Escape Room – Das Spiel: Virtual Reality

Escape Room - VR Cover
Cover / Foto: Noris Spiele

Escape Room-Spiele erfreuen sich noch immer großer Beleibtheit, egal ob als reale Räume, in denen man als Gruppe Rätsel löst um zu entkommen oder als handliche Version für den heimischen Spieltisch. Immer mehr Verlage wollen dabei mitmischen, am erfolgreichsten war bisher der Kosmos Verlag, der mit den Exit-Spielen der beiden Brands eine ganze Reihe auf dem Markt etablieren konnte, dessen erste Serie sogar mit dem Titel Kennerspiel des Jahres 2017 ausgezeichnet wurde. Doch lassen sich andere Verlage davon nicht einschüchtern und versuchen mit neuen Ansätzen die Spieler von ihrer Version zu überzeugen. Für grundlegende Informationen zu der Serie Escape Room empfehle ich euch meine Rezension dazu.

Unlock! Mystery Adventures

Unlock Mystery Adventures Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

So langsam gehen mir aber wirklich die Einleitungen für die diversen Escape Room-Adaptionen aus ;-) Na gut, auf ein Neues: Auch die Space Cowboys arbeiten weiter an neuen Szenarien, um Fans des Genres anzusprechen. Wieder finden sich nur Karten in der Schachtel und es wird die gleiche App verwendet, wie beim ersten Teil. Diese wurde ja schon kurze Zeit nach Veröffentlichung des ersten Teils verbessert, um die Spieler auf der Suche nach einem Ausweg besser zu unterstützen. Der erste Teil trug den Untertitel “Escape Adventures”, nun haben wir es mit “Mystery Adventures” zu tun. Das Grundprinzip bleibt dabei gleich: Die Spieler versuchen zu entkommen, indem sie gemeinsam Rätsel lösen, die auf den Karten bereit gehalten werden. Ich werde in dieser Rezension nicht näher auf Spielmaterial, -ablauf, -ende,  optimale Spielerzahl und Glücksfaktor eingehen, da diese sich nicht besonders vom ersten Teil bzw. von anderen Escape Room-Adaptionen unterscheiden.

Exit – Das Spiel (3.Serie / Oktober 2017)

Exit Logo
Exit Logo / Foto: Brettspielpoesie

Seit Juli ist bekannt: Das Kennerspiel des Jahres 2017 lautet Exit – Das Spiel. Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Jury-Preises wurde damit kein Einzelspiel, sondern gleich die ersten drei Titel der Serie ausgezeichnet. Das liegt nicht daran, dass den Autoren eine erfolgreiche Weiterführung nicht zugetraut wird, aber man kann eben nur bewerten, was zum Stichtag gespielt werden konnte. Und wem die ersten drei gefallen haben, dem wird es eh schwer fallen von weiteren Titeln die Finger zu lassen, da bin ich mir sicher. Schon vor der Preisvergabe erschien die 2.Serie, die ebenfalls überzeugen konnte und heute möchte ich euch einen Einblick in die dritte Serie geben – natürlich spoilerfrei.

Escape Room – Das Spiel: Space Station & Casino

ER Cover Herbst'17
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Das Neuheiten-Programm von Noris war auf der Spiel’17 sehr überschaubar: Escape Room – Das Spiel  stand im Vordergrund, daneben mit Bring you own book lediglich ein anderes Spiel für alle Leseratten. Die eigene kleine Box mit dem Titel Escape Room – Das Spiel: Virtual Reality werde ich noch in einer späteren Rezension separat betrachten. Heute soll es um die beiden neuen Erweiterungen für das Escape Room Grundspiel gehen, auf die wir schon ungeduldig gewartet haben, seit es erste Ausblicke darauf vom Originalverlag bereits auf der Spielwarenmesse Nürnberg zu Beginn diesen Jahres zu sehen gab. Die Spieler finden sich in einer Raumstation mitten im All wieder und sehen ihren toten Kollegen vorbei schweben oder versuchen die kriminellen Machenschaften eines großen Casinos zu entlarven. In dieser Rezension wurden Angaben zu Spielablauf, Spieleranzahl und Glücksfaktor  weggelassen. Diese sind nämlich analog zum Grundspiel, dessen Rezension ihr hier lesen könnt.

Flieh’ wenn Du kannst – jetzt!

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Dass ich Escape Rooms bzw. Live Escape Games großartig finde, ist für euch ja sicherlich nichts Neues. Und eigentlich dachte ich auch, es wäre grundsätzlich bereits alles zu den realen Exit-Räumen gesagt, denn viel kann man ja gar nicht erzählen ohne zu spoilern. Und vom Grundprimzip sind sich doch alle recht ähnlich. Nun habe ich aber ein Erlebnis, von dem ich euch trotz allem gerne berichten möchte. Micha und ich waren im Urlaub auf der Ostseeinsel Fehmarn. Und wie man es aus Deutschland so kennt, war das Wetter durchwachsen. Zwar konnten wir zwei Tage teilweise am Strand verbringen, die anderen Tage mussten wir uns jedoch Alternativen suchen. Einen komplett verregneten Tag besuchten wir Freunde, die ebenfalls Urlaub auf der Insel machten. Wir spielten gemeinsam und bei der Verabschiedung, zeigte man uns den Flyer eines Escape Rooms auf der Insel. Doch leider lehnten unsere Freunde einen gemeinsamen Besuch kategorisch ab, da sie an Escape Räumen grundsätzlich nicht interessiert sind. Wir hatten uns bisher noch nicht zu zweit in einen Raum gewagt und waren nicht sicher, ob das funktionieren würde. Dennoch entschieden wir uns dafür es einfach auszuprobieren, einige Brettspieladaptionen haben wir schließlich auch zu zweit überstanden.

