Railroad Ink

Railroad Ink Rot Cover
Cover / Foto: Asmodee

Roll and Write-Spiele sind derzeit total angesagt, auch ich mag sie sehr. Ganz egal ob Kreuze, Zahlen, Schafe oder Bahnstrecken eingezeichnet werden müssen. Es sind meist keine abendfüllenden Spiele, sondern lockere Würfelspiele, mit denen gerne mal ein Spieleabend eingeläutet wird oder ein solcher seinen Abschluss findet. Auch die Italiener von Horrible Games haben nun so ein Spiel im Programm. Genau genommen sogar gleich zwei, denn Railroad Ink gibt es in einer roten und einer blauen Schachtel. Und nicht nur das Schachteldesign unterscheidet sich, sondern auch der Inhalt. Das Grundspiel ist in beiden Fällen identisch, doch die enthaltenen Sonderwürfel unterscheiden sich. Neben den Würfel mit Eisenbahngleisen und Straßen bringt die blaue Edition Flüsse und Seen ins Spiel, während einen die rote Edition mit Vulkanen und Meteor-Einschlägen konfrontiert.

Discover: Zu unentdeckten Landen

Discover Cover
Cover / Foto: Asmodee

Das Legacy-Spielprinizip hat vor einiger Zeit die Brettspielwelt revolutioniert und Spiele erschaffen, die sich aufgrund der Entscheidungen und Spielverläufe der Spieler dauerhaft verändern und weiter entwickeln, es muss sogar Spielmaterial zerstört werden. Jedes bespielte Exemplar wird vermutlich einzigartig sein, es stecken die Erlebnisse der Spieler darin. Letztes Jahr hat Asmodee die nächste große Revolution angekündigt: Die Unique Games: Wirklich einzigartige Spiele, welche mit der enthaltenen Zusammenstellung der Komponenten kein zweites Mal existieren. Ein interessanter Ansatz, der zugleich die Frage aufwirft, wie man Eindrücke anderer Zusammenstellungen bekommen kann? Bei Twitter kam direkt die Idee auf, die Spiele mit anderen durchzutauschen, um weitere Exemplare spielen zu können. Ich wollte mich jedoch zunächst mit einem Exemplar genau auseinander setzen.

Spielefamilie: Codenames

Spielefamilie Logo
Spielefamilie Logo / Foto: Brettspielpoesie

Manches Mal bietet es sich einfach an, verschiedene Spiele bzw. Erweiterungen in einem Zug zu betrachten und nicht als einzelne Rezensionen zu veröffentlichen, daher werde ich nun ab und an Spielefamilien vorstellen. Es wird sicherlich keine regelmäßige Rubrik werden, sondern eher immer wenn es passt mal eingestreut und vielleicht auch eine bereits existierende Rezension verlinkt, wenn dazu bereits etwas veröffentlicht wurde. So wie heute, denn das zum Spiel des Jahres 2016 ausgezeichnete Codenames habe ich euch bereits vorgestellt. Einige seiner Ableger ebenfalls, doch heute möchte ich euch vor allem die Versionen vorstellen, die es bisher nicht in eine Erwähnung auf diesem Blog geschafft haben.

Just One

Just One Cover
Cover / Foto: Asmodee

Vielleicht ist von euch bereits Jemand über meinen Ersteindruck zu Just One von der Spiel in Essen gestolpert. Dort habe ich bemängelt, es wären zu wenige Karten enthalten, die sich zu schnell abnutzen würden. Das wäre der Fall, wenn es nicht über 100 weitere Karten im Grundspiel gäbe. In unserer gespielten Ausgabe waren die meisten Karten aber scheinbar abhanden gekommen, das Spiel selbst ist mit ordentlich Auswahl ausgestattet. Zumindest in der Ausgabe von Repos Production, bei der es sich genau genommen um eine überarbeitete Neuauflage von We are the word handelt, welches 2017 bei Fun Consortium auf Französisch erschienen ist. Repos Production hat die Rechte an dem Spiel erworben, es überarbeitet, mit fünfzig zusätzlichen Worten versehen und in verschiedenen Sprachen veröffentlicht. So konnte nun auch ich in den vollkommenen Genuss dieses Wortspiels gelangen und es euch nun vorstellen.

