Die meisten Spiele dieses Genres spielen wir nur zu zweit. Als Team sind wir darin mittlerweile richtig gut eingespielt, ergänzen uns bei Rätseln oft wunderbar. Besonders die zeitintensiveren Krimispiele lassen sich zu zweit als Paar ganz gut einrichten, meist am Wochenende oder im Urlaub. Doch manches Mal stellen uns solche Spiele auch auf die Probe. Ich erinnere mich da an die allererste Unlock!-Box mit Die Insel des Doktor Goorse oder Exit-Das Spiel: Der Gefängnisausbruch, die beide zumindest zeitweise verlangen, dass man sich in zwei Teams aufteilt. Das wäre zu zweit ziemlich öde, weil dann ja jedes Team aus nur einer Person bestehen würde. Deswegen haben wir uns für diese Spiele Unterstützung besorgt. Was wir auch bei den beiden Titeln machen mussten, die ich heute vorstellen möchte. Ich kann beide Spiele daher nur aus dieser einen Perspektive besprechen, denn ich habe sie beide nur exakt zu viert gespielt. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass mittlerweile bereits zwei unterschiedliche Ausgaben dieser Spielideen erhältlich sind, ich aber nur die jeweils genannte Version gespielt habe.
Schlagwort: Asmodee
Ein Viertel des aktuellen Jahres liegt bereits hinter uns, zugleich ist der aktuelle Spielejahrgang zu Ende. Alle Spiele, die jetzt noch erscheinen oder gerade erst veröffentlich sind, zählen aus Sicht der Spiel des Jahres-Jury schon zum folgenden Jahrgang. Die ersten Medienschaffenden haben bereits in die Glaskugel geblickt, was dieses Jahr zum Spiel und Kennerspiel des Jahres nominiert werden könnte. Unsere Bretterwisser-Aufnahme zu diesem Thema musste aufgrund technischer Probleme leider verschoben werden. Auch für die eigene Prognose hier auf dem Blog werde ich noch etwas in mich gehen müssen.
Was wäre ein botanischer Garten,
ohne verschiedene Pflanzenarten?
Damit die Blumen bleiben am Leben,
muss man ihnen viel Wasser geben.
Unterstützung holt man sich gern,
damit die Gäste bleiben nicht fern.
Sondern kommen stattdessen in Scharen,
um sich an den Pflanzen zu erlaben.
Der Affenpalast wurde zerstört,
die Affen sind total empört!
Ihr könnt den Palast wieder erbauen,
ein Affe wird euch auf die Finger schauen,
wie ihr setzt Stein auf Stein,
hoch hinaus soll es sein.
Eine Verzierung hier und eine dort,
neues Baumaterial kommt sofort.
Doch sitzt der Affe ständig im Weg,
wie auch der Schmetterling, der über allem “schwebt”.
Viele leicht erlernbare und schnell gespielte Kartenspiele sind in den vergangenen Monaten erschienen. Heute habe ich drei davon herausgesucht, die ich euch nun genauer vorstellen möchte. Eines hat bereits große Preise abgeräumt: TRIO wurde mit dem As d’Or in der Hauptkategorie ausgezeichnet und landete bei der Spiel des Jahres-Jury auf der Empfehlungsliste. Quando fühlt sich eher an wie ein Newcomer, der Verlag Kendi Games ist ja noch gar nicht lange am Markt. Auch wenn die Gesichter dahinter schon auf einige Erfahrung in der Brettspielszene zurückblicken können. Lediglich Co-Autor Jannik Walter fällt da etwas aus der Reihe. Noch weniger Veröffentlichungen kann James Newman, Autor von Floral aufweisen, der sein Spiel bei der Edition Spielwiese unterbringen konnte.