Deckscape – Der Test

Deckscape Der Test Cover
Cover / Foto: Abacusspiele

Diese Rezension schreibe ich mit einem merkwürdigen Gefühl. Letzte Woche hat der Verlag Abacusspiele erst die Kartons der ersten Anlieferung bei Facebook gepostet, Freitag fand ich das Spiel in meinem Briefkasten und heute, zwei Tage später, verfasse ich bereits diese Zeilen. Und das mit einem reinen Gewissen, denn ich selber kann dieses Spiel nur einmal spielen, danach kenne ich die Lösung. Es geht heute wieder mal um ein Escape Room Spiel. Der mittlerweile fünfte Verlag, der seine eigene Umsetzung gefunden hat. Ähnlich wie bei Unlock! besteht dieses Spiel nur aus Karten, aber ohne App-Unterstützung. Also wie bei Exit, aber ohne seltsame Teile und sogar ohne separate Anleitung. Wie uns dieses Spiel gefallen hat, auch im Vergleich zu den bisher bekannten Escape Room Spielen, erfahrt ihr in dieser Rezension. Natürlich komplett spoilerfrei!  

Exit – Das Spiel (2.Serie / Mai 2017)

Exit - Das Spiel (Serie 2) Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Über Escape Room-Spiele wurde hier bereits einiges geschrieben. Eines haben dabei alle gemeinsam: Sie sind für eine Spielgruppe nur einmalig spielbar, das Erlebnis ist nach einer Partie vorbei. Ende! Aus! Finito! Einerseits freut man sich, wenn man erfolgreich entkommen konnte. Andererseits weiß man, das war es jetzt auch schon wieder. So ging es uns zumindest nach den ersten drei Teilen der Serie Exit – Das Spiel. Das Autorenpaar Inka und Markus Brand konnte nicht nur uns damit überzeugen, sondern auch die Spiel des Jahres-Jury, welche gleich die drei ersten Teile (Die verlassene Hütte, Das geheime Labor, Die Grabkammer des Pharao) zum Kennerspiel des Jahres 2017 nominiert hat. Doch schon bevor diese Entscheidung bekannt gegeben wurde, hat Kosmos die drei nächsten Teile veröffentlicht. Von diesen möchte ich euch heute berichten. Natürlich wieder komplett ohne Spoiler, um niemanden den Spaß an den Spielen zu nehmen.

Unlock!

Unlock Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Exit-/Escape-Spiele sind schon letztes Jahr auf der Spiel in Essen groß herausgekommen. Ich habe euch bisher die Ansätze von Kosmos, Noris und HCM Kinzel versucht näher zu bringen. Nun geht es um den vierten Verlag, der sich des Themas angenommen hat und dabei wieder eine eigene Umsetzung präsentiert. Unlock! von den Space Cowboys besteht nur aus nummerierten Karten und ist an eine App gekoppelt. Es ist sogar bereits Preisträger des As d’Or – Jeu de l’Année, dem französischen Spiel des Jahres. Und dieser Preis wurde bereits drei Wochen nach dem Erscheinungstermin in Frankreich vergeben. Ob dies nun der Tatsache zu verdanken ist, dass es noch kein anderes Escape Brettspiel in französischer Version zu diesem Zeitpunkt gab und man den Grundgedanken prämieren wollte, die Verbundenheit mit den französischen Autoren oder tatsächlich das Spielgefühl den Ausschlag dafür gegeben hat, kann ich nur spekulieren.

Escape Room – Das Spiel: Funland & Murder Mystery

Escape Room Erweiterungen
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Wie ihr sicher bemerkt hat, liebe ich Escape/Exit-Räume, sowohl im wahren Leben als auch die Brettspiel-Varianten. Die Noris-Variante mit dem Chrono Decoder führte zu einem besonderen Erlebnis, welches mit dem Countdown den Zeitdruck eines realen Escape Rooms am besten realisiert. Die vier Rätsel der Grundbox gab es in drei Schwierigkeitsstufen: Zwei, drei und vier von fünf möglichen Sternen. Die beiden neuen Abenteuer werden in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad mit 3 1/2 Sternen (Welcome to Funland) und 5 Sternen angegeben (Murder Mystery). Jedenfalls sind das die Angaben auf den Boxen, in der App werden merkwürdigerweise andere Bewertungen angegeben. Ich habe lange überlegt, wie ich diese Rezensionen aufbauen kann und dann entschieden, Angaben zu Spielablauf, Spieleranzahl und Glücksfaktor weg zu lassen. Diese sind nämlich analog zum Grundspiel, dessen Rezension ihr hier lesen könnt.

Escape the Room – Das Geheimnis des Refugiums von Dr. Gravely

Escape the Room - Das Geheomnis des Refugiums von Dr. Gravely Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Die Exit-/Escape-Spiele haben uns bisher alle begeistert, nicht nur in realen Räumen, sondern auch zu Hause am Spieltisch. Daher können wir es kaum erwarten die neuen “Räume” in den Händen zu halten. Das erste neue Abenteuer kommt dieses Jahr von Thinkfun, auf deutsch erschienen bei HCM Kinzel. Sehr schnell fanden wir einen Termin mit den gleichen Personen, mit denen wir bereits das Geheimnis der Sternwarte entschlüsselt haben und trafen uns gemütlich am Wochenende. Auf Verkleidung und passende Musik wurde dabei allerdings wieder verzichtet, der Spaß am Rätseln steht für uns im Vordergrund.