein gutes Geschäft viele beneiden,
und so mancher wird sich entscheiden,
selbst ein erfolgreiches Geschäft zu betreiben.

 

Copenhagen

Copenhagen Cover
Cover / Foto: Queen Games

An was denkt ihr, wenn ihr Brügge, Carcassonne, Istanbul, Yokohama, Coimbra oder Copenhagen hört? An die Städte oder doch eher an die Brettspiele mit diesen Städtenamen als Spieltitel? So ergeht es mir jedenfalls meistens. Finde ich das schlimm? Nein, überhaupt nicht. Das zeigt doch in einem gewissen Rahmen bloß, wie Brettspiele auch bilden können. Ich schaue gerne Quizsendungen im TV und nicht selten konnte ich schon eine Frage lösen, weil ich den Ort und seine Eigenheiten in Brettspielen kennen gelernt habe. Ohne diese Brettspiele wüsste ich wahrscheinlich nicht, dass die Inselgruppe Murano für seine Glaskunst bekannt ist, dass Nippon der japanische Name Japans ist oder der Hafen Kopenhagens sich vor bunten Giebelhäuser erstreckt.

Spielefamilie: Luxor

Spielefamilie Logo
Spielefamilie Logo / Foto: Brettspielpoesie

Manches Mal bietet es sich einfach an, verschiedene Spiele bzw. Erweiterungen in einem Zug zu betrachten und nicht als einzelne Rezensionen zu veröffentlichen, daher werde ich nun ab und an Spielefamilien vorstellen. Es wird sicherlich keine regelmäßige Rubrik werden, sondern einfach immer wenn es passt mal eingestreut und vielleicht auch eine bereits existierende Rezension verlinkt, wenn dazu schon etwas veröffentlicht wurde. So wie heute, denn das zum Spiel des Jahres 2018 nominierte Luxor habe ich euch bereits vorgestellt. Doch gibt es mittlerweile mit Expedition Luxor einen weiteren Titel “in der Welt von Luxor” und diverse Mini-Erweiterungen, welche bei Queen Games “Queenies” heißen. Außerdem befand sich gerade erst eine Mini-Erweiterung im Brettspieladventskalender.

01.12.2018 – Luxor

In Ägypten, in Luxors Pyramiden,
soll es unbekannte Schätze geben.
Nie zuvor hat Jemand sie entdeckt,
sie wurden damals wohl gut versteckt!
Wer sie finden will, der braucht,
den richtigen Schlüssel auch.
Die Spieler schicken ihre Abenteurer hin,
erhoffen sich davon den großen Gewinn!

 

Queen Games Pressetag 2018

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Letztes Jahr hatte der Bonner Verlag Queen Games erstmalig seinen Erklärertag auch für die Presse geöffnet. Das geschah relativ spontan, sodass nur wenige Blogger davon wussten und den Termin einplanen konnten. Dort gab es neben super leckerem indischen Essen vom Chef persönlich mit Luxor und Pioneers sogar zwei Spiele zu spielen, die später von der Spiel des Jahres Jury nominiert bzw. empfohlen wurden. Also gleich zwei gute Gründe für mich auch in diesem Jahr wieder wen weiten Weg auf mich zu nehmen. Und so ging es vergangenen Sonntag wieder um kurz nach 5 Uhr für mich los.

Luxor

Luxor Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Den Titel Luxor trägt ein Familienspiel von Ravensburger aus dem Jahr 2001. Autor Gunter Baars hat eine Ausgrabungsstätte in der gleichnamigen, ägyptischen Stadt als Setting gewählt, um die Spieler mit Hieroglyphenkärtchen um Skarabäen, Sarkophage und damit um Siegpunkte zu wetteifern. Doch um dieses Spiel geht es in der folgenden Rezension NICHT. Skarabäen und Sarkophage führen auch bei dem aktuellen Spiel mit dem Titel Luxor aus dem Hause Queen Games zu Siegpunkten. Nach Pioneers hat der Verlag nun schon das nächste gehobene Familienspiel im Programm. Autor ist dieses Mal Rüdiger Dorn, der die Spieler in das Innere ägyptischer Pyramiden führt, um die Grabkammer zu erreichen und auf dem Weg dorthin jede Menge wertvoller Dinge einzusammeln.

Spielwarenmesse 2018 – Rückblick Teil III + Gewinnspielauflösung

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Eigentlich wollte ich in zwei Berichten mit dem Rückblick auf die diesjährige Spielwarenmesse auskommen, aber dies hat irgendwie nicht funktioniert. Genau so wollte ich viel mehr Spiele in Nürnberg sehen, fotografieren und erste Eindrücke für euch dabei haben. Aber der eine Tag war einfach nicht ausreichend. An manchen Ständen bin ich immer und immer wieder vorbei, hatte aber nie Zeit anzuhalten, andere Stände waren zunächst belegt und es blieb keine Zeit zurück zu kehren. Dennoch habe ich versucht, vor allem über die meisten der von euch genannten Spiele an Fotos und/oder Informationen zu gelangen.

Merlin

Merlin Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Die Zeit der Herrschaft von König Artus ist bald vorbei, doch bevor er abdankt, sucht er einen würdigen Nachfolger. Der Zauberer Merlin steht ihm dabei zur Seite, um aus den Rittern der Tafelrunde denjenigen auszuwählen, der am besten in des Königs Fußstapfen passt. Dafür müssen sich die Ritter in mehreren Kategorien messen, schließlich darf das Wohl des Landes und des Volkes nicht leichtsinnig in die falschen Hände gegeben werden. Welcher Spieler schafft es Excalibur zu beherrschen, den heiligen Gral gekonnt zu verwenden und mit Merlins Unterstützung den wichtigen Platz in der Tafelrunde einzunehmen?

08.12.2017 – GLÜX

Die Beziehung zum Glück
ist schon etwas verrückt.
Im wahren Leben gerne genommen
kann man gar nicht genug davon bekommen.
Im Spiel jedoch nur ungern gesehen
möchte man lieber Strategien ausleben
mit Taktik und Vorausschau agieren
statt durch fehlendes Glück zu verlieren.

Pioneers

Pioneers Cover
Cover / Foto: Queen Games

Mittelamerika, Ende der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts: Viele Europäer strömen nach Amerika, um dort den amerikanischen Traum zu leben. Von der Ostküste breiten sie sich aus in Richtung Westen, nehmen das unbesiedelte Land ein und lassen sich dort nieder. In den Orten werden bestimmte Berufsgruppen dringend gesucht, die sich dort ein neues Leben aufbauen können. Die anderen ziehen weiter, um ihr eigenes Glück in einer der anderen Städte zu finden. Dieses Szenario ist die Grundlage in Emanuelle Ornellas Pioneers, welches bei Queen Games erschienen ist. Natürlich hätte man das Ganze auch mit Loks, Eisenbahnstrecken und Bahnhöfen umsetzen können, aber so fühlt es sich thematisch etwas frischer an.