16.12.2018 – Codenames

Als Agent ist das Leben oft geheim,
so mancher wär’ gerne öfter daheim.
Erst recht zur besinnlichen Weihnachtszeit,
wäre man gerne mit den Liebsten vereint.
Genau aus diesem Grund so mancher Agent,
gerne mal als Weihnachtsmann herum rennt.
Mit Weihnachtsmannmütze und Tannenbaum,
bringt man so manchen Kollegen zum Staunen.
Man fühlt  sich wie der echte Weihnachtsmann,
der dadurch leider nicht bei der Familie sein kann.

11.12.2018 – Dixit

Wo bin ich hier, ich glaub ich schlaf’,
da sitzt ein pinker Has’ im Gras.
Aber nein, Gras ist das gar nicht,
die ganze Wiese im Dämmerlicht,
wird geflutet von Sternen, die herabfallen,
ein Kind versucht sie aufzufangen.
Wie kann das sein, wo bin ich nur,
von der Realität sehe ich keine Spur.

Spiel’18 – Tag 4

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Nach einer etwas längeren Nacht, immerhin wurden die Uhren noch ein vielleicht letztes Mal zurück auf die Winterzeit gestellt, ging es am Sonntag ein letztes Mal für dieses Jahr für uns zur Messe. Der Sonntag bedeutet für mich eigentlich immer herum schlendern und dabei rechts und links zu schauen, was bisher vielleicht an einem vorbeigegangen ist. Heute war es auch nicht ansatzweise so voll wie am Vortag, man konnte recht entspannt umher schlendern und musste sich nirgends durch die Gänge quetschen.

Spiel’18 – Tag 1

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Nun ist der erste Tag der Spiel’18 auch schon wieder vorüber. Wir starteten ganz entspannt in den Tag, wie jedes Jahr plante ich in den ersten Stunden keine Termine ein, wir wollten uns einfach ein wenig treiben lassen, hier und da bereits ein Spiel oder eine Promo mitnehmen. Dieses Jahr haben wir keine Vorbestellungen getätigt, es gab auch eigentlich nichts von dem wir im Vorfeld gesagt haben, das müssen wir uns unbedingt früh besorgen, das dürfen wir auf keinen Fall verpassen. So konnten wir wirklich entspannt den Messebeginn genießen.

Von #SPIEL zu #SPIEL

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Bald ist es wieder so weit und die Internationalen Spieletage Spiel in Essen öffnet ihre Pforten zu über 1.000 Neuheiten auf dem Brettspielmarkt. Unmöglich diese als Einzelperson auch nur annähernd alle zu spielen. Daher wird meist vorselektiert und überlegt, was zu den eigenen Interessen passen könnte. Leider habe ich es im vergangenen Jahr nicht geschafft alle Spiele ausreichend zu spielen, um sie rezensieren zu können. Daher möchte ich heute noch einige Ersteindrücke mit euch teilen, bevor die neue Spielesaison so richtig beginnt und die Neuheitenflut über mich herein bricht.

CIV – Carta Impera Victoria

CIV Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Carta Imperia Victoria heißt eine aktuelle Veröffentlichung von Ludonaute. Betrachtet man nur die drei Anfangsbuchstaben kommt man auf CIV. Und so wird es auch als angepriesen, als CIV-Spiel. Darunter versteht man Spiele bei denen über mehrere Zeitalter eine Zivilisation aufgebaut werden muss. Meist dauern solche Spiele mehrere Stunden am Spieltisch, ich spiele so etwas ganz gerne, habe nur leider nicht oft die Zeit dafür. Daher sprach mich diese Version sehr an, eine Partie dauert nur etwa 20 Minuten. Doch kann das ausreichen, um eine Zivilisation aufzubauen?