Wo geht’s hier zum Ausgang!? – No. 4

Ausgang Logo
Foto: Brettspielpoesie

Ich habe auf diesem Blog nun schon einige Escape Room-Adaptionen für den Spieltisch vorgestellt, allen liegt die gleiche Idee zu Grunde: Das Erlebnis eines Escape Rooms mit all seinen Rätseln und Aufgaben, die gelöst werden müssen, um zu entkommen, einzufangen und in eine Box zu packen. 2016 fingen die ersten Verlage damit an, doch dieser Trend ist noch lange nicht vorüber. Immer wieder tauchen hier und da neue Anbieter auf und alle finden einen etwas anderen Weg der Umsetzung. Viele dieser Titel bleiben durch Erweiterungen dauerhaft am Markt. Für mich als Rezensent bleibt es schwer, darüber zu berichten. Solche Spiele sind für eine Gruppe nur ein einziges Mal spielbar, danach ist die Lösung schließlich bekannt, daher kann auch nur der grobe Spielablauf mit seinen Mechanismen beschrieben werden. Ich habe nun beschlossen keine einzelnen Rezensionen mehr zu den vielen Escape Room-Adaptionen und dessen Erweiterungen zu verfassen, sondern über mehrere gemeinsam berichten, wenn wieder ein paar durchgespielt wurden.

Dominion – Nocturne

Dominion Nocturne Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Dominion hat es mir einfach angetan, es ist maßgeblich daran beteiligt gewesen, mich in die Welt der Brettspiele zurück zu holen. Völlig verdient wurde es 2009 zum Spiel des Jahres gekürt, seither wurden viele Erweiterungen veröffentlicht. Die Gilden sollten die letzte Erweiterung sein, doch der Autor wird einfach nicht müde sich neue Elemente einfallen zu lassen. Die aktuelle Erweiterung Nocturne entstand aus einem Überbleibsel der vorherigen Erweiterung. Schon damals sollte es Gaben geben, doch hat man sich zur Veröffentlichung dagegen entschieden, da die Erweiterung schon viele neue Elemente enthielt. Die Gaben waren damit aber nicht vergessen, sondern bildeten die Basis für die folgende Erweiterung, die ich euch nun vorstellen möchte.

Cards against …

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

In der heutigen Mittagspause konnte ich ein wenig die Sonne genießen und über das Thema der heutigen Brettgeschichte nachdenken. Doch irgendwie wollte mir nichts so wirklich einfallen. Für die kommenden Wochen habe ich bereits interessante Themen, die ich aus diversen Gründen nicht einfach vorziehen konnte, also ging die Suche weiter. Bis ich bei Facebook eine Werbeanzeige entdeckt habe, die mich sehr irritierte. Eigentlich hätte ich gar nicht darauf reagiert, doch heute riskierte ich einen Blick und muss nun meinem Erstaunen freien Lauf lassen…

3 Spiele – 1 Mechanismus: Roll’n’Write

Roll'n'Write Cover
Cover / Foto: Brettspielpoesie

Wieder ist es an der Zeit für mich etwas Neues auszuprobieren. Ich habe einige Spiele hier, die ich euch gerne vorstellen möchte, zu denen es aber im Detail gar nicht so viel zu schreiben gibt. Außerdem haben sie untereinander große Ähnlichkeiten, sodass ich mich entschieden habe sie euch gemeinsam vorzustellen. Ich hoffe, dass dies auch in eurem Sinne ist, da ihr dann einen direkten Vergleich bekommt, der euch bei eurer Kaufentscheidung vielleicht helfen kann.

Honga

Honga Cover
Cover / Foto: HABA

Seit ein paar Jahren hat HABA die Spieleabend Approved-Serie im Programm. Dieses sind keine reinen Kinderspiele, für die Verlag vor allem bekannt ist, sondern sie sollen für Spieleabende mit der gesamten Familie und Freunden geeignet sein. Die Spiele dieser Serie gibt es in einigen unterschiedlichen Schachtelgrößen. Vor allem die Spiele in den großen, quadratischen Schachteln haben mir zuletzt weniger zugesagt. Wie passend, dass es letztes Jahr in Essen gar kein solches Spiel gab. Dafür zwei in rechteckiger Schachtel. Mountains habe ich nicht nur von der BerlinCon 2018 vorgestellt, sondern auch bei den Bretterwissern besprochen. Die erste Partie Honga hatte ich auch bereits in Berlin, es hat mir damals gut gefallen. Ob weitere Partien diese Meinung bestätigen konnten?