Dieses Jahr feiert die deutschsprachige Ausgabe von Dixit ihr 15-jähriges Jubiläum. Autor Jean-Louis Roubira hat daneben noch nicht viele Spiele veröffentlicht, doch mit diesem hat er voll ins Schwarze getroffen. Damit meine ich noch nicht einmal die vielen Erfolge, wie beispielsweise die Auszeichnung mit dem As d’Or 2009 oder mit dem Spiel des Jahres 2010. Dixit ist es gelungen in den allgemeinen Sprachgebrauch überzugehen – zumindest unter Brettspielenthusiasten ;-) Wie oft hört man denn von einem Spiel mit “Dixit-Karten”, sobald dort enthaltene Karten verspielte Illustration mit vielen Deutungsmöglichkeiten zeigen. Ich habe selbst schon bei Spielvorstellungen anderer Verlage gehört, dass sie ihre Titeln mit “Dixit-artigen Karten” anpreisen. Viele Erweiterungen sind seit der ersten Veröffentlichung erschienen, jede Menge Promo-Karten und auch eigenständige Spiele im Dixit-Universum. Zuletzt sogar Puzzles mit besonderen Motiven, die auch jeweils eine exklusive Promokarte enthalten.
Der Februar startete direkt mit der Spielwarenmesse und vielen Ankündigungen neuer Spiele für das aktuelle Jahr. Manche Verlage haben noch digitale Presseevents im Nachgang abgehalten, die ersten neuen Spiele trudeln langsam hier ein. Dennoch haben wir im vergangenen Monat auch ältere Spiele gespielt. Wir hatten Spieleabende mit weniger spielaffinen Personen, da landete auch mal wieder ein Colt Express auf dem Tisch und es macht noch immer richtig viel Spaß. Ähnlich wie That’s not a Hat, das uns wieder einmal Tränen lachen lies. Zu Disney Lorcana ist im Februar bereits das dritte Set erschienen und noch ist der Drang bei mir nicht erloschen, die neuen Karten zu entdecken.
Irische Landschaften werden entstehen,
für die Plättchen ist der Steinkreis zu drehen.
Dessen Ausrichtung darüber bestimmt,
wer von wo ein Plättchen nimmt.
Dies kommt zur Landschaft hinzu,
oft gibt es noch einen Bonus dazu.
Die größte Schafherde ist erstrebenswert,
Whiskey steigt mit der Menge an Wert.
Ruinen lassen Türme entstehen,
Steinkreise einfach Punkte geben.
Durch Moore Schutzgebiete entstehen,
dafür wird ein Bonusteil vergeben.
Akkurat sollte eine solche Grafschaft sein,
da passt einfach kein Schnörkel hinein.
Ist der Heimatort auch noch umschlossen,
kann man auf noch mehr Punkte hoffen.
Wem es in allen Kategorien am besten gelingt,
sicherlich die Partie Tipperary gewinnt.
In Pandemie wird die gesamte Welt bereist,
während man in Iberia bloß die Halbinsel umkreist.
Weit entfernt vom heutigen Fortschritt,
manch einer eine böse Krankheit erlitt.
Diese zu heilen schien aussichtslos,
was machte man damals bloß?
Die Seuchen zu erforschen war das hehre Ziel,
die Verbreitung zu unterbinden kein Kinderspiel.
Nur gemeinsam kann es euch gelingen,
die Kranken zur Heilung unterzubringen
und die Seuchen möglichst zu dezimieren,
bevor noch mehr Menschen ihr Leben verlieren.
Den Palast von Evora habt ihr prachtvoll verziert,
in Sintra die Buntglasfenster hübsch platziert.
Um die portugiesische Königsfamilie zu ehren,
ließt ihr sogar einen Sommerpavillon entstehen.
Doch ist eure Arbeit noch nicht zu Ende,
weiter geht es außerhalb der vier Wände.
Die Gärten der Königin sollen erblühen,
darum scheut ihr erneut keine Mühen.
Einen neuen Auswahlmechanismus zu erfassen,
um die Gärten mit Farben und Formen erstrahlen zu lassen.