Gastrezension: Alle gegen Rudi

Brettgeschichte Logo
Logo / Foto: Brettspielpoesie

Heute habe ich etwas besonderes für euch, denn es wird ein aktuelles Kinderspiel vorgestellt. Bisher hatten solche Spiele ja nur die Chance auf eine Erwähnung, wenn sie Schafe enthalten, doch auch dann erfolgte die Bewertung eher aus Spielersicht. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich selber keine Kinder habe und daher auch nur selten mit Kindern spiele. Doch letztes Jahr hat der Nürnberger Spielkartenverlag uns einfach seine beiden Essen-Neuheiten Alle gegen Rudi und Li-La-Laut zugeschickt. Kurzerhand haben wir beide Spiele mit zu einem Spieleabend genommen und die Kinder unserer Freunde damit beglückt. Und die Eltern gebeten, ein paar Worte zu den Eindrücken zu hinterlassen.

Forum Trajanum

Forum Trajanum Cover
Cover / Foto: Huch!

Mal wieder sind wir in Rom unterwegs, mal wieder müssen wir dort etwas erbauen. Was für den einen oder anderen Spieler vielleicht zum Einschlafen klingt, ist für mich immer wieder ein interessantes Setting. Vor allem, wenn der Autor Stefan Feld heißt. Dann kann man sich auch direkt darauf einstellen, dass die thematische Einbindung nur am Rande interessiert und es eher auf den Mechanismus ankommt. Dabei ist dann der berühmt-berüchtigte Feld’sche Punktesalat zu erwarten, an dem sich manche Spieler stören. Ich gehöre nicht zu dieser Kategorie Spieler und habe mich daher sehr auf Forum Trajanum gefreut, das ich euch nun vorstellen möchte.

Spielefamilie: Colt Express

Spielefamilie Logo
Spielefamilie Logo / Foto: Brettspielpoesie

Manches Mal bietet es sich einfach an, verschiedene Spiele bzw. Erweiterungen in einem Zug zu betrachten und nicht als einzelne Rezensionen zu veröffentlichen, daher werde ich nun ab und an Spielefamilien vorstellen. Es wird sicherlich keine regelmäßige Rubrik werden, sondern eher immer wenn es passt mal eingestreut und vielleicht auch eine bereits existierende Rezension verlinkt, wenn dazu bereits etwas veröffentlicht wurde. So wie heute, denn das zum Spiel des Jahres 2015 ausgezeichnete Colt Express habe ich euch bereits vorgestellt. In diesem Jahr besuchte ich zum ersten Mal die SdJ-Verleihung in Berlin. Seitdem sind zwei große Erweiterungen erschienen, die ich euch auch bereits vorgestellt habe, aber daneben auch noch einiges an Kleinkarm, auf den ich heute näher eingehen werde.

Foppen

Foppen Cover
Cover / Foto: 2F Spiele

Wer glaubt, das Foppen eine waschechte Neuheit ist, der wurde regelrecht gefoppt. ;-) Denn eigentlich wurde diese Idee bereits 1995, sogar beim gleichen Verlag, veröffentlicht. Autor Friedemann Friese hat die Spielidee nun noch etwas überarbeitet, einen Grafiker die Karten neu gestalten lassen und das ganze im vergangenen Jahr erneut heraus gegeben. Und da ich noch nicht so lange tief in der Brettspielszene drin stecke, fühlt es für mich wie eine Neuheit an. Wie von Friedemann Friese gewohnt, hat er sich einen bekannten Mechanismus geschnappt und ihn minimal abgeändert, wodurch er aus der Menge solcher Spiele durchaus heraus sticht.

Ostera(u)ktion 2019

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Logo / Foto: Brettspielpoesie

Das Jahr hat gefühlt kaum begonnen, da steht schon wieder Ostern vor der Tür. Und wer diesen Blog schon für längere Zeit aufmerksam liest, der weiß dass ich vom großen Konsumrausch zu Ostern nicht viel halte. Wer sich nicht erinnern kann, hat hier die Möglichkeit meine Gedanken dazu nachzulesen. Ich freue mich zu Ostern nicht auf große Geschenke, sondern auf gemeinsame, freie Zeit mit Freunden und Familie, Zeit die zum Spielen genutzt werden kann. Das ist es, was für mich an Ostern zählt. Doch leider hat nicht jeder so viel Zeit zur Verfügung, manchen wird sie durch gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Schicksalsschläge genommen. Daher wollen wir als Beeple Netzwerk auch in diesem Jahr wieder Spenden sammeln und haben dafür unsere Spieleschränke ausgemistet.